Der Hut kann bis zu 25 cm breit werden. Zuerst halbkugelig, dann polsterförmig ist der Hut jung grauweiß bis schottersteinfarben, älter grünlich. Die Huthaut ist fein filzig-haarig eingewachsen, später kahl und wird dann oft schwach klebrig-schmierig. Die Röhren sind erst blassgelb und laufen schließlich grüngelb und schwach blaugrün an. Die Poren sind bei jungen Pilzen gelblich, aber bald rötlich überhaucht und vor der vollen Reife ganz rot.

Der Stiel wird 5 bis 12 cm lang und ist dabei oft sehr knollig-bauchig (4 bis 10 cm). Er ist von einem deutlich roten Netz auf gelbem Grund überzogen, das zuletzt düster blutrot wird. Das Fleisch ist weißlich, gelb bis hellocker, bei Bruch nur mäßig blau. Der Geruch ist jung schwach und wird erst später und nach längerem Liegen aasartig. Er wächst in Laubwäldern, bevorzugt auf kalkhaltigen Böden.

Den Satansröhrling kann man mit dem essbaren Hexenröhrling oder mit dem roh ebenfalls leicht giftigen Schönfußröhrling verwechseln! Der Satansröhrling ist giftig und verursacht schwere Magen- und Darmbeschwerden.