Wer
Muggels mag
ist
hier
genau
richtig
(wer
nicht,
der
suche
bitte
nachts
oder
garnicht). Die Waldstraße ist eine sehr befahrene und durchaus belebte Straße welche mitten
durch
das
Leipziger Waldstraßenviertel führt.
Ca. 10 Meter vom Cache befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle der Linie 4 (Station Feuerbachstraße). Dies
dient
gleich mal
als Info
für die
Anreise.
Nach
Abfahrt
der
Bahn
sind die
meisten
Muggel
weg ...
bleibt also
etwas
Zeit
zum
muggelgeminderten Suchen.
Wer
mit
dem
Pkw
anreist
kann
unmittelbar am Cache parken (den Pkw einfach kurz mal an den Straßenrand
stellen,
das
stört
dort
kaum
einen -
aber
nicht
unmittelbar vor der Straßenbahnhaltestelle
parken!).
Da
es
sich um
einen Nano handelt und die Location sehr sehr vermuggelt ist ein kleiner Tipp - einfach diese hier benutzen:
Was klar
sein
sollte -
den Cache bitte wieder genau da verstecken wo ihr ihn gefunden habt ... und gebt bitte rechtzeitig bescheid wenn sich der Logstreifen seinem Ende nähert - danke!
Und wer
sich
dann fragt wo es das leckere Eis gibt ... vom Cache einfach die Waldstraße ca. 100 Meter
Richtung Zentrum laufen ;-) (ab 12 Uhr in den Sommermonaten geöffnet).
Infos
zum
Waldstraßenviertel:
Als
»Waldstraßenviertel« wird inoffiziell die Nordwestvorstadt von
Leipzig bezeichnet. Sie befindet sich nordwestlich der Leipziger Altstadt
auf
der
Gemarkung Leipzig (Ortsteil Zentrum-Nordwest) und
wird
im
Nordosten vom Rosental, im Süden von der inneren Westvorstadt, und im Westen von der Friedrich-Ebert-Straße begrenzt.
Die Nordwestvorstadt wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts
hauptsächlich auf den Grundstücken
der
Großen
Funkenburg angelegt.
Ursprünglich befanden sich westlich der Leipziger Altstadt
zwischen
der
Alten
Elster,
der
Alten
Parthe und
den Stadtmauern Leipzigs große Wiesen, die von zahlreichen
kleinen
Bächen und
Gräben
durchzogen waren. Sie bildeten das natürliche Überschwemmungsland
der
Elster-Pleißen-Aue. Gegenüber der Alten Parthe liegt noch heute das Rosental als ein Rest des ursprünglichen
Auenwaldes. Auf einem hochwasserfreien Damm führte die
mittelalterliche via regia von Westen (Frankfurt/Main)
kommend
nach Leipzig
(und von hier weiter nach Osten in Richtung Krakau). Dieser alte Handelsweg heißt heute Jahnallee, ist die älteste Straße des Waldstraßenviertels
und zugleich dessen südliche Begrenzung.
Außerhalb der stadtnahen Ranstädter Vorstadt, die
ungefähr
bis in
Höhe
der
heutigen
Leibnizstraße reichte, befanden sich auf dem Gebiet des späteren
Waldstraßenviertels bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts
auf den
Wiesen
nur
zwei
Ziegeleien sowie ein großes Vorwerk, die sogenannte »Funkenburg« (an
der
Jahnallee, Höhe Funkenburgstraße). Diese großzügige
Anlage
mit
Herrenhaus und parkartigem Umland mit zahlreichen
Teichen
und Alleen
gehörte
zuletzt
der
reichen
Kaufmanns- und Bankiers-Familie
Frege
(nach
ihr
wurden
im
Waldstraßenviertel die Frege-, Christian- und
Liviastraße benannt). Sie kaufte dann auch das umliegende Gelände auf und ließ es zunächst trockenlegen,
nach 1860
dann
parzellieren und bebauen.
Als
zweitälteste Straße des Viertels
wurde um
1855 die Waldstraße im rechten Winkel zur alten Lützner Landstraße angelegt (die
Waldstraßenbrücke wurde erst 1862 gebaut). Schrittweise
entstand
parallel zu
diesen
beiden
Achsen
das
heutige
rechtwinklige Straßenraster, wobei die Bebauung
gleichzeitig im Osten (Leibnizstraße) und Westen (Waldstraße)
begann.
Die beiden
Baufelder wuchsen nur langsam nach Norden und auf einander zu; erst in der Mitte der 1880er Jahre begann eine verstärkte Bautätigkeit, und
zuletzt
wurde
im
Jahr 1897
im
mittleren Bereich die Funkenburg
selbst
abgebrochen und überbaut.
Nachdem
das
breite
Elsterbecken westlich des Waldstraßenviertels
mit
dem
dazugehörigen Wehrsystem angelegt
wurde,
verfüllte man im Jahr 1920 die Alte Elster, die parallel
der
heutigen
Friedrich-Ebert-Straße verlief, und pflanzte in
ihrem
Verlauf
eine
Lindenallee. Im Jahr 1934 wurde im Nordteil des Viertels der Robert-Koch-Platz
angelegt.
Den zweiten Weltkrieg überstand
das
Waldstraßenviertel relativ unbeschadet,
da
sich
hier
keine
Industrie und auch keine sonstigen kriegswichtigen
Institutionen befanden (das Musikviertel wurde dagegen wegen dem Reichsgericht stärker in
Mitleidenschaft gezogen). So stammen die
meisten
heute
sichtbaren Baulücken von Häusern, die mangels
Instandhaltung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einstürzten
oder
abgebrochen werden mussten.
Auf
der Westseite
der
Friedrich-Ebert-Straße entstand 1952/56
das schon in
den 1930er Jahren geplante Sportforum mit dem Schwimmstadion sowie dem Zentralstadion und einer dichten,
parkartigen Einbettung in Grünanlagen. Seitdem
ist
das
Waldstraßenviertel fast vollständig
(bis
auf die
Südseite) von einem dichten grünen Ring umgeben.
Seit den 1990er Jahren engagieren sich neben einem rührigen Bürgerverein
vor allem
zahlreiche Investoren, die inzwischen die meisten Gebäude
vor
dem Verfall
gerettet haben, für das größte und beliebte Gründerzeitviertel
Leipzigs.
Quelle: Leipzig-Lexikon.de