Guten Tag!
Ich bin Berhard junior. Heute erzähle ich euch, wie unsere
Familie zum Geocachen gekommen ist.
Unser Opa Kurt ist umgefallen. Der Onkel Doktor hat gesagt: "Sie
hatten einen Herzinfarkt. Sie werden bald sterben, wenn Sie sich
nicht mehr bewegen!"
Daraufhin hat Opa ein GPS-Gerät und eine Wurfstrickleiter
gekauft. Dann ist unsere ganze Familie zu den Reudnitzer Terassen
gefahren auf einen Sonntagsausflug. Wie Kinder haben sofort
begeistert auf den Spielgeräten herumgeturnt. Mama hat Kuchen
gegessen, während Papa bei einem Bier mit Kollegen über
die letzten Fußball-Ergebnisse geschimpft hat.
Opa ist mit einem Zettel rumgelaufen und hat alles ganz genau
notiert:
- die Anzahl der Lampen über dem Eingangsschild,
- die Anzahl der Buchstaben auf dem Stein rechts vom
Eingangsschild,
- das Jahr auf dem Stein vor dem Parkplatz,
- die Anzahl der von Seilen vollständig umschlossenen
Rechtecke,
- die Anzahl der Steine daneben,
- die Anzahl der Laternen am Haus,
- die Anzahl der Sonnenschirme.
Ich habe Opa gefragt: "Warum schreibstn du das alles auf?"
Opa hat gemeint: "Das sind wichtige Daten. Damit kann man einen
Cache finden!"
Wir Kinder sind wild um Opa herumgehüpft und haben gerufen:
"Ja, einen Cache finden! Wir wollen einen Cache finden!"
Opa hat erst die Stirn gerunzelt und überlegt. Nach einer
Minute sagte er: "Ihr spielt hier noch fünf Minuten weiter.
Dann kommt ihr zu mir, und wir finden einen Cache!"
Wir riefen: "Jippieh!" und taten, was der Opa gesagt hatte.
15 Minuten später hatten wir unseren ersten Cache gefunden.
Opa meint, er will bald wieder auf die Suche gehen. Jedenfalls wird
er nicht mehr so schnell umfallen.
Bitte geht äußerst sorgsam und vorsichtig um
mit:
- euch,
- dem Objekt, das den Cache beherbergt,
- der Installation des Caches,
- dem Inhalt des Caches!