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Niklot Pfad - Burg Dobin Traditional Geocache

Hidden : 5/29/2015
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Niklot Pfad - Der Mittelpunkt

Bei diesem cache geht es um den letzten König des Obotritenstammes, Niklot, und seine Burg Dobin. Es ist ein einfacher kleiner Petling in schöner Natur. Die Burg wie auf den Bildern zu sehen, gibt es nicht mehr. Sie sind Beispiele, wie Slawenburgen ausgesehen haben könnten.


Die Burg Dobin

Diese Slawenburg war eine bedeutende Verteidigungsanlage an der Verbindungsstraße zwischen Wismar und Schwerin.

Zu Slawenzeiten und im Mittelalter war sie eine wichtige Handelsstraße zwischen der Ostsee und dem Binnenland. Karren mit Tuchen, Fischen, Salz und Getreide, Handwerksleute, Musiker und Gaukler waren hier unterwegs. Aber auch Kriegsknechte und Räuber zogen hier sengend und brennend durch die Dörfer. Zur Slawenzeit war es auch eine Heerstraße, die eine Kette von Slawenburgen miteinander verband. Von Süden, an der Burganlage Dobin vorbei, bis zum obotritischen Hauptsitz, der Burg Mecklenburg (bei Dorf Mecklenburg), kontrollierten die Slawen ihr Gebiet. Die Burg Dobin war eine Wasserburg mit Vor- und Hauptburg, Erdwällen, Holzpalisaden und tiefen Gräben zur Landseite. Dahinter lag der etwa 215 ha große Döpesee.
Als 1147 das Kreuzfahrerheer der Sachsen und Dänen in das Obotritenreich vordrang, zog sich Niklot mit seinen Kriegern in die befestigte Burg Dobin zurück. Durch die gute Befestigung und die Lage am Döpesee waren die Gegner nicht fähig, die Burg einzunehmen. Schließlich wurde ein Waffenstillstand geschlossen und die Besetzten ließen sich -wohl zum Schein- taufen. Nur Niklot nicht. Die Kreuzritter zogen ab, Frieden trat aber nicht ein. Es gab immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen. 1160 besiegten die Truppen Heinrich des Löwen Niklot und führten sein abgeschlagenes Haupt als Beute mit sich. Vorher setzte er seine Burgen in Mecklenburg, Schwerin und auch Dobin in Brand.
Angelehnt an: Erika und Jürgen Borchardt (Hrsg), Sagenhafte Orte um den Schweriner See, Schwerin, o.J.
Wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, der Kulturverein Sagenland Mecklenburg-Vorpommern e.V. ist eine gute Quelle, auch zu den Sagen rund um den Schweriner See. www.sagenlandev.de.
In der Nähe steht ein Findling, ein "Sagenstein" des Vereins, dessen Infotafel leider zerstört wurde. Anmerkung: Es ist eine neue Infotafel des Sagenvereins dort aufgestellt. Gesponsort von der Gemeinde Dobin am See. Vielen Dank dafür!
Es handelt sich hier um ein Naturschutzgebiet. Der offizielle Weg muss nicht verlassen werden.

Additional Hints (No hints available.)