Der Bup-Hever-Koog ist der nördlichste und zugleich jüngste Teil der drittgrößten deutschen Nordseeinsel Pellworm.
Er wurde erst 1939 eingedeicht. An seiner Ostseite entsteht momentan der Windpark mit den noch etwas höheren Windrädern der neuen Generation.
An der gesamten Nordseite ist das Betreten des seeseitigen Treibsel-Abfuhr-Weges nicht gestattet um das Seevogelbiotop zu schützen. Es ist aber ausdrücklich erlaubt den Pfad auf der Deichkrone zu benutzen um das Schauspiel zu beobachten. Bei guter Fernsicht hat man hier, von der nördlichsten Stelle der Insel, ein wunderschönes Panorama auf die vielen Halligen der Inseln Hooge, Langeneß, Gröde und Nordstrandischmoor, aufgereiht wie auf einer riesige Perlenkette. Es lohnt sich ein Fernglas mitzubringen ! Aber das Erstaunlichste hier ist der überwältigende Eindruck, daß die gesamte Seefläche zwischen Pellworm und all diesen Halligen bis vor etwa 500 Jahren die Insel Strand mit etwa einem Dutzend Dörfern war. Von denen bei Ebbe noch so manche Brunnen, Haus- und Zaunreste sichtbar sind - eigenständige Wattwanderungen dahin sind allerdings nicht erlaubt wegen dem Vogelschutzgebiet und weil das Laufen im hier vorherrschenden tiefen Wattschlickt doch sehr beschwerlich und daher gefährlich ist.
Bitte parkt nicht so, daß der Verkehr behindert wird - ein kleiner Spaziergang ist hier durchaus lohnend.
Um zur Dose zu gelangen, braucht der (sehr) kleine Betonplattenweg nicht verlassen zu werden (siehe Foto)
Ich wünsch viel Freude beim Besuch
und haltet Euch bitte an des Betretungsverbot nördlich/außerhalb des Deiches