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Granitverwitterung EarthCache

Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Granitverwitterung



Die Oder hat sich unterhalb des Oderteichs tief in den anstehenden Granit eingeschnitten und dabei an den Talrändern den Granit und seine Verwitterungsformen freigelegt. An der westlichen Talseite ist eine besondere Form der Gesteinszersetzung zu beobachten. Der Verband des Granits ist dort bereits soweit aufgelöst, dass nur noch einzelnen große Granitblöcke in einer sandigen Grundmasse schwimmen. Bei dieser Auflösung durch Wasser und Säuren wird das Gestein nicht an allen Stellen gleichmäßig aufgelöst, vielmehr gibt es einzelne Bereiche, in denen die Auflösung schneller geht und die daher bereits zu Sand zerfallen sind, und andere Bereiche, die der Auflösung länger stand halten, die heute in Form der Blöcke zu finden sind. Häufig liegen die einzelnen Blöcke übereinander und erinnern an die ehemalige Lagerung von Wollballen, wovon sich die Bezeichnung Wollsackverwitterung ableitet(Infoblatt „Wollsackverwitterung im Brockengranit, L-Feldmann, TU Clausthal, NLFB, 2010).

Da eine solch tiefgründige Zersetzung des Gesteins heute nicht mehr abläuft, gibt die Stelle einen Hinweis auf ein ehemals anderes Klima (feucht-subtropisch). Bei dem Anschnitt handelt es sich um eine alte Abbaugrube, da sich der Sand (auch als Grus bezeichnet) als Wegestreu eignet (Infoblatt „Wollsackverwitterung im Brockengranit, L-Feldmann, TU Clausthal, NLFB, 2010).

Wird das Feinmaterial zwischen den Blöcken abgetragen, so bleiben nur die großen runden Granitblöcke übrig, die unter anderem auf dem Weg vom Parkplatz bis zu diesem Standort und im weiteren Odertal zu finden sind (Infoblatt „L-Feldmann, TU Clausthal, NLFB, 2010).

Am sog. "Goetheplatz" kann man diese besondere Form der Verwitterung besonders gut beobachten. Hier an diesem Platz hat auf einer seiner beiden Wanderungen druch den Harz auch der Dichter Goethe - der Hobby-Geologe war - sich mit diesem geologischen Phänomen beschäftigt, woher sich der Name dieses Platzes ableitet. Am Goetheplatz befand sich seit 2010 eine ausführliche Infotafel - diese ist leider nicht mehr da, deswegen habe ich eben die Fragestellung etwas angepasst.


Um diesen Earthcache zu loggen sind folgende Bedingungen zu erfüllen:

  1. Wie wird die Granitverwitterung noch bezeichnet?
  2. Untersuche vor Ort den verwitterten Granit ("Grus") und beschreibe seine Beschaffenheit (z.B. Größe, Härte, Farbe, Form,...)
  3. (Optionale Frage) Wie bezeichnete Goethe den Granit noch - per Internetrecherche könnt ihr dies herausfinden (mir sind 2 verschiedene Versionen bekannt).
  4. (Optionale Aufgabe) Macht ein Foto von euch und/oder eurem GPS am Goetheplatz und fügt es eurem Logeintrag bei.

Ihr dürft den Logeintrag sofort vornehmen und mir anschliessend die Antworten mailen. Ich melde mich bei euch, falls es deutliche Abweichungen zu den Lösungen geben sollte.
Bitte gebt dabei immer eure e-Mail per Kontaktformular frei, so dass ich euch antworten kann.

Ich wünsche euch viel Spaß bei der Beantwortung der Fragen.
dr.green

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