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Gotteshäuser: Christophoruskirche Friedrichshagen Traditional Geocache

Hidden : 3/30/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


 

Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt. Gegebenfalls ist er so zu platzieren, das er über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.

 

Christophoruskirche Friedrichshagen


Christoporuskirche Friedrichshagen alte Ansicht


Das Kirchengebäude von heute wurde in den Jahren 1901 bis 1903 nach Plänen und unter Leitung der Architekten Jürgen Kröger und Ernst Schrammer im neugotischen Stil errichtet. Sie löste damit die kleine Dorfkirche ab, die wohl zu klein für die Gemeinde geworden war. Zur Einweihung der Christophoruskirche am 14. Juni 1903 erhielt die Gemeinde von der Kaiserin Auguste Victoria eine Altarbibel mit Widmung, die heute im Archiv aufbewahrt wird.

Der Turm der Christophoruskirche ist das Wahrzeichen des Ortsteils. 1903 eingeweiht, war der neugotische Turm noch weithin sichtbar. Der erste und zweite Weltkrieg wurde überstanden, 1947 mußte ein Brand überwunden werden. 1972 riß ein über Mitteleuropa tobender Orkan zwei Turmgiebel herab. Dies wurde von der Chronistin wie folgt erlebt:

 

Erinnerungen einer Friedrichshagenerin

"Es war am Mittag des 13. November, als der große Sturm über Berlin tobte. Der Orkan riß zwei Turmgiebel der Kirche nieder und herabstürzende Teile des südlichen Giebels erschlugen eine 64-jährige Frau aus der Kirchengemeinde. Der nördliche Giebel durchschlug Dach und Gewölbe der Kirche. Der Innenraum wurde damals teilweise zerstört. Das Gewölbe hatte zwei Löcher. Sofort wurde duch die Polizei alles abgesperrt und die umliegenden Häuser mußten geräumt werden. Ein Mitglied der Feuerwehr erklomm den Turm und befestigte Stahlseile an der Spitze, um diese zu sichern. Wir wohnten damals in der Bölschestraße 32 direkt hinter der beschädigten Kirche. Ich war bei der Deutschen Post als Zustellerin tätig und als ich vom Dienst kam, hörte ich schon Polizei und Feuerwehrautos mit Sondersignal fahren. Wir sollten alles stehen und liegen lassen, denn der Kirchturm drohte einzustürzen und unser Haus zu beschädigen. Mein jüngster Sohn war im Kindergarten am Marktplatz untergebracht, den durfte ich noch abholen. 59 Bewohner der anliegenden Häuser wurden evakuiert, da mehrere Tage die Gefahr bestand, daß der Tum einstürzen könnte. Seine Lage erinnerte uns an den Schiefen Turm von Pisa. ...."

Sturmschaden am GiebelAbsturz der alten Kirchturmspitze

 

Noch heute ist das Provisorium zu betrachten. Ein Dach, wie es eigentlich nicht zur Kirche paßt ...

Christophoruskirche Friedrichsghagen heutige Ansicht


Viel Spaß bei der Suche!

 


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