Auch am Bodensee gibt es doch noch einige
Naturstrände, die es lohnt zu besuchen und dies ist einer davon.
Die Ecke wird gerne von Mitarbeitern der nahe gelegenen Firma
während der Mittagspause genutzt um sich die Beine zu vertreten, an
den Ufern des Sees mal abzuschalten oder sich im Sommer zur
Abkühlung in den See zu stürzen. Die Dorniermole befindet sich
nicht auf Firmengelände und ist frei zugänglich. Bis vor einigen
Monaten gab es nur einen Zugang, der wirklich nicht leicht
erkennbar war und durch ein Drehkreuz führte, welches verhindern
sollte das die Besucher Sperrgut auf die Mole schleppen.
Mittlerweile gibt es einen zweiten Weg der früher nicht zugänglich
war, da er im umzäunten Gelände lag.
Die Mole hat eine bewegte
Entstehungsgeschichte. Hier wurden während des 2. Weltkrieges
Torpedos getestet. Nach einer Renaturierung des Geländes um 1980
entstanden zwei Vogelinseln, die in unmittelbarer Nähe zum
Naturschutzgebiet Lipbachmündung liegen. Sie konnten sich seither
zu einem wichtigen Brut-, Mauser- und Rastplatz für viele
Vogelarten entwickeln. So brüten auf den Vogelinseln heute Kolben-,
Schnatter- und Stockente. In den nahen Schilfgebieten brütet der
Haubentaucher.
Bringt bitte euren eigenen Stift mit, da das Döschen
nicht mehr aufnehmen kann als das Logbuch.