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Helgoland - Lange Anna & Lummenfelsen EarthCache

Hidden : 8/16/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Der Lummenfelsen auf Helgoland

Die Entstehungsgeschichte der Insel - Helgoland, eine geologische Besonderheit



Vor etwa 225 Millionen Jahren war das gesamte norddeutsche Tiefland ein großes salziges Binnenmeer, das sogenannte Zechsteinmeer. Das heiße und trockene Klima führte zum wiederholten Verdunsten der Wassermassen. Dadurch entstanden riesige, stellenweise bis zu 500 Meter mächtige Salzlager. Im nachfolgenden Erdmittelalter wurden diese Salzschichten von Ablagerungen der Trias-, Jura- und Kreidezeit überlagert, jede davon weit über hundert Meter mächtig. Unter dem Druck der gewaltigen Last wurden die kristallinen, festen Zechstein-Salze plastisch. An Bruchzonen entwich die plastische Masse den Lasten des jüngeren Deckgebirges und brach stellenweise an die Erdoberfläche durch. Dadurch wurden die angrenzenden Deckschichten schräg über das heutige Meeresniveau emporgehoben. Im Lauf mehrerer solcher "Schübe" erfuhr die Helgoländer Salzstruktur vor etwa 65 Millionen Jahren zu Beginn der Tertiärzeit ihre stärkste Heraushebung. Diese kam vor zwei Millionen Jahren zur Ruhe und hinterließ ein mächtiges Bergmassiv mit der gesamten Schichtenfolge der Deckgebirge von den unteren Buntsandsteinen über Muschelkalk bis hin zur oberen Kreideschicht. Der 25 bis 30 Quadratkilometer große Helgoländer Felssockel war geboren. Da Gesteine aus dem Trias als nächstes erst wieder in den deutschen Mittelgebirge an der Erdoberfläche anstehend sind, ist der solitär stehende Helgoländer Felssockel eine der geologischen Besonderheiten Norddeutschlands!
Seit der Emporhebung nagten Gletscher, Wind und Wellen am Felsmassiv. Am stärksten wurde Helgoland von den großen norwegischen Inland-Gletschern während der großen Eiszeiten geschliffen. Nach Rückzug der Eismassen unterhöhlten die Fluten der inzwischen entstandenen Nordsee die Felsen. Verwitterungsprozesse nagten an dem Gestein.
Weichere Schichten, wie Kreide und Muschelkalke, erodierten und darüberhängende kamen zum Einsturz. Tausende Kubikmeter Fels wurden so Jahr für Jahr abgetragen.
Seit dem 15. Jh. trugen die Hamburger durch Abbau und Verkauf von Kreide und Gips zum frühen Ende des jüngsten Deckgebirges, der Kreideklippe bei. Die letzte Felsnadel, der "Witte Mönch" fiel 1711 bei einer Sturmflut zusammen.
In der Neujahrsnacht 1720/21 brach die letzte Verbindung zwischen dem östlich gelegenen, überwiegend abgetragenen Muschelkalk und dem roten Buntsandstein im Westen. Helgoland erhielt damit seine heutige Gestalt als Doppelinsel: Im Osten liegt die Düne, als Rest der Muschelkalksedimente, im Westen die Hauptinsel, als Rest des festeren mittleren Buntsandsteines, der bisher der Verwitterung widerstand und der mit seiner roten Farbe Helgoland so unverwechselbar macht.
Bis auf die Düne ist die Muschelkalkschicht wie auch die Kreide soweit abgetragen, das sie nicht mehr sichtbar sind. Sie bilden jedoch um Düne und Hauptinsel herum unter dem Meeresspiegel ein Plateau, das an einigen Stellen bei Ebbe als Helgoländer Felswatt frei fällt.
Heute wird durch Schutzmolen verhindert, das die Naturgewalten weiterhin ungebremst an der Insel nagen. Sie sollen den Felsabbruch verlangsamen.

Lange Anna


Das Wahrzeichen von Helgoland ist die "Lange Anna". Ein mächtiger schmaler Felsen, der direkt aus der Nordsee senkrecht hoch aufsteigt und wiederum von tausenden Vögeln bewohnt wird. Zum Schutz der Langen Anna wurde eine "Plombe" aus Stahl und Beton vorgebaut.



Lummenfelsen Helgoland




Der Lummenfelsen auf der Insel Helgoland ist Deutschlands kleinstes Naturschutzgebiet mit der größten Brutvogeldichte. Die Insel Helgoland liegt 70 km vor der Küste in der Deutschen Bucht und gehört zum Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein. Die roten steilen Klippen aus Buntsandstein mitsamt dem einzelnd stehenden Fels "Lange Anna" sind das Wahrzeichen Helgolands für das es berühmt wurde. Diese Felsen sind der einzige Brutplatz der Hochseevogelarten Trottellumme, Basstölpel, Eissturmvogel, Tordalk und Dreizehenmöwe in Deutschland!
Während zur Winterzeit der Lummenfelsen kahl und verlassen dem Meeresbrausen trotzt, herrscht hier im Sommer reges Treiben. Die ansonsten auf der hohen See lebenden Vögel wie Trottellumme, Dreizehenmöwe und Eissturmvogel finden sich im März/April für ein paar Wochen ein, um auf den schmalen Felsvorsprüngen ihren Nachwuchs aufzuziehen.
Die aufragenden Klippen mit ihren kleinen Vorsprüngen und Höhlen bieten idealen Schutz vor Feinden auf dem Festland.



Um diesen Earthcache zu loggen, erfülle bitte folgende Aufgaben und schicke uns die Antworten per Mail an:
Antwort A_Antwort B_ Antwort C@gmx.de
Nennt in der Betreffzeile bitte euren GC-Namen.


1. Wann wurde der Lummenfelsen zum Naturschutzgebiet ernannt?
Jahreszahl = Antwort A
2. Welche Fläche besitzt das Naturschutzgebiet?
3. Versuche vor Ort, die Höhe des Lummenfelsens auszumessen. Beachtet dabei lediglich die sichtbare Höhe, den Anteil unter der Wasseröberfläche könnt ihr vernachlässigen.
4. An den angegebenen Koordinaten findet ihr eine Informationstafel zum Naturschutzgebiet "Lummenfelsen der Insel Helgoland". Dort sind neben der Langen Anna und dem Lummenfelsen zwei weitere geologische Besonderheiten unterhalb des Lummenfelsens auf der Karte oben links auf der Informationstafel genannt.
Wie heißen diese?
1. die obere = Antwort B
2. die untere = Antwort C

Des Weiteren benötigen wir ein aussagekräftiges und eindeutiges Foto von euch oder eurem GPS vor der Langen Anna oder dem Lummenfelsen, das mit dem Log hochgeladen wird.
Seit Juni 2019 ist dieses wieder erlaubt, da eine Menge Lösungen in diversen Foren verbreitet wurden. Wir behalten uns vor, Logs ohne aussagekräftiges Bild kommentarlos zu löschen!




Ansonsten wünschen wir euch viel Spaß bei eurem Aufenthalt auf Helgoland und Happy Hunting!!

Additional Hints (No hints available.)