Ihr findet den Berg zwischen Bornstedt und der Jägervorstadt und habt einen wunderschönen Ausblick
auf das Krongut, die Innenstadt, die historische Mühle und das Schloss Sanssouci.
Im nahegelegenen Park Sanssouci ließ Friedrich der Große um 1745 Wasserspiele, wie die große Fontäne und die Neptungrotte (
GC3XBDN), zur Verschönerung der Parkanlage bauen. Eine Wasserversorgung der Objekte über die Havel war nicht möglich, da der Fluss zu weit entfernt und zu niedrig gelegen ist. Deshalb wurde an der Spitze des Ruinenberges ein Hochbecken als Wassertank erbaut. 35 Jahre nach Baubeginn brach Friedrich der Große 1780 das Vorhaben ab, da es zu dieser Zeit technisch unmöglich war, das System der Wasserbeförderung zu vollenden und den nötigen Wasserdruck zu erzeugen. In der Nähe des Beckens sind unter anderem ein Monopteros und eine Ruinenwand zu sehen.
Ca. 100 Jahre später machte Friedrich Wilhelm IV. das Schloss Sanssouci zu seinem Wohnsitz und ließ den Ruinenberg neu gestalten. Er beauftragte Peter Joseph Lenné mit der gärtnerischen Umgestaltung, der unter anderem ein ca. 5,5km langes Wegenetz um und über den Ruinenberg anlegte.
Mitte des 19. Jahrhunderts machte es die Technik möglich, eine funktionierende Bewässerungsanlage für die Wasserspiele zu bauen. Das Hochbecken musste wegen erheblicher Schäden durch Verwahrlosung erneuert werden. In der heutigen Breiten Straße wurde ein Pumpenwerk für eine 81,4PS starke Dampfmaschine errichtet.Daraufhin wurde am 23.Oktober 1842 zum ersten mal die große Fontäne in Betrieb genommen, wobei der Wasserstrahl 38 Meter hoch spritzte.
Ob mit dem Hund, mit den Kindern, allein, mit der Familie oder beim Kindergeburtstag – der Ruinenberg ist zu jeder Jahreszeit einen Ausflug wert.
Schluss mit den Informationen zur Geschichte des Ruinenbergs und auf zum Cache: