Caravela Portuguesa Geocoin

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Teil der Coinsammlung der Kanustation Mirow / poseptun

Portugisische Karavelle

Die Karavelle war ein Schiff, das im 15. und 16. Jahrhundert von den Portugiesen, aber auch von den Spaniern im Zeitalter der Entdeckung gebaut wurde.
 
Die Karavelle wurde im 15. und 16. Jahrhundert perfektioniert. Es hatte zunächst etwas mehr als 20 Besatzungsmitglieder. Es war ein schnelles, leicht zu manövrierendes Schiff, das sich wickeln ließ und bei Bedarf mit Rudern bewegt werden konnte. Mit einer Länge von ca. 25 m, einer Breite von 7 m und einem Tiefgang von 3 m verdrängte er ca. 50 t. Er hatte 2 oder 3 Masten, ein Deck und ein erhöhtes Heck. Lateinische Segel (dreieckig) erlaubten ihm, sich zu drehen (im Zickzack gegen den Wind zu segeln). Gil Eanes benutzte ein rundes Segelboot, aber in einer Karavelle (Carraca-Typ) würde Bartolomeu Dias 1488 Cabo da Boa Esperança falten. Es sollte beachtet werden, dass die Karavelle eine Entwicklung der Portugiesen ist.
Obwohl sich die lateinische Karavelle bei wechselnden Winden wie der Mediterraneo aufgrund ihrer dreieckigen Segel, bei Reisen nach Indien und bei ruhigeren Winden als sehr effizient erwies, war dies kein Vorteil, da es gezeigt wurde langsamer als bei der runden Kerzenvariante. Die Notwendigkeit einer größeren Besatzung, Rüstung, Platz für Waren bedeutete, dass es durch größere Schiffe ersetzt wurde.

Zwei Arten von Reisen müssen in Betracht gezogen werden, Caravela Latina und Caravela Redonda. Caravela Latina ist das Original, für das es keine Einstimmigkeit in der Provenienz gibt. Es ist jedoch eine Weiterentwicklung dessen, was es bereits gab, wahrscheinlich ein Fischereifahrzeug aus der Algarve. Es ist die Caravela Redonda, die als Erfindung der Portugiesen angesehen werden kann, da sie aus den gesammelten Kenntnissen und den Vorschlägen von Bartolomeu Dias nach seiner Rückkehr aus Cabo da Boa Esperança hervorgegangen ist, mit dem Ziel, ihre maritimen Eigenschaften angesichts der auftretenden Winde zu verbessern. Es wäre daher ein Ergebnis von Forschung und erworbenem Wissen, das wissenschaftlich angewendet und somit als portugiesische Erfindung betrachtet wird. Es sollte jedoch bedacht werden, dass die Portugiesen sehr wenig über den aufkommenden Teil der Karavellen wissen, da keine Aufzeichnungen gefunden wurden, wahrscheinlich aufgrund des sehr strengen Betriebsgeheimnisses, das zu dieser Zeit bestand. Über den eingetauchten Teil ist mehr bekannt, da Seebauverträge ausgearbeitet wurden, die bis heute eingegangen sind (ab 1616 der am besten verarbeitete und wahrscheinlich der erste in der Welt und mit Sicherheit der erste in Europa), die Methoden zur Bemaßung und Erzeugung von Formen aufzeigen und bauen Rümpfe einiger bemerkenswerter Karavellen.