Die Straße „Am Lautrupsbach“ wird im Flensburger Volksmund auch immer noch Tomatenberg genannt. Wieso eigentlich?
Auf dem südlichen Volksparkgelände oberhalb der Straße „Am Lautrupsbach“ befand sich bis ca. 1953 die Kläranlage von Flensburg. Der Flensburger „ Schiet“ wurde von der Pumpstation Ecke Ballastbrücke / Am Unteren Lautrupsweg in die Klärbecken nach oben gepumpt.
Der getrocknete Klärschlamm lagerte auf dem Klärbeckengelände. Bei Bedarf konnten ihn Klein- und Hausgärtner kostenlos abholen. Dazu wurde der trockene Schlamm von oben über eine Rutsche nach unten zum Ausgabeplatz befördert. Der Klärschlamm enthielt jede Menge unverdauter Tomatenkerne, die durch den Wind vom Lagerplatz und beim Rutschtransport über das Gelände und den Hang verteilt wurden.
Tausende von Tomatenpflanzen wuchsen und ließen schöne rote Tomaten reifen. Daher der Name „Tomatenberg“.
(Quelle: www.flensburg-mobil.de/artikel/lesen/der-tomatenberg.html)
Vor diesem Hintergrund folgendes fiktives, aber durchaus denkbares Szenario:
Um mal zu klären, wem in Flensburg der inoffizielle Titel
„König der Cacher ohne Tomaten auf den Augen“
wirklich gebührt, absolvierten neulich zwei FTF - Jäger der örtlichen Cacherszene (genannt Cacher 1 und Cacher 2) einen Wettlauf von der Einmündung der Straße „Am Lautrupsbach“ in den „Hafendamm“ die Straße hoch bis zu einem Wendepunkt und wieder zurück.
Es gelang, den Streckenverlauf absperren zu lassen, so dass keine Fahrzeuge, Muggels oder andere Hindernisse den Lauf störten.
Der Wendepunkt befand sich in 440 m Entfernung vom Start.
Da die Straße zur Straße „Mühlenholz“ hin ansteigt, hatte das zur Folge, dass beide Läufer auf dem Rückweg um die Hälfte schneller liefen als bergauf.
C1 kam als erster oben am Wendepunkt an, machte auf der Stelle sofort kehrt und lief wieder hinunter.
20 m unterhalb des Wendepunkts traf er dabei auf C2.
Als C1 wieder am Start ankam, hatte er C2 um eine halbe Minute geschlagen.
Wenn es dir gelingt, auszurechnen, wie viele Sekunden C1 für die Gesamtstrecke benötigte, erhältst du einen dreistelligen Wert (= A), und daraus abgeleitet einen zweiten dreistelligen Wert (=B) für C2, mit denen du in der Formel die Koordinaten der Dose berechnen kannst:
54° 4( 20 * A + 8 * (Mühlenholz – Am Lautrupsbach) + 4) 9° 2( 17 * B - 30)