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Infineons verlorene Tochter Mystery Cache

Hidden : 8/3/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:


Dieser Cache soll an ein Unternehmen erinnern, dass hier in Dresden, in Sachsen, in Deutschland, ja sogar auf der ganzen Welt einzigartige Hochtechnologien entwickelte und Europa damit um einen bedeutenden Hersteller von Halbleiterbauelementen bereicherte.

Ich bin sicher, die meisten wissen jetzt schon, von welchem Unternehmen die Rede ist. Aber was ist eigentlich passiert?

Durch den seit Anfang 2008 immer weiter fortschreitenden Preisverfall von Speicherbausteinen wurden Verluste in Größenordnungen eingefahren, die selbst ein Unternehmen dieser Größe nicht so einfach wegsteckt. So kostete das Gigabit-Äquivalent Mitte 2007 noch 3,80 US$. Bis Ende des Jahres 2008 war der Marktpreis auf 59 Cent gefallen! Ein 2GByte Modul, dass Ende 2007 noch ca. 70 € kostete, wurde nur ein Jahr später für nur noch 13 € verkauft! Wenn man dem gegenüberstellt, dass die Fertigung eines Chips länger als einen Monat dauert und dafür mehr als 300 Arbeitsschritte notwendig sind, die permanent an der Grenze des physikalisch möglichen liegen, wird klar, dass bei diesem Preis nicht einmal annähernd die Produktionskosten zu erwirtschaften sind, geschweige denn Entwicklungsarbeit geleistet werden kann.

Infolge dessen musste das weltweit über 13.000 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen im Januar 2009 Insolvenz anmelden, die nun vollstreckt wird. Alle Maschinen, die Büroeinrichtungen und die mehr als 20.000 Patente werden verkauft. Die hochqualifizierten Mitarbeiter wurden entlassen und verlassen auf der Suche nach neuer Arbeit die Region und sogar das Land. Bis Ende des Jahres 2009 wird von dem Unternehmen nichts weiter als leere Hightech-Produktionshallen übrig sein.

Der Cache führt Euch zu den Produktionsstätten des Unternehmens hier in Dresden, in denen auch die Technologieentwicklung beheimatet war. Ein paar weitere Informationen werden Euch helfen, ihn zu finden.

1. Damals noch als die Speichersparte der Infineon Technologies AG fertigte man hier in Dresden weltweit erstmalig auf Wafern dieses Durchmessers (DXX) in mm.

2. An welchem Tag (XT.XM.) des Jahres 2006 erfolgte die Überführung in die gesuchte AG?

3. Auf wie vielen Kontinenten (K) unterhielt das Unternehmen zuletzt Fertigungsstätten.

4. Wie hieß die neue Technik, die dem Unternehmen weiterhin die Technologieführerschaft sicherte und die bis zuletzt in Dresden entwickelt wurde? Durch diese konnten die kleinsten und energieeffizientesten Speicher-Chips der Welt gefertigt werden. Analysten bestätigten sogar 18 Monate technologischen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Gesucht ist die Anzahl der Buchstaben (B) des ersten Wortes.

5. Wie viele Speicherzellen (Z) hat ein 2GBit-Chip, der durch die neue Technologie weniger als 7mm x 8mm groß war? Für alle Insider - natürlich ohne Redundanz.

6. Wie groß ist eigentlich ein Nanometer? Gesucht ist die ausgeschriebene Zahl (N) in Metern. Ein menschliches Haar ist ca. 50 Mikrometer dick. Man nehme es und teile es längs in 1000 gleiche Teile. So breit in etwa war eine Leiterbahn der letzten in Produktion befindlichen Chips dieser Technologie - also nur 50 dieser Nanometer.

Die Koordinaten berechnen sich aus:
N51 (X)(B).(D)(T)(D+M)
E13 (T+K)(B).(D+M)(N*Z+K)(B)

Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn sich auch viele meiner ehemalige Kollegen auf die Suche machen, wir uns aber alle gemeinsam daran erinnern, was hier einst war.

Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.

Additional Hints (Decrypt)

TOvg vfg avpug *1024

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)