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Muggendorfer Höh(l)enwanderung Multi-cache

This cache has been archived.

tabula.rasa: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 6/18/2004
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:


Wir haben unseren ersten Wandercache in einer schönen Ecke der fränkischen Schweiz versteckt. Lasst Euch verführen von der Schönheit der Landschaft, von interessanten Aus- und Einblicken und lasst Euer Auto einfach mal stehen. Entweder in Streitberg, Muggendorf, irgendwo dazwischen oder gleich zu Hause.

Der Cache wurde auf einem Ausflug mit dem VGN (Bus+Bahn im Großraum Nürnberg) versteckt. Mit dem Zug nach Ebermannstadt, mit dem Bus (oder der Museumseisenbahn!) nach Muggendorf, über die Cachewanderung nach Streitberg und weiter nach Ebermannstadt. Das Schöne an dieser Methode ist, dass man ohne schlechtes Gewissen eines der guten Biere aus der Gegend trinken kann! Wer unsere Tour mit Bus und Bahn nachmachen will und sich nicht so auskennt informiert sich im Internet unter www.vgn.de - oder er mailt uns an. Wir helfen mit Infos zu Fahrplänen und Tickets.

Die Cachetour selbst beginnt in Muggendorf und endet in der Nähe von Streitberg. Sie stellt eine Hälfte der möglichen Rundwanderung dar. Dadurch ergeben sich für den Rückweg verschiedene Möglichkeiten je nach Kondition und Motivation. Achtet auf jeden Fall auch auf die anderen Caches in der Gegend. Im Gegensatz zu diesem könnt Ihr diese quasi "en passant" mitnehmen ;-). Mit Weg- und Zeitangaben sind wir vorsichtig. Entfernungen sind in diesem Gelände nicht aussagekräftig. Nehmt Euch aber schon einige Stunden Zeit für die Tour. Wir waren mit Pausen und Erkundungen ungefähr 4 Stunden auf der Cachetour selbst unterwegs. Hinzu kommt noch der Weiterweg.

ACHTUNG! Der Name des Caches ist das Programm. Der Weg hat etliche Auf- und Abstiege, aber dafür auch herrliche Aussichten. Und wenn Ihr auch den eingeklammerten Teil des Namens sehen wollt, nehmt nicht nur eine Taschenlampe mit und zieht nicht die allerbesten Kleider an. Es ist nicht wirklich gefährlich, aber lasst die nötige Vorsicht walten! Die interessanteste Höhle ist zum Schutz der Fledermäuse von November bis März verschlossen. Das Rätsel könnt Ihr aber trotzdem lösen.

Um Euch eine genussvolle Wanderung zu ermöglichen, halten wir uns an markierte Wege und beschreiben diese auch. Ihr könnt also ohne weiteres die Wanderung ohne GPS durchführen. Nur den Cache werdet Ihr dann vielleicht nicht so einfach finden.

Die Tour beginnt bei N49°48.219 E011°15.765. Hier findet Ihr einen recht modernen Gedenkstein und einen großen Wegweiser. Auf dem Gedenkstein findet Ihr zwei Jahreszahlen, auf dem Wegweiser eine Menge Kilometerangaben und Wegzeichen.

A ist die Differenz der beiden Jahreszahlen auf dem Gedenkstein
B ist die Entfernung nach Burg Feuerstein in km
C ist der kürzeste Weg nach Doos in Hektometer (ganze 100 m)
D ist die Summe der Längen der verschiedenen Rundwanderwege (jeweilige Entfernung nach Muggendorf) in Hektometer
E ist die Entfernung nach Veilbronn in km (gerundet)

Wir steigen Richtung Höhenweg ("Rotstrich") auf und folgen unterwegs dem Wegweiser "Rosenmüllerhöhle". Wo der Stichweg zur Rosenmüllerhöhle beginnt, stossen wir auf den Rotstrichweg und folgen diesem nach links (Westen).

Unser erstes Ziel befindet sich bei N49°(B+C).(A+308) E011°(E).(D+32). Hier habt Ihr eine schöne Aussicht auf Muggendorf und das Wiesenttal.

F ist die Anzahl der Buchstaben des Namens dieses Aussichtspunktes
G = C+1 (mit führender Null dreistellig machen)

Weiter geht es mit Rotstrich bis zu N49°(B+C).(2*A+60+F) E011°(F).(G). Hier ist der Einfädelpunkt auf Blaukreis, dem wir die nächsten Kilometer folgen werden und Ihr findet einen Wegweiser.

H ist die Entfernung nach Neudorf in Meter
I ist die Entfernung nach Streitberg in Hektometer

Unser nächstes Ziel ist N49°(I+10).(H+165) E011°(C-10).(D-4). Hier findet Ihr einen Stein, der an das Gemeindejubiläum erinnert. Gegen den Durst gibt es eine Wirtschaft (Mittwoch Ruhetag) oder einen Brunnen mit Trinkwasser.

J ist das Alter der Gemeinde Neudorf
K ist die Nummer des Psalm auf dem Gedenkstein ohne Vers-Nr. (nur vor dem Komma)
L = K - 42 (mit führender Null dreistellig machen)

Folgt nun weiter Blaukreis Richtung Schwingbogen und besucht diese interessante Höhlenruine. Der nächste Rätselpunkt liegt bei N49°(B+E+11).(L) E011°(F-1).(J). In der Felsspalte befindet sich der Eingang zur Schönsteinhöhle. Sucht hier die Felsen ab und Ihr findet eine kleine Metallplakette mit Zahlen und Buchstaben.

Wenn Ihr der Felswand von der Höhle aus einige Meter abwärts folgt, kommt Ihr zu einer weiteren Höhle. Auch hier findet Ihr eine solche Metallplakette.

M ist die Zahl, welche auf beiden Plaketten gleich ist

Wir haben uns lange überlegt, ob wir Euch mit diesen Höhlen überraschen sollen. Da wir Euch wiederum nicht dadurch enttäuschen wollen, dass Ihr vor einer tollen Höhle steht und nicht die richtige Ausrüstung habt, wisst Ihr jetzt doch Bescheid. Nehmt also reichlich Taschenlampen mit (eine einzige ist auf jeden Fall zu wenig!). Wenn alle in die Höhle gehen, sollte zumindest ausserhalb noch jemand wissen, dass Ihr die Schönstein- und die Brunnsteinhöhle besuchen wollt. Es muss ja nichts schlimmes passieren, aber mit leeren Batterien findet Ihr den Ausgang auch nicht mehr.

Beide Höhlen sind nicht erschlossen aber im Sommer zugänglich (Fledermausschutz im Winter!). Es gibt also keine Wege, keinen Führer, kein Licht und keine Geländer aber dafür viel Nässe, enge Gänge, niedrige Decken, etliche Abgründe, Pfützen und rutschige Böden. Schaut lieber ein Mal zu oft zurück und prägt Euch auffällige Marken für den Rückweg ein. Hin- und Rückweg sehen nämlich vollkommen unterschiedlich aus!

Für Amateur-Höhlenforscher, die keine Scheu vor dreckigen Knie und Ellbogen haben, kommt noch in jeder Höhle ein "Highlight":

1. Wenn Ihr in der Schönsteinhöhle die große Halle bei den Holzbalken durchquert und Euch dann nach links haltet, kommt Ihr zu mehreren Ausgängen in der Höhlenwand. Einer davon lohnt den etwas engen Durchstieg, denn Ihr kommt dort in einen Gang, in dem sich ein herrlicher riesiger Tropfstein befindet.

2. In der Brunnsteinhöhle befindet sich ein kleiner See. Ihr werdet es erst nicht glauben, wenn Ihr in den weiten und noch recht hellen Räumen dieser Höhle steht. Der Weg zum See ist recht eng und verschlungen. Ihr müsst einfach die kleinen Gänge prüfen, welche vom Hauptraum wegführen.

Natürlich gibt es auch sonst eine Menge zu entdecken. Das müsst Ihr aber selbst herausfinden. Seid aber vorsichtig und geht nicht weiter, als Ihr euch zutraut.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist es auch, in der großen Halle einmal alle Lichter zu löschen und auf die unterschiedlichen Geräusche zu hören.

Wenn Ihr genug von den Höhlen habt, geht es mit Blaukreis auf dem Weg unter den Höhlen nach links weiter ins "Lange Tal". Ihr stoßt dann wieder auf den Höhenweg (Rotstrich) und folgt diesem Richtung Streitberg.

Auf dem Weiterweg kommt Ihr zu einer Informationstafel. Zwischen 1. Februar und 15. Juli sind hier einige Wege gesperrt. Zunächst folgen wir Rotstrich bis zur Sperre und steigen dann rechts hoch bis zu Schwarzkreis. Diesem Folgen wir Richtung Felsenschlucht / Jägersteig (nicht Guckhüll). Vom Jägersteig gibt es noch eine interessante Aussicht auf die Neideck. Wer ausserhalb der Sperrzeit wandert, und schon genug Höhenmeter gesammelt hat, kann auch weiter bei Rotstrich bleiben.

Der Cache liegt dann bei N49°I+10.M-5314 E011°B-10.H+I+2. Das Foto müsste Euch helfen, ihn zu finden.

Für den Rückweg (oder den Hinweg, wenn Ihr in Streitberg parkt) gibt es verschiedene Varianten:
1. Ihr könnt direkt beim Cache auf dem Talweg (Grünkreuz - zur Sperrzeit mit Umleitung) nach Muggendorf zurückkehren.
2. Ihr könnt über die Muschelquelle N49°48.887 E011°13.570 - hier gibt es auch noch eine kleine Höhle - nach Streitberg weitergehen, die Streitburg besuchen, die Wiesent überqueren und auf der anderen Talseite zurücklaufen. Dabei könnt Ihr natürlich auch noch auf die Neideck steigen und Rotkreuz nach Muggendorf folgen.

Oder Ihr macht es wie wir und lauft von Streitberg über Rotkreuz nach Ebermannstadt zum Bahnhof. In diesem Fall kommt Ihr bei N49°46.956 E011°13.570 an einem schönen Biergarten vorbei (Halbe 1.50, Mass 3 Euro). Von hier müsst Ihr zu Fuss ungefähr 10 Minuten zum Bahnhof rechnen.

An den Wochenenden im Sommer gibt es noch ein ganz besonderes Highlight. Dann könnt Ihr von Ebermannstadt mit der Museumseisenbahn nach Muggendorf fahren und in Streitberg wieder einsteigen. Den entsprechenden Fahrplan findet Ihr im Internet unter www.dfs-ebermannstadt.de

Dann bleibt uns jetzt nur noch, Euch viel Spaß bei der Wanderung, viel Erfolg bei der Suche und immer einen guten Empfang zu wünschen.

Ilgensinger (Sabine und Thomas)

Additional Hints (No hints available.)