In der Serie von "Film-Themen-Caches" seid Ihr heute in der Hauptrolle als:
Gabe Walker in "Cliffhanger" 
Begebt Euch an den Referenzpunkt und genießt den Blick auf diese wunderschöne Küstenlandschaft. Nach dem Genuss folgt die Bildung :-)
Kliffküste
Die Kliffküste, auch Abbruchküste oder Abrasionsküste genannt, bezeichnet eine Küstenform, die durch das Wirken der Meeresbrandung auf eine Steilküste gestaltet wird
Bildung
Durch die ständige Arbeit der Meeresbrandung, der Abrasion, entsteht an Küsten, an denen das Festland in relativ steilem Winkel unter die Meeresoberfläche taucht, das Kliff. Hier findet ein ständiger Hangabtrag statt. Die Meereswellen prallen an den Fuß des Steilufers, wo sie das Kliff aufgrund ihrer anhaltenden Abrasionswirkung aushöhlen. Diese Höhlung wird als Brandungshohlkehle bezeichnet. Das Kliff oberhalb der Hohlkehle wird weniger stark angegriffen und bildet deshalb einen immer stärker ausgeprägten Überhang, bis dessen Eigengewicht ihn zum Abrutschen bringt. Das abgerutschte Material kommt vor dem Kliff zum liegen und wird durch die Wellentätigkeit nach und nach abgetragen. Durch all diese Vorgänge wird die Küste ins Landesinnere rückversetzt. Die Geschwindigkeit, in der dies geschieht, hängt insbesondere von der Stärke der Brandung, der Höhe des Kliffs, der Anzahl der Sturmfluten und der Erosionsresistenz des Materials, aus dem das Kliff besteht, ab. So verschiebt sich die mecklenburgische Küste um ca. 25 cm, das Kreidekliff an der Kanalküste Südenglands aber nur um 0,5 cm pro Jahr landeinwärts. Kliffküsten bilden sich in anstehendem Lockermaterial aus, wie beispielsweise beim Roten Kliff auf Sylt, können aber genauso gut in festem Gestein entstehen, wie bei den Buntsandsteinfelsen von Helgoland. Jedoch gibt es zwischen erst- und letztgenannten gewisse Unterschiede bezüglich der Gestalt der Küste.
Die Steilküste von Boltenhagen beginnt im Ortsteil Redewisch und ist bei ständigem Anstieg bis 35 Meter hoch. Der Strand ist sehr schmal und geröllreich und stellt die Berührungszone zwischen Meer und Land dar. Nicht nur tektonische Kräfte, sondern auch das Inlandeis haben sie mitgestaltet. (Letzte der drei Eiszeiten vor ca. 10.000 Jahren)
Hier an der südwestlichen Ostsee wurde der fortgeschleppte Abtragungsschutt in einer Moränenlandschaft aufgehäuft, so dass eine Glazialschuttküste entstanden ist.
Schmelz- und Regenwasser von oben und die immerwährende Wirkung der Brandung führen zu gefährlichen Abbrüchen und zur Zerstörung der Steilküste.
Freiwerdende Geröllmassen liegen daher am Strand. Der Abbruch beträgt cs. 30-50 cm. durchschnittlich im Jahr, kann aber an einzelnen Stellen auch mehrer Meter sein. Der meiste Abbruch erfolgt im Frühjahr und Herbst.
Das Moränenmaterial besteht aus feinstem Korn bis zum groben Block. Beim Abbruch des Eiszeitgeschiebes werden häufig Fossilien freigelegt und von Sammlern gern mitgenommen. Es sind mineralisierte Seeigel, Muscheln, Schnecken, Donnerkeile und weitere zu finden.
Dem weiteren Abrasionsschutz dient unter anderem folgende Maßnahme:
Buhnen sind im rechten Winkel zur Küste errichtete Holzpfahlreihen, die Abrasion durch parallel zum Strand verlaufende Uferströmungen ausbremsen sollen. Zwischen den Buhnenreihen herrscht eine geringe Strömung, sodass sich dort Sedimente ablagern und die Wellen schon vor Erreichen des Ufers an Kraft verlieren und brechen. Buhnen aus Beton und Stahl haben sich aufgrund von Erosion und Korrosion nicht bewährt.
Zur Lösung dieses Earthcaches:
A: Sucht Euch einen Abschnitt mit "Brandungshohlkehle" und betrachtet diese etwas näher. Fertigt eine kleine Skizze an und beschreibt bitte, ob es im inneren eher sandig ist oder kleinere/größere Gesteinsbrocken zu sehen sind.
B: Schaut anschließend nach oben, rechts und links. Sind die Nistlöcher der Vögel eher über Abschnitten mit Brandungshohlkehlen oder dort wo "kürzlich" erst ein Abbruch stattfand?
C: Nenne drei der fünf gängigsten Gesteine die hier am Strand zu finden sind.
Logwunsch : Bitte baut einen Steinturm (5 Steine Minimum) und macht ein Photo davon mit der Steilküste im Hintergrund. Ich habe mal einen Demoturm gebaut und als Photo hochgeladen.
Die Lösung sendet Ihr bitte per Messenger oder E-Mailkontakt an uns
Die Logfreigabe erfolgt dann per Messenger oder Mail.
Vielen Dank und ganz viel Freude an diesem tollen Fleckchen unseres Geocaching-Spielfeldes, unserer Erde.
Beachtet bitte die Hinweise vor Ort. Ihr braucht für die Lösung dieses Earthcaches nicht an oder auf der Steilküste zu klettern. 
Quellenverweis: Wikipedia: Kliffküste im allgemeinen (https://de.wikipedia.org/wiki/Kliffk%C3%BCste) Informationstafel Steilküste Boltenhagen (Aktuell wegen Verwitterung zur Wartung) "Geologische Entstehung des Ostseeraums", Geographische Institut der Uni Kiel (http://www.ikzm-d.de/seminare/pdf/MS_Ostseeregion_Zimmermann.pdf)
Wer es geschafft hat und ein Banner in seinem Profil einstellen mag:
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