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Die Einhornhöhle EarthCache

Hidden : 7/15/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:




Die Einhornhöhle Nahe des kleinen Ortes Scharzfeld zwischen Herzberg und Bad Lauterberg befindet sich eine der größten Karsthöhlen des Harzes. Diese Höhle trägt den ungewöhnlichen Namen "Einhornhöhle" und ist die größte Schauhöhle des Westharzes. Die Einhornhöhle wurde im 16. Jahrhundert erstmals offiziell erwähnt. Vermutlich wurde sie aber schon viele Jahrhunderte vorher als Kultstätte genutzt. Im Laufe der Zeit wurde die Höhle von diversen Gelehrten recht gut erforscht. Einige dieser Männer sind heute die Namensgeber mehrerer Höhlenabschnitte. In der Einhornhöhle wurden schon vor mehr als 400 Jahren zahlreiche Knochen gefunden. Aus diesen rekonstruierte Otto von Guericke im 17. Jahrhundert ein Einhorn. Etwa einhundert Jahre später bestätigte Gottfried Wilhelm Leibniz diese Erkenntnis in einem seiner wissenschaftlichen Werke.
Da den Knochen des Einhorns heilende Kräfte nachgesagt wurden, wurde ein großer Teil der in der Einhornhöhle gefundenen Knochen als Medizin verkauft. Ebenso erging es übrigens den noch zu Beginn der Neuzeit reichlich in der Einhornhöhle vorhandenen Tropfsteinen. Sie wurden den Menschen als Hörner des Einhorns untergejubelt und ebenfalls für angeblich medizinische Zwecke verkauft. Erst im 19. Jahrhundert setzte sich endgültig die Erkenntnis durch, daß es sich bei den in der Einhornhöhle gefundenen Knochen um Bärenknochen handelte.
Heute ist die Einhornhöhle ein Natur- und Kulturdenkmal sowie eine der größten Touristenattraktionen im südwestlichen Teil des Harzes. Im Rahmen einer etwa 45 Minuten dauernden Führung können auch Sie diese Höhle besuchen. Den Eingang bildet ein im Jahre 1905 künstlich angelegter Stollen am eigentlichen "Ende" der Einhornhöhle. Der Führungsweg ist 365 Meter lang und folgt dem Hauptgang durch zahlreiche verschieden große Hallen bis zur "Blauen Grotte". In diesem Raum ist die Decke eingestürzt. Die Höhle ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet.Höhlen sind - geologisch gesehen - relativ kurzfristige Erscheinungen, Produkte einer Lösung von Gesteinsmaterial unter der Oberfläche. Sie sind an verkarstungsfähige Gesteine gebunden, unter dem hiesigen Klima also an Karbonat- und Sulfatgesteine. Begünstigt wird die Lösung durch die Zufuhr weicher und aggressiver Tages- oder Grundwässer und ein stetes Fließen, so dass die gelösten Ionen abtransportiert werden und frisches Wasser mit einem hohen Lösungspotential nachströmen kann. Ausgangspunkte von Höhlen sind häufig Störungen oder auch nur Klüfte, auf denen das Wasser in die Tiefe dringt, um dann lateral der Schichtung oder dem Vorfluter zu folgen.

Der Zechstein, die Zeit der großen Salzablagerungen in Mitteleuropa, besteht im südwestlichen Harz vorwiegend aus Karbonat- und Sulfat-Ablagerungen (Tab.1). In mehreren Schüben (Zyklen 1 - 7) kam es zum Anstieg des Salzgehaltes im Meerwasser, so dass jeweils nacheinander Karbonate, Gips, Steinsalz und schließlich Kali- und Magnesiumsalze ausfielen und mächtige Ablagerungen bildeten. Das Gebiet des Westharzes und des Eichsfeldes war während des Zechsteins ein Hochgebiet, die sogenannte Eichsfeld-Schwelle (HERRMANN 1957, PAUL 1993). Im Werra- (z1), Staßfurt- (z2) und Leine- (z3) Zyklus, den drei untersten Zechstein-Zyklen, wurden hier mächtige Flachwasser-Karbonate und -Sulfate abgelagert (Tab.1), während Steinsalze nur geringmächtig blieben. Übertage sind sie abgelaugt. Man findet bestenfalls ihre Subrosionsrückstände.
Größere Höhlen treten im Bereich der Eichsfeld-Schwelle im Werra-Karbonat (Einhornhöhle, Steinkirche), im Werra-Anhydrit (Trogsteinhöhle, Himmelreichhöhle), im Staßfurt-Karbonat (Weingartenloch) und im Leine-Anhydrit (Lichtensteinhöhle, Jetten- und Marthahöhle des Hainholzes) auf (HERRMANN 1981). Dagegen sind größere Höhlen aus dem Staßfurt-Anhydrit (A2) im niedersächsischen Südharz nicht bekannt.

In der Wintersaison ist eine Besichtigung der Höhle leider nicht möglich!

Für die Logfreigabe macht bitte ein Foto von Euch vorm Höhleneingang ( nur im Logeintrag hochladen ) und schickt mir die Antworten auf folgende Fragen zu

1. Woraus besteht Dolomitasche?

2. Wann wurde dieses Gebiet als „ Nationaler Geotop“ ausgewiesen?

3. Welche Zahlen befinden sich im Innern der Stempelstation?

Die Antworten finden sich vor Ort auf Infotafeln

Bitte erst die Logfreigabe abwarten!

Viel Spaß bei der Höhle
Kangooo

Englisch Version:
Unicorn cave near of the little place Scharzfeld between Herzberg and bath pure mountain is the one of the biggest karst caves of the resin. This cave bears the unusual name "unicorn cave" and is the biggest show cave of the west resin. The unicorn cave was mentioned for the first time officially in the 16th century. She presumably was already used many centuries before as a place of worship, however. The cave was investigated by various scholars quite well in the course of the time. Some of this Männ the name givers of several cave periods are today. You already found in front of more than 400 years numerous bones in the unicorn cave. From these Otto of Guericke reconstructed a unicorn in the 17th century. Gottfried Wilhelm Leibniz confirmed this knowledge in one of his scientific works about one hundred years later. Since the bones of the unicorn were accused of healing strengths, a large portion of the bones found in the unicorn cave was sold as medicine. It as well went out by the way this one still at the beginning of the modern times ample in the unicorn cave's available dripstones. You got the people lower rejoiced as horns of the unicorn and also sold for allegedly medical purposes. Only in the 19th century the knowledge gained acceptance definitely that found it himself at this one in the unicorn cave. The unicorn cave is one nature-and cultural monument as well as one of the greatest tourist attractions in the southwestern part of the resin today. In the context of a leadership lasting about 45 minutes you also can go to this cave. A gallery laid out artificially in 1905 forms the entrance at the real "end" of the unicorn cave. The leadership way is 365 metres long and follows the main corridor by numerous differently big halls up to the "blue grotto". The ceiling has collapsed in this room. The cave is also suitable for persons in wheelchairs.

Caves are relatively short-term appearances, products of a solution of rock material under the surface, seen geologically. You are bound to verkarstungsfähige rocks under the local climate therefore at carbonate and sulphate rock. The solution by the supply of soft and aggressive day or Grundwässer and a flowing constantly so that the relaxed ions are taken away and fresh water can with a high solution potential wakes are favoured. Starting pointsof caves, frequently there are disturbances or also only ravines on which the water penetrates into the depth to then follow the stratification or the main outfall laterally.
The Zechstein period, the time of the great salt depositions in Central Europe, consists in the southwestern resin mainly from carbonate and sulphate deposits (Tab.1). It came cycles 1 - 7) for the increase in the salt content in the seawater so that carbonates, plaster, rock salt and finally potash and magnesium salts were cancelled and formed powerful deposits respectively after each other in several pushes (. Inhabitant of Eichsfeld was a high area, the so-called Eichsfeld s, the area of the west resin and the during the Zechstein period the so-called Eichsfeld threshold (Herrmann 1957, PAUL 1993). Powerful flat water carbonates and sulphates deposited (Tab.1) became (z3) cycle, the three undermost Zechstein period cycles, Werra Staßfurt here while rock salts only remained low powerful in this-(z1), -(z2) and cord. They are abgelaugt over-days. One finds at best her Subrosionsrückstände.
Bigger caves appear Werra anhydrite (trough stone cave, Kingdom of Heaven cave) cord anhydrite (internal width stone cave to jet and Marthahöhle the grove wood) in the area of the Eichsfeld threshold in the Werra carbonate (unicorn cave, stone church), in which, in the Staßfurt carbonate (vineyard hole) and in which on (HERRMANN 1981). Against this bigger caves are not known to Staßfurt anhydrite (A2) in the Lower saxon south resin from this. For the Logentry please takes a picture of you in front of the entrance to a cave and sends me the answers to the following questions on
1. What does dolomite ash consist of?
2. When did this area become as "national Geotop"?
3. Which numbers are inside the stamp station?

The answers find themselves on the spot on information panels
Enjoy
Kangooo

Additional Hints (No hints available.)