So könnte die Beschreibung für das Hotel aussehen, doch das ist lange vorbei. Nun ist hier ein Cache, dass sich selbstverständlich nicht im Inneren befindet. Es muss also nichts beschädigt, zerstört oder irgendwo eingebrochen werden. Verkehrsgünstig gelegen ist der Cache auf jeden Fall, den es ist gleichermaßen aus Richtung Berlin und aus Richtung Hamburg, Rostock oder Stralsund zu erreichen. Folgt einfach der Beschilderung.
Die Bundesautobahn 111 (Abkürzung: BAB 111) – Kurzform: Autobahn 111 (Abkürzung: A 111) – verläuft komplett seit Dezember 1987 im Norden Berlins und verbindet die Berliner Stadtautobahn (A 100) mit dem Berliner Ring (A 10) vom Dreieck Charlottenburg über das ehemalige Kreuz Reinickendorf zum Kreuz Oranienburg. Zwischen den Anschlussstellen Schulzendorfer Straße und Waidmannsluster Damm verlief die Straße lange Zeit als B 111 ohne historischen Bezug zur eigentlichen Bundesstraße 111 in Mecklenburg-Vorpommern.
Die A 111 wurde von 31. Dezember 1987 bis zur deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 für den Transitverkehr durch die DDR nach Hamburg und Malmö (Schweden) mit dem Grenzübergang Heiligensee/Stolpe genutzt.
Von 1975 bis zur Wiedervereinigung wurde die Autobahn als A 11 bezeichnet. Im Zuge der Nummerierung der Autobahnen nach 1990 in Ostdeutschland wurde dann die neue Nummer A 111 zugeordnet.
Am 11. November 1982 erfolgte die Fertigstellung und Eröffnung der GÜST Stolpe, vorerst jedoch nur für den allgemeinen Transitverkehr in Richtung Skandinavien und den Einreiseverkehr in die DDR. In Westberlin fehlte der innerstädtische Autobahnzubringer (Heiligensee) durch den Tegeler Forst, da Bürgerinitiativen wiederholt Bedenken geäußert und Einsprüche vorgetragen hatten. Der Transitverkehr in die BRD lief weiterhin über die GÜST Staaken über die F 5 bis zum Autobahnabzweig Nauen und über den Berliner Ring bis Abzweig Rostock in Richtung Zarrentin/ Gudow. Deshalb legte ein Beschluss des Politbüros des ZK der SED vom 03. April 1984 fest, dass die GÜST Staaken noch bis zum 31. Dezember 1987 für den Transitverkehr in die BRD offen zuhalten ist und eine nochmalige Rekonstruktion der Abfertigungsanlagen mit einem Wertumfang von 5,13 Mio. Mark durchzuführen sei. Damit wurde dem Ersuchen des Westberliner Senats Rechnung getragen.
Die Projektierung der GÜST Stolpe gestaltete sich äußerst kompliziert. Es galt auf engstem Raum Abfertigungskapazitäten zu schaffen, die wechselseitig für die Ein- und Ausreise genutzt werden konnten. Die Bereiche PKW, LKW und KOM erhielten so ihr Profil, erforderten jedoch einige Brückenbauwerke für einen kreuzungsfreien Verkehr.
Der KOM der BVG fuhr nach einem Fahrplan bis zum Rastplatz Stolpe. Dort stiegen die Reisenden zu und kamen zur GÜST Stolpe. Hier mussten sie aussteigen und sich zur Zoll- und Passkontrolle begeben. Nach Beendigung der Abfertigung konnten sie die Fahrt nach Westberlin fortsetzen. In umgekehrter Richtung erfolgte dies nach dem gleichen System.
Dieser Cache ist der Nachfolger von http://www.geocaching.com/geocache/GC2WQ7W_a-111-rasthof-stolpe?guid=9c35cd61-b00c-400d-884e-fd4e918af197. Nach über 1.000 Funden wurde es Zeit die schnöde Filmdose durch etwas anderes zu ersetzen. Da bot sich ein geräumiges Hotel gerade zu an. Ein vormals vorhandenes TB-Hotel auf dem Rasthof wurde leider archiviert.