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Granitsteinbruch Gloxwald EarthCache

Hidden : 8/26/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


English Version

Granite quarry Gloxwald

Granite quarry Gloxwald

History of the quarries in Gloxwald

The beginning of the quarries can be set to different dates. In 1873 a contract entitled Josef Strasser to mine for stone. In 1880 the sale was registred. In 1901 Leopold Strasser registred the trade for a "worker's canteen".

From 1904 on three times a day five pairs of horses carted gravel and granite to Sarmingstein.
Based on the population development in Gloxwald the growth of the quarry can be seen:

  • 1888: 298 inhabitants
  • 1901: 445 inhabitants
  • 1909: 495 inhabitants
  • 1921: 418 inhabitants

Tombstones, monuments, cubes, crushed stone, gravel, etc. were produced. Between 1945 and 1949 a crusher was set up, to accelerate the production of gravel. A cable car was buildt too. The cable car made it possible to transport more gravel etc. to Sarmingstein where most of it was loaded onto trains. At that time 100 people worked in the quarry.

In 1949 the bank Schoeller took over the operations from the family Helbich. The number of employees increased to 200. At the time 60 waggon gravel were produced, which made quarry the second largest quarry in Europe.

In 1960 the company Helbich and Schärdinger Granitwerke bought the quarry from the bank. The number of employees fell to 70. In March 1979, the five quarries were closed. The reason was the inefficiency due to its distance from major infrastructure (Danube, railway).

In 1982 the area was bought by Linzer Domkapitel. The area was planted and water formed ponds which are used for fishing today.

Granite and its origin

Granite is a versatile rock, which is characterized by its extreme hardness. For this reason granite is used everywhere, where these properties essential. The main components of granite are feldspar, quartz and mica.

The area where the quarry is located, is part of the Bohemian Massif. The massif extends from Upper Austria to Bavaria, Bohemia, Moravia and on to Saxony and Silesia. South of the Danube the "Sauwald" in Upper Austria and the "Dunkelsteiner Wald" in the south of the Wachau belong to the Bohemian Massif too.

The Bohemian Massif was part of the northern section of the former continent Gondwana. This part has been welded with the Baltic and East European during the Variscan orogeny. The Bohemian Massif is a part of that mountain belt, which includes parts of the Iberian Peninsula, France and the Black Forest. Today, the remaining worn down base of these mountains is hilly, wooded uplands.

According to the tectonic construction plans, the Bohemian Massif is divided in the Moldanubic Zone (Moldanubicum) in the west and the Moravian Zone (Moravicum). Both units consist of crystalline rocks. The rocks originate in the transformation (metamorphosis) of sedimentary rocks and solidified magma. They differ by the degree of metamorphosis.

The rocks of the Moldanubicum became gneiss, marbles and other metamorphic rocks. They origniated under very high pressure in 25 km depth where temperatures are about 770 ° C.

The rocks of the Moravicum differs from that of the Moldanubicum by the lower conversion rate and a higher proportion of granite.

During the Variscan orogeny in the Moldanubicum about 350-300 million years ago, granitic melts invaded and solidified.

This was the way the granite mined in Gloxwald came to its place.

Due to the fact that there are no informations at the quarry you have to guess a litte bit.

  1. Take a photo of the unique features(pond, cliff 1, cliff 2) of the quarry! It would be nice if you would be on the photo as well.
  2. How deep did the workers mine here(height of the cliff from water level to the highest point of the quarry)?
    You are able to measure the height by walking along the "Gloxwaldrunde"! (Beginning at N 48° 14.082 E 014° 57.795)
  3. Which minerals are the main components of granite?

Send the answeres to the questions to me, but don't wait for the permission to log. If you send wrong answeres you will be contacted by me.

Feinkörniger Gloxwald-Granit / fine grained granite from Gloxwald

Deutsche Version

Granitsteinbruch Gloxwald

Granitsteinbruch Gloxwald

Geschichte der Steinbrüche im Gloxwald

Der Beginn der Steinbrüche lässt sich auf verschiedene Daten setzen. 1873 wurde mit Josef Strasser ein Vertrag geschlossen, der ihn berechtigte Steine zu brechen. 1880 erfolgte die Eintragung des Verkaufes der Liegenschaften. 1901 meldet Leopold Strasser das Gewerbe für eine "Arbeiter-Kantine" an.

Ab 1904 fahren täglich dreimal 5 Paar Pferde Bruch und Granitwürfel nach Sarmingstein.
Anhand der Bevölkerungsentwicklung in Gloxwald wird der Wachstum des Steinbruches ersichtlich:

  • 1888: 298 Einwohner
  • 1901: 445 Einwohner
  • 1909: 495 Einwohner
  • 1921: 418 Einwohner

Es wurden Grabsteine, Denkmäler, Würfel, Kleinschlag, Bruch, usw. erzeugt. Zwischen 1945 und 1949 wurde ein Brecher aufgestellt und somit die Erzeugung von Bruch beschleunigt. Es wurde auch eine Seilbahn errichtet. Diese Seilbahn erleichterte den Transport nach Sarmingstein, wo der Großteil des Bruchs auf die Bahn verladen wurde. Zu dieser Zeit arbeiteten 100 Menschen im Bruch.

1949 übernahm die Schöllerbank den Betrieb von der Fam. Helbich. Die Zahl der Bediensteten stieg auf 200. Zu dieser Zeit wurden täglich 60 Wagon Bruch produziert, was den Steinbruch zum zweitgrößten in ganz Europa machte.

1960 kauften die Firmen Helbich und Schärdinger Granitwerke den Betrieb zurück. Die Zahl der Bediensteten sank auf 70. Ende März 1979 wurden die 5 Brüche (Altbruch, Neubruch, Viererbruch, Fünferbruch, Sechserbruch) geschlossen. Der Grund dafür war die Unwirtschaftlichkeit aufgrund der großen Entfernung zu Hauptverkehrswegen (Donau, Bahn).

1982 kaufe das Linzer Domkapitel die Steinbrüche. Die Liegenschaft wurde angepflanzt und die Steinbrüche liefen mit Wasser voll und bilden heute Fischteiche.

Granit und seine Entstehung

Granit ist ein vielseitig einsetzbares Gestein, welches sich durch die extreme Härte auszeichnet. Aus diesem Grund, wird Granit überall dort eingesetzt, wo eben diese Eigenschaften von nutzen sind. Die Hauptbestandteile des Granits sind Feldspat, Quarz und Glimmer.

Das Gebiet auf dem der Steinbruch liegt, zählt geologisch zur Böhmischen Masse. Die Böhmische Masse erstreckt sich vom Wald- und Mühlviertel nach Bayern, Böhmen, Mähren und weiter bis nach Sachsen und Schlesien. Südlich der Donau baut sie den Sauwald in Oberösterreich und den Dunkelsteiner Wald im Süden der Wachau auf.

Die Böhmische Masse gehörte zum nördlichsten Teilstück des ehemaligen Kontinents Gondwana. Dieser Teil wurde im Verlaufe der variszischen Gebirgsbildung, mit der Baltischen und Osteuropäischen Platte verschweißt. Die Böhmische Masse ist ein Teil jenes Gebirgsgürtels, zu dem Teile der Iberischen Halbinsel und Frankreichs sowie der Schwarzwald gehören. Heute bilden die bis auf den Sockel abgetragenen Reste dieses Gebirges ein hügeliges, waldreiches Mittelgebirge.

Nach dem tektonischen Bauplan wird die Böhmische Masse auf österreichischem Gebiet in die moldanubische Zone(Moldanubikum) im Westen und die moravische Zone(Moravikum) im Osten gegliedert. Beide Einheiten bestehen aus kristallinen Gesteinen die durch die Umwandlung (Metamorphose) von Sedimentgesteinen und erstarrten Gesteinsschmelzen (magmatische Gesteine) entstanden sind. Sie zeichnen sich jedoch durch einen unterschiedlich hohen Grad der Metamorphose aus.

Die Gesteine des Moldanubikums wurden unter sehr hohem Druck, wie er in Erdtiefen bis 25 km herrscht, und Temperaturen bis 770 °C zu Gneisen, Marmoren und anderen metamorphen Gesteinen.

Die Gesteine des Moravikums unterscheidet sich von dem des Moldanubikums durch den niedrigeren Umwandlungsgrad und einen höheren Anteil an Granit.

Während der variszischen Orogenese sind im Moldanubikum vor 350 bis 300 Millionen Jahren granitische Schmelzen von gewaltigem Ausmaß eingedrungen und erstarrt.

So kam der Granit, der in Gloxwald abgebaut wurde an seinen Platz.

Da leider keine Hinweistafeln mit Informationen zu finden sind, ist etwas Schätzarbeit angesagt.

  1. Mach ein Foto auf welchem eindeutige Merkmale(Teich, Abbruchkante, Felswand) des Steinbruchs zu erkennen sind! Optional würde ich mich freuen, wenn ihr darauf zu finden seid.
  2. Wie tief wurde hier abgebaut(Höhe der Felswand vom Wasserspiegel bis zum höchsten Punkt)?
    Eine Messung ist möglich durch einen Abstecher auf die Gloxwaldrunde! (Beginnend bei N 48° 14.082 E 014° 57.795)
  3. Welche Mineralien sind die Hauptbestandteile des Granits?

Sendet die Antworten auf die Fragen an mich. Auf die Logerlaubnis braucht ihr nicht zu warten. Bei falschen Antworten gibt es eine Rückmeldung von meiner Seite.

Additional Hints (No hints available.)