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Auer Mühlbach 5 - da wo alles endet... Multi-cache

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Hidden : 11/6/2005
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Der Auer Mühlbach ist ein von facettenreicher Historie schier triefendes Fleckchen. Aufgeteilt in einzelne Abschnitte laden wir euch ein diesen Münchner Stadtbach auf seine volle Länge zu erforschen. Die Einzelcaches sind unabhängig voneinander zu machen. Wenn ihr die Touren kombinieren möchtet, empfehlen wir euch die Caches in umgekehrter Reihenfolge zu suchen (also beginnend mit 5, 4, 3 etc.), weil dann auch die Laufrichtung durchgehend einheitlich ist.

Es lohnt sich wirklich für die Erkundung der Stadtteile etwas Zeit mitzubringen! Am einfachsten ist es, wenn ihr euch generell am Verlauf des Auer Mühlbaches orientiert, auch wenn dieser immer wieder mal kurzzeitig in den Untergrund verschwindet.

Es würde uns sehr freuen, wenn ihr mit dieser Serie ähnlichen Spaß hättet, wie wir bei den Stadtteilführungen, dem Wälzen der Geschichtsführer und den zahlreichen, wunderbaren und ausgedehnten Spaziergängen durch "unsere" ;-) Viertel Giesing, Au und Haidhausen.

Auer Mühlbach 5 - da wo alles endet...

Der eigentliche Startpunkt dieses Tourenabschnittes liegt am unspektakulären Auslass des Auer Mühlbaches. Hier bei N 48 08.345 E011 35.646 wird der Auer Mühlbach wieder in die Isar zurückgeleitet.

Maxwerk

Weiter zu: N 48 08.300 E011 35.626

Neben seiner technischen Raffinesse war das Maxwerk auch eine bauliche Besonderheit. In den Isarauen unterhalb des Maximilianeums gelegen sollte es den parkähnlichen Charakter seiner Umgebung möglichst nicht beeinträchtigen. Hierzu wurde nicht nur der Bau selbst kunstvoll im Stil eines barocken Garten- oder Jagdschlösschen ausgeführt, auch der zufließende Bach wäre schon eine zu große Beeinträchtigung dieser Landschaft gewesen: er wird in seinem letzten Abschnitt über 380 m hinweg unterirdisch in einer Betonröhre geführt. Stadtbäche galten in dieser Zeit nicht als landschaftlich wertvolle Gestaltungselemente, sondern als Energielieferanten und Entsorgungsadern.

Das ehemals noble Maxwerk ist heute mit "Kunst der Zeit" verziert ;-). Wenn ihr davor steht, auf der rechten Seite des Maxwerks findet ihr eine eiserne 4-stellige Zahlenkombination 2 1 _ _. Addiert bitte deren letzte beide Ziffern und notiert euch dies als A

Weiter geht es zu den Koordinaten N 48 08.118 E 011 35.475 auf den Isarsteg: hier solltet Ihr die Anzahl der hier angebrachten Zahnstangen notieren bevor ihr euch weiter auf den Weg macht zur Muffathalle. Summe = B

Der Weg führt uns an der Isar entlang Richtung Muffatwerk - aber nicht die schöne Isar sollte bei N 48 08.000 E 011 35.341 euren Blick fesseln - nein hier findet ihr auch zwei berühmte Münchner Unikate bildhaft verewigt - Liesl und Karl - Sicherlich kennt ihr den Nachnamen von Karl (den gibt es auch als Vornamen). Notiert euch die Anzahl der Buchstaben seines Nachnamens + 1 als C

Müllersches Volksbad

Kurz vor der Ludwigsbrücke, auf der so genannten "Kalkofeninsel" - auf der früher in mehreren Öfen geeignete Isarsteine zu Kalk gebrannt wurden - steht das "Müller'sche Volksbad", in dessen Fluten sich die Münchner Bürger erstmals am 10. Mai 1901 stürzen durften.

Die Entstehung des "Volksbads" verdankt München einer Stiftung des "Civilingenieurs" Johann Karl Bernhard Müller, der der Stadt im Januar 1894 seinen gesamten Münchner Immobilienbesitz - bestehend aus fünf Häusern im Wert von 1,5 Millionen Mark - schenkte, um vom Verkaufserlös ein Bad - "hauptsächlich für das unbemittelte Volk" - zu errichten. Bei der Wahl des Bauplatzes trug die Stadtgemeinde letztlich den Wünschen der Bevölkerung nach einem Standort in der Nähe der Arbeiterviertel Rechnung.

Durch seine architektonische Konzeption und der sorgfältigen Innenraumgestaltung wurde das Volksbad zum Vorbild des deutschen Bäderbaus nach 1900. Hier wurden in den Jahren 1898 bis 1901 übrigens satte 1,8 Millionen Goldmark verbaut. Zwei Stilrichtungen finden wir an diesem Gebäudekomplex: die Fassade des "Volksbades" war noch ganz dem "Historismus" verschrieben, die Innenausstattung jedoch bereits vom Jugendstil geprägt.

Auf eurem Weg Richtung N 48 07 946 E 011 35.360 passiert Ihr die Rückseite des Volksbades. Euer Blick schweift nach oben - hier trohnt ein Tier in einer goldenen Sonnenscheibe. Welches Tier ist es: Anzahl der Buchstaben = D

Bei den Koordinaten angekommen - orientiert euch dorthin wo Euch Zugang gewaehrt wird zu Kultur und Verpflegung - sind Buchstaben in Eisen geschmolzen - zaehlt sie alle, nehmt davon die Quersumme +1, dies ergibt somit E

Muffathalle

Bevor es eine öffentliche Brunnenversorgung gab, grub man in München private Brunnen. Die im 16. Jahrhundert einsetzende neue Wasserversorgung mit fließendem Wasser, setzte leistungsfähige mechanische Brunn- und Pumpwerke voraus. Und da die Quellen in der Nähe der Stadt nicht wesentlich höher lagen als das Versorgungsgebiet selbst, besaßen die Brunnwerke einen Wasserturm. Auf der rechten Isarseite gab es drei Brunnhäuser, mit deren Hilfe man Quellwasser in die Stadt München leiten konnte. Das Trinkwasser wurde in einen kupfernen Kessel im obersten Stockwerk des Wasserturms gedrückt, von diesem lief das Wasser in die aus hölzernen "Deicheln" bestehende Stadtleitung.

Das städtische und zugleich älteste Brunnhaus war das "Auf dem Isarberg". Es wurde anno 1555 erstmals genannt. Zweiunddreißig Jahre später kamen zwei weitere Brunnhäuser dazu, die Hofbrunnwerke am "Lilienberg" und im "Brunnthal". Wie wichtig diese Wassertürme für die Wasserversorgung Münchens und des Hofes waren, zeigt die Tatsache, dass Herzog Albrecht anno 1561 bestimmte, dass der Wasserturm und der Fahrweg auf dem Gasteig zur Stadt München gehören sollen.

Als das älteste Brunnhaus der Stadt den Anforderungen nicht mehr genügte, projektierte Franz Karl Muffat im Jahr 1833 ein völlig neues Werk. Das Wasser der verschiedenen Quellen lief in die "Brunnstube am Gasteigberg" und von dort in einem hölzernen Kanal in die Behälter der Saug- und Druckpumpen des "Brunnhauses auf der Kalkofeninsel". Ein unter dem Haus durchgeleiteter Seitenarm des Auer Mühlbachs trieb zwei Wasserräder an. Mit der Inbetriebnahme des neu erbauten "Brunnhauses auf der Kalkofeninsel" konnte das "Brunnhaus am Isarberg" anno 1837 aufgelassen werden. Das Brunnhaus wurde - zu Ehren der Brüder Muffat - (Karl August Muffat, ein königlich-bairischer Reichsarchivrat und Historiker (1804-1878) und Franz Karl Muffat) in "Muffatwerk" umbenannt. Nach der Inbetriebsetzung der neuen zentralen Wasserversorgung aus dem Taubenberggebirge wurde das "Muffatwerk" im Jahr 1883 außer Kraft gesetzt. Aus dem "Brunnhaus auf der Kalkofeninsel" entstand ab dem Jahr 1893 Münchens erstes städtisches Elektrizitätswerk, das zu einer High-Tech-Anlage des 19. Jahrhunderts werden sollte. Es war ein kombiniertes Dampf- und Wasserkraftwerk, damit bei geringem Wasserstand des Auer Mühlbachs oder bei Eisgang die gerade erst teuer installierte Straßenbeleuchtung nicht schon wieder ausging.

Im Jahr 1973 wurde das Muffatwerk aufgelassen. Seit dem 1. Juli 1993 wird die "Muffathalle" als Kultur-Projekt betrieben. Das Innere des einstigen Elektrizitätswerk ist zur multifunktionalen Veranstaltungshalle geworden.

Jetzt aber genug mit historischen Daten - damit könnt' ihr nun den Cache berechnen

Cache

N 48 07.(C)(E-D)(B-A) E011 35.(C-D)(B-4)(E-D)

In dieser muggeligen Ecke zeigt sich wahres Können in einer möglichst unauffälligen Bergung, zwinker! Abnehmen - weggehen - loggen und zurückbringen. Bitte wieder so platzieren wie vorgefunden, vielen Dank! Viel Spaß und allseits happy hunting SaRa - Sabine + Rainer

Additional Hints (Decrypt)

Qnf Svanyr oevatg qvr Reyrhpughat bqre jne'f hztrxrueg?!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)