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Kleiner Rundgang durch Werden Multi-cache

Hidden : 10/21/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Kleiner Rundgang durch Werden

 
Dieser Multi-Cache führt Euch durch die Altstadt Werdens. Ich habe diesen Cache von Erdi36 übernommen. Es wäre schade gewesen, wenn dieser Cache archiviert würde, bietet er doch knappe, gute Informationen zu den Gebäuden.

Die Werdener sind zu Recht stolz auf die Geschichte Ihres Ortes. Darum: Wenn die Werdener sagen „Ich gehe in die Stadt“ meinen Sie, dass Sie in die Werdener Altstadt gehen. Ansonsten sagen Sie „Ich fahre nach Essen“. Werden ist zwar seit 1929 nach Essen eingemeindet worden, aber bis heute fühlen sich hier die meisten Bürger nicht als Essener, sondern als Werdener.
 
Die Runde führt Euch über einen etwa 2 km langen Weg zu einigen Sehenswürdigkeiten Werdens. Es gibt 16 Stationen, 3 zusätzliche Sehenswürdigkeiten + Finale. Die Sehenswürdigkeiten sind Zwischenstationen. Habt Ihr sie erreicht, stimmen die Zahlen zum Bild. Spoiler vom Finale sind nicht mehr erwünscht, der Cache sollte so zu finden sein. Natürlich liegt der Cache auch nicht mehr am alten Platz...:-) Da das Muggelaufkommen hier höher sein kann, bitte ich um die gewohnte Vorsicht.
 
Bevor es losgeht noch ein paar Worte zur Runde:

 

  • Bitte bringt Euch einen Stift mit.
  • Nutzt bitte die Lösungsformel aus dem Listing.
  • Ohne die Fotokollage geht es nicht. Sie ist der Schlüssel.
  • Die Fotoausschnitte haben alle die gleiche Größe. Die Größe auf dem Foto ist kein Anhaltspunkt. In Wirklichkeit kann das jeweilige Objekt etliche Meter groß sein, oder auch nur wenige Zentimeter klein ... Zudem können die Größenverhältnisse auf den Ausschnitten (leicht) verzerrt sein.
  • Die Koordinaten an den Stationen sind absichtlich nicht genau. Sie führen zu dem jeweiligen Bauwerk, nicht metergenau auf die gesuchte Stelle.
  • Ihr braucht die Zahl, welche dem Foto der jeweiligen Sehenswürdigkeit zugeordnet ist.
  • Ganz Eilige können die Stationsliste ausdrucken und abarbeiten.
  • Diese Runde müsste auch für Rollstuhlfahrer geeignet sein. Treppen können recht einfach umfahren werden, sofern Ihr welche findet. Das Finale ist jedoch mit dem Rollstuhl nicht mehr erreichbar. Ein Begleiter müsste die Dose suchen. Ebenso wird der kurze Weg zur Dose mit dem Kinderwagen kaum machbar sein. Es sind vom Weg zur Dose rund zehn Schritte... Nachdem die vorherige Dose nicht mehr existiert, sucht Ihr jetzt einen PETling. Bitte versteckt ihn wieder so, wie Ihr ihn vorgefunden habt.
  • Bei den angegebenen Koordinaten N 51° 23.270 E 007° 00.400 findet Ihr einen großen Parkplatz am Altstadtrand. Dieser Parkplatz ist kostenfrei. Von dort ist es nicht weit bis zur ersten Station.

 

 

 

Viel Spaß wünscht Holzwurmnr1

 

  

1. Basilika St.Ludgerus              

Nord 51° 23.279 East 007° 00.279

Wer nach Werden kommt, erblickt schon von weitem die Basilika, welche sich über den Häusern der Stadt erhebt. Die erste Kirche des Werdener Klosters wurde im Jahr 808 vom hl. Liudger selbst geweiht. Das heutige Bauwerk, das die im Westen gelegene Peterskirche von 943 einbezieht, wurde 1275 vom hl. Albertus Magnus geweiht. Die ältesten Teile bilden das Westwerk und die Ringkrypta im Osten mit der Grablege Liudgers und weiterer Bischöfe aus seiner Familie („Liudgeriden“).
Die Basilika gilt als letzter großer Bau der Rheinischen Spätromanik. Architektonischer Höhepunkt des Raumes ist das Innere des achteckigen Vierungsturmes. Der Hochaltar mit einer Darstellung des von Engeln umgebenen, verherrlichten Liudger, die Seitenaltäre, das Chorgestühl sowie die Kanzel stammen aus dem Barock. Wegen ihrer besonderen Bedeutung wurde die Werdener Propsteikirche mit dem Ehrentitel einer Päpstlichen Basilika ausgezeichnet.

Bild A =

 

Tip für Interessierte:  Die Krypta: In der Krypta befindet sich der Schrein des Heiligen Ludgerus.

Tip für Interessierte:  Die Schatzkammer: Von dem früher reichen Kirchenschatz ist heute u.a. noch das Helmstedter Kreuz zu besichtigen (um 1060 erschaffen). Das Kreuz ist eines der schönsten deutschen Bronzekruzifixe des 11. Jahrhunderts. Weiterhin zu sehen ist der schlichte Reisekelch (aus dem Jahr 788 - der sogenannte Ludgeruskelch) und der Gürtel des hl. Liudger, ein Kasten mit Elfenbeinschnitzereien und eine Elfenbeinpyxis des 6./7. Jahrhunderts http://www.schatzkammer-werden.de/


Tip: Cache „ Gotteshäuser: Basilika St. Ludgerus“ GCT16Yin der Nähe.
 

2. Julius-Hecker-Platz              

Nord 51° 23.345 East 007° 00.A8A

Dieser Platz ist nach Werdens "großem Sohn" benannt. Johann Julius Hecker wurde in dem damals hier angrenzenden Haus der Evangelischen Stadtschule geboren, wo sein Vater Lehrer und gleichzeitig Stadtsekretär war. Julius Hecker erhielt seine Ausbildung an der gerade neu gegründeten Universität Halle, u.a. bei dem bekannten Prediger und Erzieher August Hermann Francke. 1735 berief der König von Preußen den 28-jährigen Pädagogen und Theologen nach Berlin - als Pfarrer, Lehrer und Schul-Reformer ("Kultusminister"), wo er die "ökonomisch-mathematische Realschule" aufbaute und damit die Naturwissenschaften in das alte Bildungssystem hineinbrachte.
Mit der Einführung seines "Allgemeinen Land-Schul-Reglements" im Jahr 1763 wurde er einer der Väter der heute selbstverständlichen allgemeinen Schulpflicht in Deutschland und in den angrenzenden Ländern Europas. Der zeitgenössische Kupferstich auf der Hinweistafel zeigt Ihn mit aufgeschlagener Bibel. Seine Hand weist auf die Stelle Kolosserbrief 3,11. Nach ihm ist auch die Heckerschule benannt.

Bild B =

 

3. Der Pelikanbrunnen              

N 51° 23.B5A East 007° 00.17A

Der Pelikanbrunnen wurde 1910 von der evangelischen Kirchengemeinde Werden gebaut.  Er zeigt einen Pelikan, der seine Jungen füttert. Es ist ein frühchristliches Symbol für Schutz und Hingabe. In späterer Zeit ein Hinweis auf den sich opfernden Christus in der Meinung, der Pelikan verwunde  sich selbst mit dem Schnabel, um in der Not mit Blutstropfen seine Jungen zu nähren. Nachdem der Brunnen renoviert wurde, ist er am 7. September 1997 wieder in Betrieb genommen worden.

Bild C =

 

4. Altes Waisenhaus              

Nord 51° 23.B85 East 007° 00.AC5

Es handelt sich um einen mehrgeschossigen Fachwerkbau mit integriertem Rest eines Steingadens unten links im straßenseitigen Giebel. Es wurde ab Mitte des 15. Jh. erbaut. Nach Werdener Tradition von Abt Heinrich Dücker 1648 als abteiliches Waisenhaus gestiftet. Heute wird es als Wohnhaus genutzt.

Bild D =

 

5. Kaiser Wilhelm I, Moltke und Bismark              

Nord 51° 23.DAD East 007° 00.1DD

1884 enthüllte man das Denkmal Kaiser Wilhelm I auf der damaligen Königsbrücke (erbaut 1853/1853). An ihrer Stelle führt heute die Gustav-Heinemann-Brücke über die Ruhr. Ab 1891 kamen auf der Königsbrücke die Statuen von Helmuth von Moltke und Otto von Bismarck hinzu, die ebenfalls von Wilhelm Albermann geschaffenen wurden. Heute sind die Statuen im Dückerpark in Werden aufgestellt. Wilhelm Albermann (* 28. Mai 1835 in Werden; †9. August 1913 in Köln) war der Sohn eines Schreinermeisters. Er besuchte bis zum 16. Lebensjahr die Rektoratsschule in Werden und absolvierte danach in Elberfeld eine Lehre als Holzbildbauer. 1865 ging er nach Köln. Dort arbeitete er als freischaffender Bildhauer.

Bild E =

 

6. Kaiser Friederich III              

Nord 51° 23.6EC East 007° 00.ACC

Das auf einem gestuftem Sockel errichtete Bronzestandbild Kaiser Friederich III wurde ebenfalls von Wilhelm Albermann erbaut und ist urschriftlich auf den 19. August 1900 datiert. Das Standbild hat eigentlich nichts mit Werden direkt zu tun. Diese Erinnerung an den 99-Tage-Kaiser, der in der Stadt sehr beliebt war, wurde vom „Verein vaterländischer Krieger“ der Stadt geschenkt.

Bild F =

 

7. Die weiße Mühle und die alte Schleuse              

Nord 51° 23.6EC East 006° 59.F9C

Es handelt sich um zwei dreigeschossige Gebäudeteile auf hohem Sockel und mit nahezu quadratischem Grundriß, die einander versetzt zugeordnet sind. In die eingezogene Ecke zwischen beiden Teilen ist ein quadratischer Turm eingefügt worden. Das Gebäude ist aus steinsichtig verputztem Ziegelmauerwerk; die übergroßen Telleranker sind reich verziert. Oberhalb der drei Geschosse befindet sich ein Mezzaningeschoß mit Rundfenstern.
Der zum Hardenbergufer vorgezogene Gebäudeteil hat fünf Fensterachsen. Die mittlere Fensterachse ist leicht risalitartig vorgezogen und von einem gedruckten Dreiecksgiebel überfangen. In dieser Mittelachse befindet sich im Erdgeschoß ein großer rundbogiger Eingang. Das Gebäude hat ein stark profiliertes Traufgesims aus Backstein sowie zinnenartige Eckbetonungen zwischen Traufe und Dach. Das Fabrikgebäude ist in engem Zusammenhang mit der Schleuse zu sehen. Es dokumentiert einen der wichtigsten wirtschaftgeschichtlichen Entwicklungsabschnitte nicht nur Werdens, sondern auch des Ruhrgebietes, denn die Ruhr als Schiffahrtsweg mit angrenzenden Fabrikanlagen war die Keimzelle des "Ruhrgebietes".
Die alte Schleuse Neukirchen an der Ruhr im Essener Stadtteil Werden wurde in den Jahren 1777 bis 1778 erbaut. Diese heute nicht mehr in Betrieb befindliche Schleuse liegt unterhalb des Baldeneysees, direkt nordöstlich der Brehminsel. In den Jahren 1774 bis 1780 wurden 16 Anlagen an der Ruhr zwischen Ruhrort und Langschede gebaut. Auf Drängen von Friedrich II. von Preußen sollte die Ruhr auf dieser Länge schiffbar gemacht werden, was trotz Widerstandes örtlicher Grundherren geschah. Nur durch mithilfe von Schleusen konnten die Ruhraaken Kohle ohne Umladung aus der Grafschaft Mark bis zum Rhein transportieren.

Bild G =

 

 

I. Bürgermeisterhaus                

Nord 51° 23.D7D East 007° 00.CGE



Das Haus wurde 1
833 von der Fa. Vogelsang & Co. im klassizistischen Stil erbaut. Ab 1895 war es Wohnsitz der Werdener Tuchfabrikanten-Familie Feulgen, die ihre Fabrik 1868 aus der Werdener Innenstadt in den Ortsteil Neukirchen verlegt hatte. Nach Stilllegung der Firma um 1920 wurde das Haus die Wohnung des letzten Bürgermeisters der Stadt Werden, Josef Breuer, der sein Amt 1929 mit der Eingemeindung Werdens nach Essen verlor. Das Gebäude diente ihm bis zu seinem Tode 1953 als Wohnung. Danach verfiel es immer mehr. Um 1980 wurde sogar der Abriss erwogen.
Die Vision des arg
entinischen Juristen und Konzertpianisten Dr. Ismael Pereyra, der das Gebäude 1982 von der Stadt Essen gekauft hatte, war die Schaffung einer kulturellen Begegnungsstätte Bürgermeisterhaus. Trotz massiver Unterstützung seiner Idee von allen Seiten konnte er das Haus nicht halten. Im Januar 1989 mußte er es an den im September 1984 gegründeten "Verein der Freunde des Bürgermeisterhauses Werden e.V." verkaufen. 1986 wurde das Bürgermeisterhaus in die Denkmalliste der Stadt Essen eingetragen. In der Begründung dazu heißt es: "Die Villa ist ein Dokument für die Wohnvorstellungen und Repräsentationsvorstellungen des industriellen Bürgertums. Sie hat Bedeutung für die Ortsgeschichte Werdens." 1985 fand im renovierten Haus ein erstes Konzert statt. Organisiert wurde es von Agnes Wallek, die seitdem als Managerin des Bürgermeisterhauses und später auch als Geschäftsführerin des Vereins tätig ist. Zunächst war das Haus nur als Veranstaltungsort für Kammermusik konzipiert. Später fanden hier auch andere Künste ihren Raum: Ausstellungen, Lesungen, Kabarett und Jazzkonzerte. Über 1000 Veranstaltungen aller Art haben bis Mitte 2002 im Bürgermeisterhaus stattgefunden. Künstler aus der ganzen Welt haben mittlerweile ein lebendiges Forum und ein begeistertes Publikum gefunden. Es wird Kunst präsentiert, die Qualität hat, aber nicht unbedingt an große Namen gekoppelt ist. Viele junge Menschen haben von hier aus nach ersten Auftritten die Bühnen der Welt erobert und bleiben dem Haus über Jahre eng verbunden.
 
Tip:  Konzerte im Bürgermeisterhaus http://www.buergermeisterhaus.de.

 

  8. Luciuskirche              

Nord 51° 23.DDG East 007° 00.EGC

Die Luciuskirche wurde für den nördlichen Pfarrbezirk im Jahr 995 begonnen und 1063 vollendet. Sie gilt als älteste erhaltene, für Gemeindezwecke erbaute Kirche nördlich der Alpen. Die flach gedeckte romanische Basilika weist zu den Seitenschiffen hin den sogenannten Rheinischen Stützenwechsel auf (Wechsel von Säule und Pfeiler). An der besonders reich gegliederten nördlichen Chorwand sind in Nischen Fresken aus dem 11. Jahrhundert erhalten. Ein mächtiger quadratischer Turm mit einer zum Langhaus hin geöffneten Sängerempore schließt die Kirche im Westen ab. Unter der Herrschaft von Napoleon diente die Kirche als Pferdestall. Nach der Profanierung im 19. Jahrhundert und einer Nutzung als Wohnhaus wurde die Kirche wieder rekonstruiert und 1965 neu geweiht; seitdem dient sie wieder dem Gottesdienst, vor allem für Familien- und Schulmessen, sowie Trauungen.

Bild H =

 

 

9. Haus Heck              

Nord 51° 23.H6B East 007° 00.GFA

In einer Werdener Heckstraße befindet sich ein alter Rittersitz, dem die Straße ihren Namen verdankt. Es handelt sich hier um das Haus Heck, das 1910 als eines der ersten Gebäude der damaligen Rheinprovinz von Provinzialkonservator Paul Clemen unter Denkmalschutz gestellt wurde. Die heutigen Fensteröffnungen des Turms wurden erst 1929 an Stelle der damaligen Schießscharten ausgebrochen. Im Kellergeschoss des Hauses sind noch originale mittelalterliche Tonnengewölbe erhalten. Als kunsthistorisch bedeutendste Innenausstattung gelten die gut erhaltenen Mosaikfußböden aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts.

Bild I =

 

10. Evangelische Kirche Werden          

Nord 51° 23.HAH East 007° 00.E7D

Seit dem Jahr 1550 besteht in Werden eine evangelische Gemeinde. Der noch erhaltene zweite Kirchenbau bildet heute das Gemeindehaus Haus Fuhr. Die heutige dritte Kirche wurde zwischen 1897 und 1900 als ein mit Klinkern verblendeter und reich mit Werksteinen verzierter Zentralbau errichtet. Im Innern des Kirchenraumes finden sich zahlreiche bildhauerische Elemente sowie Fenster und Wandmalereien im Jugendstil. Bemerkenswert sind der Kanzelaltar sowie die Orgeln von 1756 (Teschemacher) und von 1900 (Walcker).

Bild J =

 

 II Kemnate

              

Nord 51° 23.JBI East 007° 00.GDA

Hier stand das älteste Wohnhaus und das schmalste Haus in der Bundesrepublik. Es war 2,23 m breit, 12 m tief und wurde 1336 erbaut. Bewohnt wurde das 50 qm große Haus bis 1973 von einem Studentenpaar der Essener Folkwangschule. Als das Haus Anfang 1975 abgerissen wurde, haben die Architekten Wagner/Berchem und Fierenkothen im Auftrag des Grundstückseigentümers, eine bauliche Lösung gefunden: Die Fassade des Hauses wurde auf die Vorderfront des Neubaus "aufgesetzt".
 




11. Gymnasium Essen Werden
          

Nord 51° 23.JIC East 006° 59.FFF

.
Das Gymnasium Essen-Werden hat seine Wurzeln in der Schule, welche der hl. Ludger zusammen mit seinem Kloster am Ende des 8. Jahrhunderts gründete. Es sind zwar keine schriftlichen Zeugnisse überliefert, doch ist es sehr wahrscheinlich, da es zu den Ordensregeln des hl. Benedikt gehörte. Im 14. Jahrhundert richtete der Abt für die wachsende Stadt eine städtische Schule ein, die im 16. Jahrhundert in eine katholische und evangelische Schule unterteilt war. Unter Abt Heinrich Dücker wurde ein Seminar abgetrennt, damit die Novizen bis zur Priesterweihe in Werden studieren konnten. Die Lateinschule der Abtei ermöglichte das Studium an einer Universität und ging nach der Säkularisation im Jahre 1803 in die Obhut des preußischen Staates über und wurde "höhere katholische Rektoratsschule". Im Jahre 1906 beschloss man, dass die Stadt die Schule übernimmt. Sie wurde ein städtisch
paritätisches Progymnasium, später ein Realgymnasium und schließlich ein reguläres Gymnasium. 2006 wurde das Schuljubiläum unter dem Motto "100 Jahre jung" gefeiert. 

Bild K =

 

 

12. Romanisches Haus          

Nord 51° 23.BEJ East 007° 00.IFD

In der Hufergasse liegt eines der ältesten Steinhäuser nördlich von Köln. Die Bruchsteingiebelwand des Hauses stammt aus der Zeit um 1150 und lässt Bauspuren vieler Jahrhunderte erkennen. Je nach Sonnenstand tritt auch der alte Stufengiebel deutlich zu Tage.

Bild L =

 

Tip:   Abraham - Hufergasse 17: Zum 50. Geburstag wird man in Werden gefragt, ob man schon den Abraham gesehen habe. Selbigen bekommt man in Form eines Teegebäcks. Dieser Brauch geht zurück auf das Johannes-Evangelium. In einer Diskussion mit den Juden sagt Jesus: "Abraham, euer Vater, wurde froh, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich." (Johannes 8, 56) Daraufhin entgegneten ihm die Juden: "Du bist noch nicht 50 Jahre alt und hast Abraham gesehen?" (Johannes 8, 57).Das bedeutet in Werden, wer 50 Jahre alt wird, sieht den Abraham und gewinnt an Weisheit.

 

13. Weberhaus          

Nord 51° 23.JDH East 007° 00.EHF

Das charakteristisches Werdener Weberhaushaus von 1756. Der Fachwerkbau zeigt, dass Bekleidung eine zentrale Rolle in Werden gespielt hat. Die linke Haushälfte ist zweigeschossig und war der Arbeitsraum mit den Webstühlen. Die rechte Haushälfte ist dreigeschossig und wurde als Wohnteil gebaut.

Bild M =

 

14. Poststelle Thurn und Taxis          

Nord 51° 23.JEF, East 007° 00.ELK

Das zweigeschossige ,verschieferte und verputzte Gebäude auf fast dreieckigem Grundriss wurde um 1800 erbaut. Das gesamte Erdgeschoß wird von einem originalen Ladeneinbau des 19. Jh eingenommen. Zwischen 1825 und 1830 beherbergte das Gebäude die Poststelle der Thurn- und Taxischen Fahrpost.

Bild N = 

 

  III Rathaus

Nord 51° 23.BEKEast 007° 00.EMF



In den Jahren 1879 bis 1880 entstand das heute Alte Rathaus der damals selbständigen Stadt Werden. Es wurde nach Plänen des Kupferdreher Baumeisters Wilhelm Bovensiepen errichtet. Durch Umbau und Erweiterung der Essener Architekten Grosskopf und Kunz nahm das Rathaus in den Jahren 1912 und 1913 die heutige Form an. Nach der Eingemeindung von Werden zur Stadt Essen ist das Alte Rathaus bis heute die Verwaltungsstelle Essen-Werden. Gewohnt hat der Bürgermeister im so genannten Bürgermeisterhaus an dem Ihr bereits vorbei gekommen seit.

 

15. Ludgerusbrunnen        

Nord 51° 23.AFK East 007° 00.ENL

Der Ludgerusbrunnen ist umschlossen vom Verkehr. Auf ihm steht seit 1978 eine bronzene Ludgerusfigur, mit einem Modell der heutigen Abteikirche in der Hand. Eine Pause bietet sich hier fast an ...

Bild O =

 

16. Abtei - Kloster Werden         

Nord 51° 23.OHO East 007° 00.OEA

Das Benddiktinerkloster in Werden an der Ruhr, heute Essen-Werden. Werden war seit etwa 800 eine reichsunmittelbare Reichsabtei. Es gehörte in der frühen Neuzeit zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Seit 1653 war der Abt Direktor des Rheinischen Reichsprälatenkollegiums. 1802 wurde der Ursprung des Klosters aufgehoben, die Stadt fiel an Preußen. 1929 wurde der Landkreis Essen aufgelöst und Werden nach Essen eingemeindet. Seit 1945 ist im ehemaligen Klostergebäude der Hauptsitz der Folkwang Universität der Künste. Die nach der Säkularisation als Pfarrkirche genutzte Abteikirche wurde 1993 zur päpstlichen Basilica minor erhoben. Nach einem Brand im Ostflügel der Abteigebäude im Februar 2008 ist die Schatzkammer wieder zu besichtigen.

Bild P =

 
 
Finale
So nun habt Ihr es fast geschafft. Nur noch die Finalkoordinaten bestimmen und ab geht es zum Final. Ich hoffe, dass Euch die Runde gefallen hat.

 

Nord DE° AJ.(OHM+4) East CGL° KI.(PFN-29)

 

 

 

 

 

 

 

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Additional Hints (Decrypt)

-Antre yvrora Rvatäatr haq unygra fvpu fpuba zny nhs ehaq 2,10 z Uöur nhs... -Vue züffg qra Jrt ireynffra; snfg nhs Nhtrauöur; fgrug Vue qnibe, yvrtg Zrgnyy yvaxf arora Rhpu.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)