Nachdem die ersten vier Teile recht gut angekommen sind, habe ich mir Gedanken für nen fünften Teil der Serie gemacht. Jeder kennt es – entweder aus eigener Erfahrung oder weil jemand am Frühstückstisch sein Pillendöschen auspackt. Jede Menge bunte Tabletten in unterschiedlichsten Formen, um diverse körperliche und seelische Beschwerden zu kurieren. Darin verbergen sich Wirkstoffe, die in chemischen Labors entwickelt und zahlreiche Tests durchlaufen und überstanden haben. Diesen Substanzen soll der fünfte Mystery der Serie gewidmet sein.
Um an die Koords zu kommen, ist entweder jede Menge Fachwissen oder ne intensive Recherche in den Weiten des Internets notwendig.
Die Formel fürs Finale lautet:
Nord (A1)(B1)° (C5-C8)(D3+D5).(E2)(F5)(G5)
Ost 00(H7)° (I1)(J2-J4).(K12-K18)(L5-L7)(M9-M3)
A In den 1960er Jahren durch A. Sallmann und R. Pfister bei der Firma J. R. Geigy AG erstmals synthetisiert, wirkt diese Substanz fiebersenkend, schmerzstillend, entzündungshemmend und antirheumatisch.
B Diese Substanz wird zur Behandlung von Fieber, Schmerzen und Entzündungen eingesetzt und wurde in den 1950er und 1960er Jahren entwickelt und 1969 in Großbritannien in den Markt eingeführt. Der hier gesuchte Name ist (mit einer Umstellung) eine Abkürzung des chemischen Namens.
C Die Substanz gehört zur Gruppe der Narkotika mit raschem Wirkungseintritt. Sie spielte beim Tod von Michael Jackson und der daraus folgenden Verurteilung seines Leibarztes wegen fahrlässiger Tötung eine wichtige Rolle.
D Dieses Lokalanästhetikum und wurde durch die schwedischen Chemiker N. Löfgren und B. Lundqvist im Jahre 1943 synthetisiert. Sie verkauften die Patentrechte an den schwedischen Pharmakonzern AstraZeneca.
E Große Bekanntheit erlangte diese Substanz als Wirkstoff eines 1998 von dem US-amerikanischen Unternehmen Pfizer auf den Markt gebrachten Arzneimittels zur Behandlung der erektilen Dysfunktion (Erektionsstörung) beim Mann.
F Dieser Wirkstoff ist ein Hauptalkaloid des Opiums und zählt damit zu den Opiaten. Es gehört zu der Gruppe der stark wirkenden Opioide und ist als Schmerzmittel bei starken und stärksten Schmerzen zugelassen. Die erstmalige Isolierung gelang 1804 in einer Apotheke in Paderborn.
G Die gesuchte Substanz wird als Monopräparat oder Bestandteil verschiedener Kombipräparate zur symptomatischen Behandlung von Erkältungsbeschwerden und Schmerzen eingesetzt. Seit ihrer Einführung in den 1950er Jahren, fast 70 Jahre nach der erstmaligen Herstellung dieses Wirkstoffs durch H. N. Morse, zählen Arzneimittel mit dieser Substanz – neben jenen, die Acetylsalicylsäure oder Ibuprofen enthalten – weltweit zu den gebräuchlichsten Schmerzmitteln.
H Neben der Tiermedizin und der Land- und Forstwirtschaft kommt diese Substanz auch in der Humanmedizin als Mittel gegen ausgewachsene Läuse und ihre Nissen sowie gegen Krätze zum Einsatz. Textilien, die mit dieser Substanz imprägniert wurden, sollen ihre Träger vor gefährlichen Insekten und Parasiten schützen. Bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr tragen die Soldaten damit behandelte Uniformen.
I Dieses Virostatika wird zur Behandlung von Infektionskrankheiten durch bestimmte Viren aus der Familie der Herpesviren verwendet. Es wurde 1974 von H. Schaeffer und G. B. Elion, auf Basis von in einem Screening-Verfahren entdeckten Nukleosiden aus einem karibischen Schwamm, entwickelt.
J Diese Substanz wurde 1999 in der Schweiz erstmals für die Therapie der Virusgrippe zugelassen. Es wird als Mittel gegen die echte, durch Influenza-A- oder B-Viren ausgelöste Grippe angeboten. Es soll virostatisch wirken, das heißt, Viren an der Vermehrung im Körper hindern; es kann sie jedoch nicht eliminieren oder inaktivieren.
K Diese Substanz ist ein weit verbreiteter schmerzstillender, entzündungshemmender, fiebersenkender und thrombozytenaggregationshemmender Arzneistoff. Die erste nebenproduktfreie Synthese dieses Wirkstoffes gelang erstmals am 10.08.1897 in einem Labor in Wuppertal-Elberfeld.
L Diese Substanz besitzt schleimlösende und schmerzlindernde Wirkung und kommt vor allem als deren Hydrochlorid zum Einsatz. Sie wird in der Therapie bei akuten und chronischen Erkrankungen der unteren Atemwege, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen, verwendet. Eines der zahlreichen Präparate ist Mucosolvan
M Dieser Arzneistoff aus der Gruppe der Protonenpumpenhemmer, der zur Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren sowie bei Refluxösophagitis zum Einsatz kommt, war der erste in die Therapie eingeführte Protonenpumpenhemmer und wurde als gut verträgliches Magenarzneimittel in den 1990er Jahren zum Kassenschlager des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca.
[Quelle: Wikipedia-Seiten der entsprechenden Substanzen]
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