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Der Traum des A. Hortensius Tranquillus Multi-cache

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Einafets78: Eigentlich wollte ich diese tolle Runde noch einmal in Ordnung bringen, aber diese Herausforderung war doch größer als zunächst angenommen. Nach Rücksprache mit meinen Unterstützern und mit den ursprünglichen Ownern von Nisin werde ich diese schönen Geschichte nun ins Archiv schicken, um Platz für Neues zu schaffen.
Den Bonus werde ich noch eine Zeitlang offen halte, da ich von dem einen oder anderen Cacher weiß, dass er die nötigen Informationen dazu schon gesammelt hat, aber noch keine Gelegenheit vor Ort hatte, zu loggen.

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Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

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Geocache Description:


Quirites!-Cacher!

http://imgcdn.geocaching.com/cache/large/e785d036-5998-486a-936b-cc8131495e54.jpgDieser Cache ist zwischen den Dörfern Ülpenich und Lövenich bei Tolbiacum (Zülpich) angesiedelt und soll euch auf spielerische Weise bei einem angenehmen Spaziergang die römische Antike um Zülpich, die römische Badekultur, Flora und Fauna dieser schönen Gegend der Landesgartenschau (LAGA) 2014 etwas näher bringen. Es handelt sich bei dem Cache selbst (13 Stationen plus Finale) nicht um einen Rundweg, allerdings könnt ihr zum Abschluss noch das Material im Finale nutzen, um den Bonus (GC57YZR) zu heben und damit die 4-5 km lange Runde zu vollenden. Der Rückweg verlängert sich dadurch nicht.

Für einen Teil der Strecke gilt: Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden! Es sollte selbstverständlich sein, aber bitte verhaltet euch auch dort, wo ihr die Wege verlassen dürft, angemessen (soweit wie möglich auf den Wegen bleiben, keinen Müll hinterlassen etc.), damit Mensch und Tier dort auch in Zukunft einen Rückzugsort finden können.

Die traditionellen Caches Irgendwo im Nirgendwo Brücke (GC8B06J), Schöne Aussicht (GC80GRF) und Gas Nano (GC381R4) können mit mehr oder weniger kleinen Umwegen ebenfalls eingebaut werden. Die Strecke verläuft größtenteils über asphaltierte Wege, stellenweise muss allerdings für Stationen vom Weg abgewichen werden und ein kurzer Teil führt durch den Wald.                                      

Inspiriert wurde diese Thematik vom Museum der Badekultur bei den Römerthermen in Zülpich, die zwischen dem 2. und 4. Jahrhundert in Benutzung waren. Ein Besuch ist bei weiterem Interesse sehr zu empfehlen! Im Zeitraum vom 16 April bis 12. Oktober 2014 kann das mit einem Besuch der Landesgartenschau Zülpich verbunden werden, denn auch diese hat den Cache beeinflusst und wird euch unterwegs begegnen.

Für die ersten Finder gibt es Urkunden und eine kleine Überraschung!

http://imgcdn.geocaching.com/cache/large/16274073-2902-42f9-b16b-2dfc5e060d38.jpg 

Benötigtes Zubehör (abgesehen von der Grundausstattung):

·        Lupe

·        Taschenrechner (optional)

·        Pinzette

·        Grundwissen über römische Maße und Zahlen (Runden auf ganze Meter!)

Bei Buchstabenangaben solltet ihr Hinwiese für das Finale notieren. Mit Buchstabenwert ist die einstellige Quersumme der Position im Alphabet gemeint.

In medias res

Der Traum des A. Hortensius TRANQUILLUShttp://imgcdn.geocaching.com/cache/large/e780fee8-863d-4fb2-abc0-3c6f1d45bd5f.jpg

-Ein römischer Legionär will Bademeister werden-

Ca. CCCLXV AD, Tolbiacum

Der Legionär Aulus Hortensius Tranquillus war des Kämpfens müde. Von jeher ein friedliebender Mensch, bereitete ihm sein Handwerk nur wenig Freude und die endlosen Strapazen als römischer Legionär taten ihr Übriges. Seit Langem spielte er schon mit dem Gedanken, sich endlich einem anderen Beruf zuzuwenden und dieses Leben hinter sich zu lassen - doch was hatte er für Alternativen?

Die zündende Idee kam ihm zu unverhoffter Stunde an einem gänzlich unerwarteten Ort. Ein langer und anstrengender Marsch nach einer Schlacht (vielleicht auf der Schievelsheide?) hatte die Legion des Tranquillus nach Tolbiacum (Zülpich) in die Provinz Germania Inferior (Niedergermanien) geführt. Die dörfliche Siedlung (vicus) wurde zu diesem Zeitpunkt gerade mit einer Wehrmauer befestigt, denn die Bedrohung durch die Germanen verunsicherte die Bewohner und war auch der Grund für die Entsendung des Militärs in dieses abgelegene Gebiet. Als Kreuzung bedeutender Fernstraßen war die ungefähr um die Geburt Christi entstandene Siedlung unter Verwaltung der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA = Köln) nicht ohne Bedeutung.

http://imgcdn.geocaching.com/cache/large/5cc9fc2c-10e1-43b4-8eb5-5eceb3999be3.jpgAufgrund der ansprechenden Landschaft und der milden klimatischen Bedingungen gefiel es Tranquillus hier sehr gut, besonders die hiesigen Thermen (thermae, balneae) hatten es ihm angetan. Weiß verputzt und mit einem roten Sockel versehen, war das architektonisch reich verzierte Gebäude wohl das Auffälligste in Tolbiacum. Tranquillus kam oft zur Entspannung hierher. Dabei  bewunderte er gerne die aufwendige Innenausstattung (insbesondere die bunten Wandmalereien mit Fisch- und Pflanzenmotiven), lauschte dem lauten Treiben der anderen Badegäste bei Sport und Spiel, genoss eine Massage oder unterhielt sich mit Freunden aus der Legion. Für ihn war das alltägliche Baden etwas Besonderes und so entstand die Idee, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen: Tranquillus wollte balneator (Bademeister) werden!

Zu Tranquillus‘ Unglück lehnte seine Kommandantur diese Entscheidung jedoch ohne wichtigen Grund ab und so beschloss er, sich in den Thermen unentbehrlich zu machen. Er hoffte, durch seinen engagierten Einsatz von den Badegästen so geschätzt zu werden, dass diese nicht mehr auf seinen Service verzichten wollen und Tranquillus als Bademeister fest anstellen. Dazu plante er etwas Badeölähnliches zu entwickeln und die Badegäste mit einem wohlduftenden Reinigungsmittel ganz von sich zu überzeugen.

Den Römern war Seife im heutigen Sinne nicht bekannt, sie griffen zum Waschen auf eine gallische Erfindung aus Talg und Asche oder auf tonige Erden und Bimsstein zurück. In den Thermen dagegen waren diese verpönt und es war üblich, sich mit Ölen einzureiben und den darin gebundenen Schmutz „abzuschaben“.

Deshalb wollte Tranquillus ein Öl entwickeln, das reinigt, duftet und dabei ganz natürlich ist. Dabei wollen wir Ihm helfen!

Bene lava! – Angenehmes Baden! 

Parken könnt Ihr bei:

WP I: N50° 40.239 E006° 40.053

Tranquillus macht sich umgehend auf den Weg ins Dorfinnere, auf der Suche nach duftenden und geeigneten Materialien für sein Vorhaben. Die üppige Flora dieser Landschaft bietet dafür eine große Auswahl! Unterstützt ihn und haltet Ausschau nach blühender, gespendeter Vegetation, die auch für die LAGA Bedeutung hat und als solche gekennzeichnet ist. Nicht auf dem Friedhof!

Anzahl der Buchstaben (nur 2. Teil, Einzahl): a = _

Ihr werdet noch an vielen anderen Stellen möglichen Zutaten verschiedenster Form begegnen, notiert stets die Bezeichnungen, sonst könnte Tranquillus bei der Vollendung seiner Innovation scheitern und ihr müsst möglicherweise auf einen Bonus verzichten.

Gegenüber vom Parkplatz seht ihr die Lövenicher Kirche, deren nördliches Seitenschiff der Überrest einer christlichen Römerkapelle ist, wie Mauerwerk und Ziegeln belegen. Zuvor befand sich an dieser Stelle wahrscheinlich ein heidnischer Tempel, dessen Kult euch auch am nächsten WP begegnen wird.

WP II: N50° 40.(8 * a - 1) (a + 2) E006° 40.(50 * a - 17) 

An dieser Stelle erbat Tranquillus göttliche Hilfe von weiblichen Gottheiten, deren Kult in dieser Gegend vorherrschend war. Schon die Germanen verehrten diese Muttergöttinnen, die meist zu dritt dargestellt werden, wie zahlreiche Zeugnisse aus der näheren Umgebung belegen. Während der LAGA 2014 erinnerte ein Kunstwerk der Tütenmacherinnen an diese Vergangenheit.

Mit den Informationen vor Ort sollte euch diese Blumenwiese die Identität der Göttinnen verraten:

- - - - - - - -

Anzahl der Konsonanten: b =

Auf welchem Material sind diese Informationen hinterlegt?

Stein = 5   /    Edelstahl = 7   /   Eisen = 10    /   Glas = 8

Richtige Zahl = c

WP III: N50° 40.(b - 2)(c * 12 + 1) E006° 40.(c – 2) (b * 10 - 4) 

An besonderen Festtagen wurde auch der Rotbach in Rituale eingebunden. Da sich Tranquillus der Bedeutung des Segens von Fruchtbarkeitsgöttinnen für seine Aufgabe bewusst war, beschloss er also einen kleinen Umweg über den Rotbach zu nehmen.

Tolbiacum (Zülpich) liegt an der römischen Agrippa Fernstraße von CCAA (Köln) nach Augusta Treverorum (Trier). Zu welchem Ort führt die Abzweigung von Tolbiacum über Belgica? Genauere Informationen findet ihr ganz in der Nähe!

Die Anzahl der Vokale des Ortsnamens (lateinisch): d = _

WP IV: N50° 40. (d * 140) E006° 40.(d * 2) (d * 50 – 3)

Bitte nur die Dose herausheben! Ein paar Meter weiter befindet sich eine Bank, auf der ihr die Rätsel für WP V und WP VI lösen könnt.

WP V: N50° 40. (e – 3) (e) (e * 2) E006° 40. (e * 2 – 2) ( e * 2 - 1) (e) 

An dieser Stelle findet ihr eine Blume, die oft zur Herstellung von Öl verwendet wird. Ihr könnt sie schon vom Weg aus sehen und müsst nicht klettern.

WP VI (Foto)

Damit hatte Tranquillus nicht gerechnet: Da stolpert er im Unterholz doch tatsächlich über einen sportlichen Kameraden! Falls ihr gute Augen (oder eine Lupe) habt, solltet ihr seinen Namen entdecken können.

Auf dem Foto aus WP IV seht ihr (abgesehen von Tranquillus) ein Objekt, das sich zur Zeit nicht vor Ort befindet. Habt ihr es gefunden, dann wisst ihr in welcher Ecke ihr suchen müsst. Wer genau hinschaut, der kann den gesuchten Freund allerdings später an der nächsten Abzweigung noch im Original betrachten.

Name = _ _ _ _ _ _ _ _ _

Buchstabenwert des 2. Buchstabens: f = _

Buchstabenwert des vorletzten Buchstabens: g = _

Für das Versprechen, demnächst eine kostenlose Spa-Sonderbehandlung inklusive Enthaarung, Massage und Anwendung mit Tranquillus‘ Öl von ihm zu erhalten, gibt er ihm einen wertvollen Hinweis:

Wenn du dem Weg 33 perticae  weit in die Richtung deines nächsten Ziels folgst, dann solltest du eine duftende Zutat finden!“ (WP VII) Da Tranquillus ohnehin zu N50° 40. (g) (f / g) (f + 1) E006° 4(f – g - 2). (f * 10 – f - g) (WP VIII) unterwegs ist, beschließt er diesem Rat zu folgen.

WP VII

Tatsächlich wird Tranquillus fündig, allerdings ist auch dieser Fundort sehr ungewöhnlich für eine Blume. (Bitte keine Gewalt anwenden und vorsichtig drehen!) Notiert wie üblich den Namen und setzt euren Weg fort.

WP VIII:: N50° 40. (g) (f / g) (f + 1) E006° 4 (f – g - 2). (f * 10 – f - g) 

An seinem nächsten Ziel könnt ihr euch wie Tranquillus selbst mit einem schönen Blick in Richtung Tolbiacum/ LAGA ausruhen und die nächste Stelle anpeilen, an der er fündig zu werden hofft. In eurem Rücken befindet sich der Schievelsberg, an dem nicht nur ein Römergrab mit den Überresten eines Matronenaltars gefunden wurde, sondern auf dem zu Zeiten der Römer angeblich auch Schlachten stattgefunden haben sollen. Tranquillus ist es hier unheimlich, peile schnell ((f + g) * 9 + f – 1) perticae bei (g * 30 – 3 * g + 5)° an.

WP IX (Peilung)

Nach dem anstrengenden Anstieg macht Tranquillus zunächst eine Pause. Zum Glück muss er sein mehr als 40 kg schweres Marschgepäck nicht mit sich führen, das wäre eine Quälerei! Doch zu seinem eigentlichen Ziel sind es noch ein paar Meter … und wer taucht da aus dem Gebüsch auf?

Achtung: Hier und an der nächsten Station könnten die Angaben etwas ungenau sein, also die Augen offen halten und den Suchradius gegebenenfalls erweitern! Selbst wenn die Peilung bei euch einige Meter daneben liegen sollte, müsstet ihr die nächste Station von fast jeder Stelle aus sehen können.

WP X

Wer Probleme bei der Suche hat, kann hier auf ein Spoilerbild zurückgreifen.

WP XI

(Da diese Station vielen Legionären Probleme bereitet, findet ihr bei den Hinweisen notfalls einen Tipp zum Suchen und eine Kontrollmöglichkeit für eure Berechnungen.)

WP XII: N50° (8 * i – 1). (j + 15 * i +25) E006° (8 * i). (j + 8 * i + 14)

Von seinem Ersparten kann sich Tranquillus nun auch endlich ein Salbfläschchen (balsamaria) kaufen.

Auf dem Bild seht ihr mehrere Salbgefäße, die aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammen und 2014 in Erkelenz ausgegraben wurden. Wie viele sind es?

Anzahl Gefäße: k = _

Bald hat er alles, was er für sein Öl braucht, doch Tranquillus möchte noch einen Ort aufsuchen, an dem ganz besondere Pflanzen wachsen:  

WP XIII: N50° 39.(2 * k + 1)(k * 30) E006° 40. (2 * k +2) (k * 13)

Eine besondere Markierung ehrt nicht nur den amtierenden Kaiser, sondern weist Tranquillus auch den Weg zu seinem Ziel. (Tarnung vorsichtig abheben!) Ein Graffiti auf der Rückseite des Objekts gibt sogar einen Hinweis auf den Namen der Pflanze, die hier wächst – sofern man mit den lateinischen Bezeichnungen der Waffen eines Legionärs vertraut ist.

Finale

Alle weiteren Instruktionen findet ihr an den jeweiligen Stationen! Solltet ihr Fragen oder Probleme haben, könnt ihr uns gerne kontaktieren!

 

Salum lavisse! (Wünsche, gut gebadet zu haben!)

 

NisiN

Additional Hints (Decrypt)

Süe Engybfr orv Fgngvba 10: Fcbvyreovyqre Fgngvba 11: Irefgrpx - 1. Gvcc = hagra, 2. Gvcc = fhpur teüa Eägfry - Dhrefhzzr iba w = 13 arhrf Irefgrpx Svanyr: A: +004; R: -008

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)