Nasenbaer

Die Maiwand im Unterinntal ist mit ihren gerade mal 1135m Höhe nun wirklich nicht besonders hoch, aber der Aufstieg war selbst für mich als bergsteigerisch sehr erfahrenen Nasenbären durchaus anspruchsvoll. Aber daher war hier auch nach etwa 6 Wochen sogar noch der STF möglich.
Und auch der Abstieg ins Tal hatte dann noch seine Tücken.
Zwar nicht gefährlich, aber eine Riesensauerei. Auf einer Forststraße waren nach Waldarbeiten schwere Fahrzeuge gefahren und die haben eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
Ich hatte den Eindruck, dass da der Matsch meterhoch steht und ich womöglich da drin versinke. Aber es ist gerade noch mal gut gegangen. Und zum Glück habe ich ja kein weißes Fell, so dass man die ganzen Dreckflecken nicht so deutlich sieht.

Auf dem Laber bei Oberammergau waren wir schon mehrfach, aber seit letztem Jahr gibt es da oben einen neuen Cache. Dummerweise ein Multi, aber Nilpferd wollte lieber einen anderen (den steileren) Weg auf den Gipfel gehen, der allerdings an keiner einzigen der 10 stages vorbei führt.
Aber mit Ortskenntnis und etwas Mathematik waren die Koordinaten schon daheim zu ermitteln und der Checker war auch auf Anhieb grün.
Viel Schnee gab es beim Aufstieg nicht und wir waren zuversichtlich den Cache finden zu können. Bei erreichen der Zielkoordinaten standen wir dann aber vor einem großen Schneefeld. Mindestens ein halber Meter Schnee und keinerlei Anhaltspunkte wo die Dose liegen könnte.
Da der Owner nicht gerade für genaue Koordinaten bekannt ist haben wir gar nicht erst versucht den Cache auszugraben und haben gleich unsere Mittagspause auf der Bank ganz in der Nähe gemacht. Auch gut.
Immerhin gab es beim Abstieg noch einen Tradi, so dass es doch noch den Cache des Tages gab.

Nachdem wir (bzw. eigentlich nur das Nilpferd) vor ein paar Tagen im Schnee steckengeblieben sind und unser Ziel nicht erreicht haben, ging es heute nur ins absolut schneefreie Flachland in der Nähe des Ammersees.
Dort gibt es eine Schlucht, in der der Weg im Jahr 2021 durch Hochwasser an einigen Stellen zerstört wurde und die Gemeinde hat offenbar keine Lust (oder kein Geld) um den Weg wieder instand zu setzen.
Aber es gibt noch 2 alte Caches in der Schlucht (einer sogar aus dem Jahr 2002), die mittlerweile mit T4 bewertet werden und auch ab und zu noch gefunden werden.
So ging es heute über abgerutschte Wege, umgestürzte Bäume und verfallene Brücken bis zu einem 16m hohen Wasserfall am hintersten Ende der Schlucht.
Und einen lost place, eine ehemalige Wassermühle, gab es unterwegs auch noch zu erkunden.
Auch ohne nennenswerte Höhenmeter eine interessante Tour.

Es ist wieder Winter geworden!
Selbst in Nilpferds Garten lag vor ein paar Tagen Schnee, wenn auch nur ein paar Millimeter.
Vor 10 Jahren waren wir im Karwendel schon mal bei dem Cache auf dem Grasköpfl.
Die Dose ist zwar wintertauglich versteckt, aber ob wir es überhaupt bis zum Gipfel schaffen war nicht so ganz klar.
Es fing gut ab: Nach der kalten Nacht war der Schnee fest und gut zu gehen, auch wenn im oberen Teil der Wegverlauf unter dem Schnee nicht mehr zu erkennen war. Als wir dann aber in einer Höhe von etwa 1400m in die Sonne kamen wurde es sehr mühsam. Das fette Nilpferd versank immer wieder tief im aufgeweichten nassen Schnee. Etwa 250 Höhenmeter unterhalb des Gipfels hat es dann endgültig kapituliert.
Offizielle Begründung war, dass die Lawinengefahr bei der Querung des steilen Hangs zu groß sei.
Um heute wenigstens einen Cache zu finden haben wir dann noch eine Dose direkt am Parkplatz gesucht.
Ein angeblich toller „Aussichtspunkt“, aber wir haben nur ein ausgetrocknetes Bachbett gesehen. Das war nicht so der Brüller, denn während unserer Wanderung hatten wir viel schönere Aussichtspunkte gehabt.

Unglaublich, dass das Nilpferd immer noch nicht auf allen Gipfeln seiner Heimat war. Was hat es nur in den letzten fast 40 Jahren, in denen es hier unterwegs war, gemacht?
Wir waren heute in der Nähe des Wendelsteins, aber nicht direkt am Wendelsteingipfel, der durch seine beiden Bergbahnen nicht gerade einsam ist, sondern sind über alte Steige auf den Bockstein gewandert. Wir waren sehr lange dort oben und weil es so schön warm war habe ich (und auch das Nilpferd) ein langes Mittagsschläfchen auf der Wiese oben am Gipfel gemacht.
Beim nordseitigen Abstieg konnte man noch ein Stück über ein Schneefeld abrutschen und kurz vor dem Parkplatz gab es dann noch einen Cache an einem Wasserfall.