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Daniel Traditional Geocache

Hidden : 1/22/2020
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


St. Georg ist die evangelisch-lutherische Pfarrkirche in der Mitte der Stadt Nördlingen. Die 1427 bis 1505 erbaute spätgotische Kirche mit ihrem weit sichtbaren Turm, dem Daniel, bildet das Wahrzeichen der Stadt. Der Rat der Stadt Nördlingen beschloss den Bau der Georgskirche am 17. Oktober 1427. Der Chor der Hallenkirche wurde 1451 fertiggestellt. 1454 begann der Bau des Turmes, der 1490 vollendet wurde. Mit der Fertigstellung des Gewölbes 1505 war der Bau, der großteils aus Suevit besteht, abgeschlossen. Weil sich Nördlingen unter Kaspar Kantz der Reformation anschloss, wurde St. Georg in den Jahren 1523/1525 zur evangelischen Stadtkirche.

Von weitem sichtbar ist der 90 Meter hohe Kirchturm, er beherrscht das Stadtbild und die Landschaft des Rieskraters. Dieser Name geht auf das Alte Testament, Buch Daniel 2,48 EU zurück: „Und der König erhöhte Daniel und […] machte ihn zum Fürsten über das ganze Land.“.

Der provisorische niedrige Kuppelhelm konnte wegen Geldmangels bislang nicht ersetzt werden. Zur oberhalb der Turmstube auf 70 Meter Höhe liegenden Aussichtsgalerie führen 350 Stufen. Diese ermöglicht einen Rundblick über die Dächer der Altstadt, die Stadtmauer und die umliegenden Dörfer bis zum Riesrand. 99 Kirchtürme seien nach Angaben der Stadt Nördlingen von dieser Galerie aus zu erkennen. In der auf 35 Meter Höhe liegenden 3. Ebene des Turms befindet sich ein spätmittelalterliches Laufrad. Häftlinge mussten es einst mit ihrem Körpergewicht bewegen, um Lasten auf den Turm zu befördern.

Die in der 8. Ebene auf 66 Meter Höhe liegende Turmstube ist ständig von einem Türmer besetzt: Ein Beruf, den es nur noch in wenigen Städten Europas gibt, so in Münster, Bad Wimpfen und in Krakau. Der Türmer ruft von 22 bis 24 Uhr halbstündlich vom Turm den Spruch „So G’sell So!“, dessen Ursprung mit einer Legende in Zusammenhang gebracht wird:

1440 versuchte Graf Hans von Oettingen-Wallerstein aufgrund finanzieller Probleme, Nördlingen zu erobern. Um unbemerkt in die Stadt gelangen zu können, bestach er mehrere Torwächter, damit diese am Dreikönigsabend das Löpsinger Tor nicht abschlossen. Als die Frau des Lodenwebers Dauser in der Nacht nach draußen ging, um in einer Wirtschaft Bier zu holen, entdeckte sie das offene Tor, da sich gerade eine entflohene Sau daran rieb. Da rief sie die Worte „So G’sell So!“, die nicht nur die Sau vertrieben, sondern auch die Wachen alarmierten und insoweit als Drohung gegen die verräterischen Torwächter verstanden werden können; diese wurden später bei Würfelspiel und Wein aufgegriffen und dann gevierteilt. Kern der Sage ist also, eine Sau habe die Stadt gerettet.

Der Wächterruf hat, historisch gesehen, mutmaßlich eher einen praktischen Hintergrund: Der in der Dunkelheit stündlich von allen Türmern gleichzeitig ausgerufene Spruch sollte sicherstellen, dass sich alle Wächter auf ihren Posten befanden und nicht schliefen.

Von den vier Glocken ist die Osanna die älteste. Sie wurde 1496 von Peter Gereis aus Augsburg gegossen.

Die Große Glocke oder Apostelglocke (früher auch Marienglocke oder Schlangenglocke genannt) hing ursprünglich in der Stargarder Marienkirche und kam 1952 als sogenannte Leihglocke nach dem Zweiten Weltkrieg nach Nördlingen. Ihr reichhaltiger Dekor beinhaltet nebst großzügiger Friese eine um die Flanke angebrachte Darstellung der zwölf Apostel mit Namen. Dazu trägt die Glocke die Inschrift RUFE GETROST, SCHONE NICHT, ERHEBE DEINE STIMME. Die beiden alten Glocken von 1496 und 1862 wurden in der Nördlinger Firma Lachenmeyer durch Aufschweißen restauriert.

Im Jahre 1960 ergänzte die Glocken- und Kunstgießerei Rincker zwei Glocken. Die größere trägt die Inschrift CHRISTUS SPRICHT: ICH LEBE UND IHR SOLLT AUCH LEBEN und die kleinere EIN HERR, EIN GLAUBE, EINE TAUFE.

Nach der Läuteordnung wird um 6, 12 und 19 Uhr beziehungsweise um 18 Uhr im Winterhalbjahr mit der Osanna das Betläuten ausgeführt.  Am Sonnabend läuten um 16 Uhr alle vier Glocken den Sonntag ein.

Weitere Informationen zu Nördlingen und der ST.-Georgs-Kirche:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nördlingen

 

Zum Cache:

Die Koordinaten führen Euch zum Aufgang auf den Daniel. Der Cache selbst befindet sich 350 Stufen und 70 Meter höher rechts vom Ausgang zur Aussichtsgalerie. Um dorthin zu gelangen, müsst Ihr beim Türmer vor der Türmerstube eine Eintrittskarte lösen. Die Preise betragen pro Erwachsenen 4,00 € und pro Kind von 6 bis 15 Jahre 3,00 €. Eine Familienkarte für maximal 2 Erwachsene und deren Kinder unter 16 Jahren kostet  7,50 €.  Der Daniel ist von November bis Februar von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr und von März bis Oktober von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr ganzjährig geöffnet. Letzter Aufstieg 30 Minuten vor Schließung.

 

 

Additional Hints (Decrypt)

erpugf ibz Nhftnat mhe Nhffvpugftnyrevr va 2 Zrgre Uöur nhs rvarz Onyxra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)