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Schilda #2 Mystery Cache

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Zeachenkaas: Der Cache wandert ins Archiv.

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Hidden : 4/9/2015
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


 

Dieser Cache ist aufgrund von Muggelaufkommen am besten abends/nachts zu absolvieren! Bist du am Ziel, so beachte: Langsam, ganz langsam und bedächtig! Setze deine Sinne ein! Spür es! Hör es, wenn es so weit ist! Mach es mit Gefühl und ohne Gewalt! Es muss nichts zerlegt werden! Ungeduldige, Grobmotoriker und Brutalos - Hände weg von diesem Cache!

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Nachdem wir im ersten Teil dieser Serie (Schilda #1) kulturhistorisches Basiswissen über die Bürger von Schilda mitgeteilt bekamen und erfuhren, wieso aus ursprünglich überaus klugen später so unheimlich dumme Menschen wurden, soll hier die wahrscheinlich berühmteste Episode der Schildbürger in vollem Wortumfang erzählt werden.

Die Schildbürger bauen ein Rathaus

Der Plan, das neue Rathaus dreieckig zu bauen, stammte vom Schweinehirten. Er hatte den schiefen Turm von Pisa erbaut, darum erklärte er stolz: „Ein dreieckiges Rathaus macht Schilda noch viel berühmter als Pisa!" Die andern waren sehr zufrieden. Denn auch die Dummen werden gern berühmt. Das war im Mittelalter nicht anders als heute.

So gingen die Schildbürger schon am nächsten Tag an die Arbeit. Sechs Wochen später hatten sie die drei Mauern aufgebaut, es fehlte nur noch das Dach. Als das Dach fertig war, fand die feierliche Einweihung des neuen Rathauses statt. Alle Einwohner gingen in das dreieckige Gebäude hinein. Aber da stürzten sie auch schon durcheinander. Die drin waren, wollten wieder heraus. Die draußen standen, wollten hinein. Es gab ein fürchterliches Gedränge! Endlich landeten sie alle wieder im Freien. Sie blickten einander ratlos an und fragten aufgeregt: „Was war denn eigentlich los?" Der Schuhmacher überlegte und sagte: „In unserm Rathaus ist es dunkel!"

Da stimmten alle zu. Aber woran lag es? Lange wussten sie keine Antwort. Am Abend trafen sie sich im Wirtshaus. Sie besprachen, wie man Licht ins Rathaus hineinschaffen konnte. Erst nach dem fünften Glas Bier sagte der Hufschmied nachdenklich: „Wir sollten das Licht wie Wasser hineintragen!" „Hurra!", riefen alle begeistert.

 

Am nächsten Tag schaufelten die Schildbürger den Sonnenschein in Eimer und Kessel, Kannen und Töpfe. Andre hielten Kartoffelsäcke ins Sonnenlicht, banden dann die Säcke schnell zu und schleppten sie ins Rathaus. Dort banden sie die Säcke auf, schütteten das Licht ins Dunkel und rannten wieder auf den Markt hinaus, wo sie die leeren Säcke wieder vollschaufelten. So machten sie es bis zum Sonnenuntergang. Aber im Rathaus war es noch dunkel wie am Tag zuvor. Da liefen alle traurig wieder ins Freie.

Wie sie so herumstanden, kam ein Landstreicher vorbei. Er fragte: „Was ist denn los? Was fehlt euch?“ Sie erzählten ihm von ihrem Problem. Er dachte nach und sagte: „Kein Wunder, dass es in eurem Rathaus dunkel ist! Ihr müsst das Dach abdecken!" Sie waren sehr erstaunt und schlugen ihm vor, in Schilda zu bleiben, solange er es wollte. Tags darauf deckten die Schildbürger das Rathausdach ab, und es wurde im Rathaus sonnenhell! Es störte sie nicht, dass sie kein Dach über dem Kopf hatten! Das ging lange Zeit gut, bis es im Herbst regnete. Die Schildbürger, die gerade in ihrem Rathaus saßen, wurden bis auf die Haut nass. So rannten sie schnell nach Hause.

Als sie am Morgen den Landstreicher um Rat fragen wollten, war er verschwunden. So versuchten sie es mit dem Rathaus ohne Dach. Als es dann aber zu schneien begann, deckten sie den Dachstuhl, wie vorher, mit Ziegeln. Nun war's im Rathaus aber wieder ganz dunkel. Doch diesmal steckte sich jeder einen brennenden Holzspan an den Hut. Leider erloschen die Späne schnell, und wieder saßen die Männer im Dunkeln. Plötzlich rief der Schuster: „Da! Ein Lichtstrahl!" Tatsächlich! Durch ein Loch kam etwas Sonnenlicht herein. Alle blickten auf den Lichtstrahl. "O wir Esel! Wir haben ja die Fenster vergessen!", riefen die Schildbürger. Noch am Abend waren die Fenster fertig. So wurden die Schildbürger durch die vergessenen Fenster berühmt. Es dauerte nicht lange, da kamen auch Reisende nach Schilda und ließen ihr Geld in der Stadt. „Seht ihr", sagte der Ochsenwirt, „als wir gescheit waren, mussten wir das Geld in der Fremde verdienen. Jetzt, da wir dumm geworden sind, bringt man's uns ins Haus!"

 



Das erste Schild – wie könnte es auch anders sein – befindet sich natürlich in Innsbruck.

 

Bild 1

 

Bild 2

 

Bild 3

 

Bild 4

 

Bild 5

Na gut, da hat jemand ein bisschen nachgeholfen!

 

Bild 6

In Wattens vor ein paar Jahren

 

Bild 7

 

Bild 8

 

Bild 9

 

Bild 10

 

Bild 11

Verkehrsschilder-Recycling in Stockerau

 

Bild 12

 

Nun zum Rätsel:

Suche das Innsbrucker Schild (Bild 1).

Wenn du es gefunden hast, runde dessen N- und O-Koordinaten auf Zehner und ermittle von dort aus das Ziel.

 

Wenn du willst, kannst du deine errechneten Koordinaten noch mit dem GeoChecker.com auf ihre Richtigkeit überprüfen.

Viel Glück wünscht dir Zeachenkaas!

Additional Hints (Decrypt)

[Rätsel] Tbbtyr Reqr uvysg jrvgre [Cache] Abzra rfg bzra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)