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Storkow-Storkow Multi-cache

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frosch1953: Nun ist es so weit ... der Zahn der Zeit hat nun doch einige Station verschwinden lassen und ich mache hier Platz für andere Caches. 6 Jahre gab es diesen Cache, den finefrettchen ins Leben gerufen hat. Das Finale ist aufgelöst.

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Hidden : 5/31/2008
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Storkow-Storkow

Im Jahr 2009 wurde Storkow (Mark) 800 Jahre alt (visit link)
Aus diesem Anlass möchte ich die Stadt sowie seine 14 Ortsteile in einer Serie vorstellen. Weiterhin soll die Serie zum Nachdenken über zwei mörderische Weltkriege anregen. In jedem Ortsteil befindet sich ein abgeschlossener Cache.
Zur Serie gehören:

Alt Stahnsdorf- (visit link)
Bugk- (visit link)
Groß Eichholz- (visit link)
Groß Schauen- (visit link)
Görsdorf- (visit link)
Kehrigk- (visit link)
Klein Schauen (visit link)
Kummersdorf- (visit link)
Limsdorf- (visit link)
Philadelphia- (visit link)
Rieplos- (visit link)
Schwerin- (visit link)
Selchow- (visit link)
Storkow- (visit link)
Wochowsee- (visit link)

Storkow:

Storkow gehört zu den ältesten Städten Brandenburgs. Nur 5 von 120 brandenburgischen Städten können auf ältere volle Stadtrechte (civitas) verweisen. Zwei Urkunden, eine vom 02. Mai 1209 des mächtigen Markgrafen Konrad von Landsberg aus dem Hause Wettin, und eine zweite vom 26.12.1209 vom Kaiser Otto IV. weisen das nach. Damit ist Storkow zwischen Dahme und Oder die 1. urkundlich belegte Stadt, älter als Berlin, Frankfurt (Oder) und Fürstenwalde. An der Nordgrenze der Lausitz oder Ostmark (wie damals unsere Region bezeichnet wurde) gelegen und einer alten Handelsstraße, die vom Barnim nach Lübben und Leipzig führte, war Storkow um 1200 weit und breit die bedeutendste Siedlung und für die wettinischen Landesherren von strategischer Bedeutung für die Eingliederung des Gebietes in das deutsche Reich und die Sicherung der Grenzen. Die Lage an einem schmalen Durchgang zwischen Sumpf und See (Gegend der heutigen Zugbrücke) und die auf einem aufgeschütteten Hügel nach 1136 errichtete Burg, machten die Stadt fast uneinnehmbar. Um 1202 setzte Markgraf Konrad das bedeutende Adelsgeschlecht von Strele als seine Beauftragten ein, die bis 1382 Besitzer der Herrschaft Storkow / Beeskow waren. Die wettinische Herrschaft Storkow war um 1200 in der Lausitz die größte und bedeutendste und reichte von Baruth im Westen bis Sternberg östlich der Oder und Reichwalde bei Luckau im Süden. Auch Teile von Senftenberg und Fürstenberg waren zeitweilig strelescher Besitz. Zur Herrschaft gehörten, 6 Städte, 5 Burgen, ca. 60 Ortschaften unterschiedlicher Größe, zahlreiche Flüsse, Seen, Wälder und Felder. Nach dem Aussterben der Strele waren von 1384-1518 die ränkesüchtigen, skrupellosen Herren von Biberstein in Besitz von Stadt und Burg Storkow. Hoch verschuldet verpfändeten sie die Herrschaft Storkow / Beeskow an die reichen Bischöfe von Lebus, die in Fürstenwalde ihren Bischofssitz hatten. Der letzte katholische Bischof Johannes VIII. von Horneburg verschrieb sich der Alchemie und verstarb 1555 auf der Storkower Burg. Im Ergebnis der Reformation gingen 1556 die Herrschaften Storkow / Beeskow in Besitz des Hohenzollern, Markgraf Johann von Küstrin über. Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) brachte Leid und Elend über Storkow. Die Anzahl der Bevölkerung halbierte sich auf 200 Personen.
Danach beginnt ein bis 1918 reichender Entwicklungsabschnitt, der maßgeblich von den brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Königen und deutschen Kaisern geprägt wird. Friedrich II. legte im 18. Jahrhundert durch die so genannte „innere Kolonisation“ eine Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung in dieser Region. U.A. wurden 1748 Bleicher, Färber und Weber im Amt Storkow angesiedelt und mit einer Verordnung vom Sommer des gleichen Jahres der Anbau von Kartoffeln in 24 Amtsdörfern eingeführt. Die Anlage des Storkower Kanals stellte 1745/1746 die Verbindung über die Dahme zu den Berliner Gewässern her, die lange der Flößerei und ab Ende des 19. Jahrhunderts dem Transport von Baumaterial und dem Tourismus diente. In der alten Geschichtsschreibung wird tunlichst verschwiegen: Die Preußenzeit waren auch zahlreiche Kriege, die das Land verwüsteten, viele Familien ins Elend stürzten und wie die zahlreichen Kriegerdenkmäler zeigen, hunderten meist jungen Storkowern das Leben kosteten. Die wirtschaftliche Entwicklung Storkows erhält durch den Bau der Eisenbahnlinie Beeskow-Königs Wusterhausen im Jahre 1898 einen spürbaren Schub. Eine industrielle Schuhproduktion wird aufgebaut, die, ebenso wie der Bau geophysikalischer Geräte, die Möbelproduktion, industrielle Geflügelmast und die Garnison der NVA, den Storkowern in der Zeit der DDR Arbeit und ein gesichertes Einkommen gaben. Quelle: (visit link)

Zur Aufgabenstellung: Wer fit ist kann die gesamte Tour per Pedes erledigen, sie beträgt ungefähr 10 Kilometer. Ihr benötigt für die Runde ca. 4 Stunden. Mit dem Rad bekommt man aber wohl das Meiste von Storkow mit. Für die Buchstaben A, B, G, J und U solltet Ihr eventuell vorher im Internet recherchieren. Alles andere ist vor Ort und auf Infotafeln zu erkunden. Diese hängen aber nicht immer an dem Objekt welches sie beschreiben. Also Augen auf. Zwischen Station 9 und 10 gibt es zur Abkühlung in „Domichowski`s Eisladen“ leckeres Eis und wer gut und preisgünstig zur Mittagszeit einkehren möchte, der hat in der „Storchenklause“ gleich neben Station 16 die Möglichkeit.

1. Station (virtuell): Eine Stadt mit einer Geschichte von 800 Jahren hat viel Interessantes zu erzählen. So beging vor längerer Zeit ein stadtbekannter Storkower Bürger in Berlin eine Tat, für welche er hingerichtet wurde. Da die Ausführung der Tat wohl recht dilettantisch ausgeführt wurde kursierte damals etwas Gereimtes. Leider hat mein Freund beim Aufschreiben die Wörter innerhalb der jeweiligen Reihe vertauscht und den wahren Namen und die Funktion des Bürgers durch die Wörter NAME und FUNKTION ersetzt. Setzt das Gereimte richtig zusammen und bekommt heraus, um wen es sich handelt (1. Buchstabe des Namens=A) und welche Funktion er in Storkow ausübte (1. Buchstabe der Funktion=B).

Gereimtes:

frech sagt das nicht an war,
FUNKTION dass NAME der,
hat ein geschossen Haar auf,
geliebten dem Königspaar nach?
der Landesmuter schoss hohen,
den ins Unterfutter Rock durch.

2. Station: Eine der Zufahrtsstraße nach Storkow beginnt mit einem Kreisel. Hier soll die Runde beginnen. Links befindet sich ein Museum. Der Eigentümer, Radfans kennen ihn von Fernsehübertragungen großer Radrennen im Teufelskostüm, hat dieses errichtet. Ihr seht ihn im Bild „Didi“. Wie heißt er mit Nachnamen. Der 2. Buchstabe sei C. Das Museum ist sehr interessant und hat ab Mai täglich von 13:00-17:00 Uhr geöffnet.

3. Station. N 52° 15.812, E: 013° 56.331. Hier befindet sich der Friedhof für die ca. 1.800 gefallenen sowjetischen Soldaten, welche im Kampf um die zur Festung erklärten Stadt Storkow Anfang April 1945 ihr Leben ließen. Wie viele rote Sterne findet ihr auf aus Ziegeln gemauerten Pfeilern einschließlich des Hauptdenkmales? (Die Anzahl der Sterne wurde während meines Urlaubes 07/2008 drastisch erhöht, die alle zu zählen will ich euch nicht zumuten). Die Anzahl sei D.

4. Station: Bei N 52° 15.723, E: 013° 56.584 befindet sich die Gedenkstätte für die Gefallenen des II. Weltkrieges. Wie viele Steinkreuze befinden sich hier? Die Zahl sei E.

5. Station: Wenn Ihr den Friedhof durch ein Tor in Richtung Osten verlasst, kommt Ihr nach ein paar Schritten zu einem weiteren interessanten Ort. Die letzte Beisetzung erfolgte vermutlich im Januar ????. Schreitet Länge und Breite ab und errechnet den Flächeninhalt in Quadratmeter. Rundet auf die nächste vierstellige Zahl auf. Diese sei F.

In welchem Jahr erfolgte vermutlich die letzte Beisetzung. Die Quersumme des Jahres sei G.

6. Station: Nun geht es nach N 52° 15.889 E 013° 57.436. Hier findet Ihr den Cache „Bonus Cache Binnendüne“ (visit link) . Wer diesen schon geloggt hat, bitte NICHT noch einmal loggen. Danke an Tylor Durden für die Mitbenutzung seines Cachestandortes. Sollte der Cache "Bonus Binnendüne" gemuggelt sein, so findet ihr den Hinweis trotzdem. Die Binnendüne ist einfach zu schön, um sie Euch vorzuenthalten. Die Zahl auf dem Stein im größten der Baumstümpfe etwas unter Sand versteckt sei H.

7. Station: Die Friedrich-Engels-Straße beginnt bei N 52° 15.618 E 013° 56.333. In einem der Vorgärten stehen lange Kerls, die Soldaten Friedrich des Großen, (siehe Bild „langer Kerl“). Als besondere Marotte ist noch heute sein Garderegiment unter dem Namen LANGE KERLS bekannt. Es bestand aus 60 Offizieren, 165 Unteroffizieren, 53 Trommlern, 15 Pfeifern, 15 Sanitätern und 2160 Musketieren, von denen keiner kleiner als ????? Fuß sein durfte (Man beachte das Verhältnis Trommler zu Sanitätern). Die für diese Zeit außergewöhnlich groß gewachsenen Grenadiere ließ Friedrich Wilhelm für diesen Zweck aufwendig in ganz Europa rekrutieren. Mein Freund Finefrettchen hat vergessen, wie viele Lange Kerls im Vorgarten stehen.
Die Anzahl sei I. Die Kerle sind im Haus. (z.Zt.2)

Wieviel Fuß Länge mussten diese Langen Kerls mindestens haben? Die Zahl sei J.

8. Station: Begebt Euch nun zur Zugbrücke bei N 52° 15.468 E 013° 56.092. In welchem Jahr wurde die heutige Zugbrücke fertig gestellt? Die Quersumme sei K. Hint (Schaut am bewachsenen Haus).

9. Station: Die Koordinaten der Storkower Pfarrkirche werdet ihr wohl nicht benötigen. Wann wurde sie das erste mal urkundlich erwähnt. Die Quersumme der Jahreszahl sei L.

10. Station: Reste der ehemaligen Storkower Mühle findet ihr bei N 52° 15.372 E 013° 55.928. (Ein historisches Foto findet ihr unter dem Bild „Mühle“).
Wann wurde die Mühle neu erbaut. Die Quersumme sei M.

11. Station: Ca. 50 Meter Richtung Südost befindet sich ein denkmalgeschütztes Gebäude mit einer Infotafel. Was befand sich hier einmal. Der letzte Buchstabe sei N.

12. Station: Auf dem Marktplatz findet ihr auf dem Boden eine Kennzeichnung aus roten Steinen (siehe Bild rote Steine). Folgt der Linie bis zu einer Tafel. Wann wurde das Gebäude erbaut? Die Quersumme sei O.

13. Station: Bei N 52° 15.246 und E 013° 55.475 wird eines durch die Nazis ermordeten Mannes gedacht. In welchem Jahr wurde er umgebracht? Die Quersumme der Jahreszahl sei P.

14. Station: Am Bahnhof bei N 52° 15.117 und E 013° 55.270 sucht bitte die Anzahl der Rundbögen wie sie im Bild „Rundbögen“ dargestellt sind. Die Anzahl sei Q. Hint (Jede Medaille hat zwei Seiten).

15. Station: In der Rudolf-Breitscheid-Straße 16 bei N 52° 15.173 E 013° 55.710 findet ihr als Eckgebäude das ehemalige neues Postamt von Storkow. Es wurde 1893/94 im Villenstil von einem Storkower Baumeister gebaut. In seinen Nachnamen ist ein Buchstabe doppelt. Nach A=1 und B=2 usw bekommt ihr R. Den Buchstaben nur EINMAL nehmen bei der Berechnung.

16. Station: Gegenüber befindet sich das ehemalige neue Königliches Amtsgericht welches 1896/97 vom selben Baumeister errichtet wurde. Von 1898-1958 wurden hier Straf- und Zivilprozesse verhandelt und das Grundbuch geführt. An das Gerichtsgebäude schloss sich der Zellentrakt des ehemaligen Gefängnisses an. Sollte das Gebäude offen sein, so findet Ihr die Zellen (heute z.T. Toiletten) in den Räumen 1.12 bis 1.15. Dahinter lag der Gefängnishof mit seiner 4 m hohen, mit spitzen Eisenstäben bewährten Mauer. 2001 erfolgte der Umbau zum Verwaltungsgebäude des Amtes Storkow. Der ehemalige Gerichtssaal ist heute der Trauraum, der überdachte Gefängnishof dient nun als Sitzungssaal. Die Anzahl der durch Fensterläden verschließbaren Fenster sei S.

17. Station: Bei N 52° 15.153 E 013° 56.008 findet ihr ein Oberlicht. Die Anzahl der Ecken der Grundfläche sei T.

Die Storkower Burg ist eine der ältesten und bedeutendsten Burganlagen in Ostbrandenburg. Es wird vermutet, dass sie 1136 durch die Wettiner als Grenzfestung erbaut wurde. Die Burg wurde seit 2000 und 2009 wieder aufgebaut und Pfingsten 2009, anläßlich der 800 Jahr-Feier Storkows, wiedereingeweiht. Nachdem die Burg durch einen Brand im Hauptgebäude im Jahre ???? des vorigen Jahrhunderts weitreichend zerstört wurde, hat die Stadt 1998 beschlossen die Burg wieder aufzubauen und mit ihr ein Stück Storkower Geschichte neu aufleben zu lassen. Seit 1999 ist sie, finanziert aus Mitteln des Sonderprogramms zur Entwicklung des ländlichen Raumes, im Aufbau.
Ersetzt die Fragezeichen durch die Jahreszahl. Die Quersumme sei U.

18. Station (virtuell): Im Bild „Filmtitel“ unterhalb dieser Beschreibung erratet bitte den englischen Filmtitel. Der erste Buchstabe des letzten Wortes sei V.

Der Cache liegt ca. 2,5 km vom Stadtzentrum entfernt. Hier lockt ein 5-Liter-Gurkeneimer. Die Finalkoordinaten errechnen sich aus:

N 52° O+B. F-G-M-P-Q-R-231

E 013° 63-D. 11*A+C+E+2*G+H+I+J+K+2*L+N+S+T+10*U+V+T

Viel Spaß beim Suchen wünscht frosch1953!

Additional Hints (No hints available.)