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Sturmflutsperrwerk Kennedy-Brücke Traditional Geocache

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Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 7/20/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Hallo liebe Geocacher !

 

Dieser kleine Tradi bringt Euch an ein für das "Überleben" der Stadt Bremerhaven extrem wichtiges maritimes Gebäude.

Ich zitiere hier einfach mal einen Bericht der Nordsee-Zeitung vom 28.09.2001:

Stählerner Riese tritt in Aktion !

Ein Kuchenblech in Hausgröße schien sich ans Stadttheater zu schmiegen. So sah es von Süden gesehen aus, als sich Bremerhavens größte Klappbrücke zum ersten Mal hob. 27. September 1961: Heute vor 40 Jahren trat das Millionenprojekt in Aktion, das die Seestadt vor Milliardenschäden bewahrte.

Nach vier Jahren Bauzeit passierte erstmals ein Schiff das neue Sturmflutsperrwerk. Nie zuvor amortisierte sich ein Wasserbauwerk in Bremerhaven so atemberaubend schnell. Nur 142 Tage nach Inbetriebnahme rettete das Sturmflutsperrwerk die Stadt.

Sie erlebte am Abend des 16. Februar 1962 mit einem Wasserstand von 5,35 Meter über Normalnull die höchste Sturmflut ihrer Geschichte. Bei diesem Jahrhundert-Ereignis hinderte das Sperrwerk die immer höher aufpeitschenden Wassermassen über die Geestedeiche hinweg ins Stadtgebiet einzudringen und zu 80 Prozent zu überschwemmen.
Knapp drei Meter hoch hätte die "Bürger" ohne das gerade fertig gestellte Bauwerk unter Wasser gestanden. Dank des Sturmflutsperrwerkes schrammte die Seestadt haarscharf am Verhängnis vorbei- und das, obwohl Geld für den Küstenschutz im ersten Nachkriegsjahrzehnt keineswegs so rasch floss, wie Sturmfluten über die deutsche Nordseeküste hereinbrechen konnten. Zwar war die Notwendigkeit ein Sperrwerk zu errichten, schon 1953 klar erkannt worden, als während einer Sturmflut Hollands Deiche an 67 Stellen brachen und 2000 Menschen ums Leben kamen. Doch die Finanzierung des zweieinhalb Millionen Mark teuren Projektes zog sich hin.
1957 begannen die ersten Arbeiten zum Bau des Sturmflutsperrswerks 700 Meter oberhalb der Geestemündung. 14000 Kubikmeter Boden wurden dafür bewegt, rund 7500 Quadratmeter Spundwand gerammt, 11000 Kubikmeter Stahlbeton und 7000 Kubikmeter Unterwasserbeton vergossen- damals Deutschlands größte Unterwasserbetonierung. Durch sie erhielt das Bauwerk seine vier Meter dicke Sohle, die sich von der Südkaje bis zum Tonnehof durch das Geestebett zieht. Über der Sohle an der Südkaje fand später die Maschinen-
anlage Platz. Mit ihr lassen sich zwei Stemmtorpaare schließen, die- jeweils 24 Meter breit- als stählerne Riegel alle Wassermassen abwehren, die einen Meter höher als normal in die Geeste einzudringen drohen.
Mit über 800 Quadratmetern so groß wie ein ausgewachsenes Hausgrundstück, hob sich der Riese nach mehreren technischen Probeläufen erstmals heute vor 40 Jahren um 14.30 Uhr, um den Frachter "Balto" (4500 Bruttoregistertonnen)-
ein Neubau der Rickmers-Werft- auf dem Weg in den Kaiserhafen die Baustelle passieren zu lassen.

Rampenbau bis 1963
Zwar war das Sturmflutsperrwerk zu diesem Zeitpunkt fertig, nicht aber die Zufahrtsrampen zur Brücke, die wegen wachsenden innerstädtischen Verkehrs sechsspurig ausgebaut wurden. Die Arbeiten dauerten noch bis April 1963 fort. Die Ermordung des damaligen US-Präsidenten im gleichen Jahr bot Anlass, Bremerhavens jüngster Geestebrücke am 30. Januar 1964 seinen Namen zu geben: Kennedy-Brücke

Additional Hints (Decrypt)

Fchaqjnaq Raqr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)