Skip to content

Waben im Eppenbrunner Sandstein EarthCache

Hidden : 3/4/2014
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Sandsteine sind Ablagerungs- oder Sedimentgesteine. Der Sand entsteht bei Verwitterung und Zerkleinerung von vorher gebildeten Gesteinen. Er wird durch Wasser oder Wind zu seinem Ablagerungsort tranportiert und dort Schicht für Schicht abgelagert. Unter Druck wird der Sand entwässert und verfestigt sich zu Sandstein.



Die Sandsteine hier vor Ort sind vor ca. 250 Mio Jahren entstanden. Geologisch werden die Gesteinsschichten dem Buntsandstein zugeordnet. Man sieht überhängende bizarre Felsdächer und verschiedene Verwitterungsformen im Sandstein. Bei den Verwitterungsformen unterscheidet man:

Verwitterungsformen


Physikalische Verwitterung Chemische Verwitterung Biogene Verwitterung
Frostsprengung Hydrolyse physikalisch-biogene Verwitterung (Wurzelsprengung)
Temperaturverwitterung Lösungsverwitterung (Wabenverwitterung) chemisch-biogene Verwitterung
Salzsprengung Oxidationsverwitterung
Druckentlastung


In der Natur lassen sich die einzelnen Formen der Verwitterung nicht strikt trennen, sondern sie wirken häufig gleichzeitig und ergänzen sich dabei. Durch die physikalische Verwitterung werden Klüfte und Risse erzeugt, in denen die chemische Verwitterung angreifen kann. Gleichzeitig vermindert die chemische Umwandlung die Gesteinsfestigkeit und den Zusammenhalt, was das Angreifen der physikalischen und biogenen Verwitterung erleichtert. Die Intensität der Verwitterung an einen bestimmten Ort ist vor allem vom Klima, der Wiederständigkeit des Gesteins und von der Zugänglichkeit des Gesteins für die wirkenden atmosphärischen Prozesse abhängig.

Wabenverwitterung



Die Wabenverwitterung im Sandstein ist im Pfälzer Wald keine seltene Erscheinung. Die Felsen oberhalb von Eppenbrunn sind nur ein Beispiel für diese Erscheinung. Hier hat man die Verwitterung zum Anfassen direkt vor der Nase. Wir haben bewußt diesen Felsen gewählt, da er ganzjährig zugänglich ist. Hier werden keine geschützten Vögel beim Brüten wie z.B. Wanderfalke und Uhu gestört.



Die Wabenverwitterung ensteht vorwiegend durch chemische Einwirkungen und Kräfte und nicht, wie man früher annahm, durch Winderosion. Sie bezeichnet eine charakteristische Verwitterungsform z.B. in Sedimentgestein, bei der durch Lösung und Wiederverfestigung des Bindemittels (z. B. Kalk oder Kieselsäure) wabenartige Strukturen entstehen. Im Sandstein, werden die durch Sickerwässer gelösten Minerale allmählich zersetzt. Eisenhydroxyd und Kieselsäure wirken nach der Ausscheidung aus dem Gestein verfestigend - Kränze entstehen. Die Natur betätigt sich an den Sandsteinfelsen als Bildhauer und die verschiedenen Verwitterungsprozesse dauern bis heute an.

Aufgaben



1.Fühle an einer Wabe den Sandstein und vergleiche mit einer anderen Stelle am Felsen, an dem keine Wabenverwitterung zu erkennen ist! (Fingernageltest) Beschreibe Deinen Eindruck!
2.Welche Form der Verwitterung kannst du vor Ort noch erkennen ? Erkläre eine Art kurz mit eigenen Worten!
Ein Foto von Euch oder Eurem GPS ist keine Pflicht, würde uns aber freuen!
Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Bitte die Antworten nicht im Log erwähnen. Du kannst sofort loggen, aber sende die Antworten bitte über mein Profil: " send message" an uns. Sollte es Probleme mit den Antworten geben, melden wir uns.

Bitte nicht im Dunkeln besuchen! Festes Schuhwerk!
Quellen: eigene Fotos, wiki,Geodienst.de Uni-muenster, Geologische Infothek
Flag Counter

Additional Hints (No hints available.)