Swinging Giesing
Der Alpenplatz ist nicht nur einer der schönsten Plätze Giesings, sondern auch Herkunftsort des Saxophonisten und Bandleaders Max Greger (1926-2015), der – gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Hugo Strasser – den Big Band-Sound hierzulande heimisch gemacht hat: Bis heute zählt sein allwöchentlich erklingendes Intro zum „Aktuellen Sportstudio“ zum akustischen Inventar deutscher Wohnstuben.
Die Familie Greger betrieb im Haus Nr.3 eine Metzgerei, und natürlich war auch der kleine Maxl für dieses Geschäft vorgesehen – bis der Opa dem 10jährigen ein Akkordeon schenkte. Die Begeisterung für die Musik ließ ihn fortan nicht mehr los, er studierte Klavier, Klarinette und Saxophon, und 1946 gründete er sein erstes Sextett. Das war die Zeit der US-Besatzungsregierung – mit Giesing als „Hauptstadt“! Also fand der junge Max in Jazzclubs der US Army ein zahlungsfähiges Publikum – und sogar Anerkennung durch Größen des Fachs wie Duke Ellington, Count Basie und Lionel Hampton; Letzterer wollte ihn sogar in die USA mitnehmen. Max Greger zog es jedoch vor, die „Ami-Musik“ dem Geschmack des deutschen Unterhaltungspublikums nahe zu bringen, und wurde ab 1963 „Hausmusiker“ des ZDF.
Der Cache musste aufgrund von Abstandskonflikten etwas entfernt platziert werden. Ein kleiner Abstecher zum Alpenplatz (s. Wegpunkt) sollte jedoch drin sein.
Bitte die Dose wieder exakt so anbringen wie vorgefunden!
Swinging Giesing
The Alpenplatz is not only one of the nicest places in Giesing, but also the point of origin of Max Greger (1926-2015), who brought the Big Band-Sound into German living rooms: As of 1963, his band played for the ZDF TV station, and still today, his intro for the „Aktuelles Sportstudio“ rings out every Saturday evening. His family run a butcher shop in house no.3, but Max went for a musical career. In the post-war years, the U.S. Occupation Administration was based in Giesing, so Max took the opportunity to play in American clubs, gaining recognition even from celebrities like Duke Ellington, Count Basie and Lionel Hampton.