Nur ein kleiner Auszug aus der umfangreichen Geschichte dieser Burg ..... :
In der Karolingerzeit wurde hier auf dem 511 m hohen und 54 m über dem Talgrund liegenden Bergsporn um das Jahr 770 eine kleine Palisadenburg mit einem hölzernen Turm erbaut. Die staufischen Kaiser bauten die hiesige Palisadenburg nach 1140 zu einer Reichsburg aus. Nachdem die Staufer in Italien ihr gewaltsames Ende gefunden hatten, behielten die Grafen von Truhendingen ihr Reichslehen in der langen kaiserlosen, schrecklichen Zeit und sahen es bald als ihr rechtmäßiges Eigentum an. Sie ließen die Burg Colmberg durch schlecht besoldete Vögte verwalten, die den damaligen rechtlosen Zustand für sich durch selbstherrliche Übergriffe ausnützten. Weil die Grafen von Truhendingen in immer größere finanzielle Schwierigkeiten gerieten, trennten sie sich von dieser so schlecht beleumundeten Festung, einer urkundlich belegbaren Raubritterburg und verkauften die Burg 1318 an den Burggrafen Friedrich den IV. von Nürnberg.
Fast 500 Jahre lang war nun diese Festung mit ihrem Umland ein wichtiger Besitz der Hohenzollern. Im Jahre 1880 wurde vom Bayerischen Staat die Burg in Privatbesitz verkauft.
Seit 1964 kam Burg Colmberg in den Besitz der Familie Unbehauen aus Colmberg, der die Burg heute noch gehört und diese zu einem Hotel und Restaurantbetrieb umbaute. Teile des Aussenbereiches und der Burghof ist für Besucher frei zugänglich und bietet eine tollen Ausblick auf die Umgebung. Das Hotel und der Restaurantbetrieb bleibt verständlicherweise nur den Gästen vorbehalten !! Im Burghof kann man sich in den warmen Sommermonaten im Biergarten gemütlich im Schatten hinsetzen.
(Auschnitte der Historie entnommen aus der "aktuellen Website der Burg Colmberg" und aus "Wikipedia")
Wichtig: ... der "erste Aussenbereich" der Burg kann von Besuchern kostenfrei besichtigt werden. Hier ist auch der Weitblick in das Frankenland möglich. In den warmen Monaten sind auch Sitzmöglichkeiten im Schatten vorhanden. "Nicht möglich ist" verständlicherweise .... - ohne ein Restaurant- oder Hotelgast zu sein, der Zutritt in das Innere der Burg selber (da hier der Restaurant- und Hotelbetrieb stattfindet !!).