Allgemeiner Bezug:
Der neu geschaffene Erlebnissteinbruch Hainholz/Elm ist ein
Paradies für erdgeschichtlich Interessierte, für Geologen und
natürlich auch für Geocacher . Hier findet sich Elmkalk in all
seinen Varianten. An der Nordkante zeigt die Steinbruchwand
zwei Werksteinbänke mit dem bröckeligen Zwischenmittel des
mergeligen "Wellenkalks". Ein
aufgetürmter Haufen aus Muschelkalkschutt lädt zum Klopfen und
Sammeln ein. Auf der zweiten Plattform liegen, perlschnurartig
aufgereiht, einige zentnerschwere Muschelkalkbrocken, die dem
Besucher mit ihren Sedimentstrukturen und Fossilien Aufschluss
über die Ablagerungsbedingungen über die Zeit vor 220
Millionen Jahren geben, als das Braunschweiger Land von einem
großen Flachmeer bedeckt war. Die Arbeit im Steinbruch und das
Steinmetzhandwerk in früheren Zeiten werden auf großen Tafeln
dargestellt. Eine Trockenmauer aus Bruchsteinen, Pflanzen der
Kalkmagerrasen und Informationen über die Waldgeschichte
runden den Besuch im Steinbruch zu einem vielseitigen Erlebnis
ab. Der Steinbruch Hainholz liegt ca. 2 km südwestlich von
Königslutter und ist vom kostenfreien Parkplatz Lutterspring
(N52°14.076 E10°48.367) aus in ca. 20 Minuten zu Fuß zu
erreichen. Der Besuch des Erlebnissteinbruchs ist ebenfalls
kostenlos.
Quelle: femo-online.de
Die Aufgabe:
Begib dich zur o. a. Koordinate. Dort angekommen befindest du dich
am Klopfplatz des Erlebnissteinbruchs Hainholz/Elm. An diesem Platz
wurde für Besucher die Möglichkeit geschaffen, in den dort
vorhandenen Muschelkalkbrocken selbst nach Fossilien zu suchen. Und
genau das ist zunächst deine Aufgabe. Finde einen Abdruck oder eine
Versteinerung eines erhalten gebliebenen Überrests einer Pflanze
oder eines Tieres aus einer früheren Epoche der Erdgeschichte.
Fotografiere anschl. deinen Fund deutlich sichtbar! zusammen mit
deinem GPSr. Fertige ein weiteres Foto an, auf dem du und dein GPSr
neben einer der auf dem Gelände des Steinbruchs befindlichen
Informationstafeln zu erkennen bist. Diese Fotos sind deinem
Loggeintrag natürlich unbedingt anzufügen.
Der erforderliche Zeitaufwand für die Fossiliensuche lässt sich
nicht abschätzen. Manchmal findet man bereits ein Exemplar nach
wenigen Minuten, manchmal nach zwei Stunden und manchmal bleibt ein
Fund gänzlich aus.
Die Verwendung eines entsprechenden Hammers nebst Schutzbrille
ist bei der Suche sicherlich zweckmäßig.
Ich erwarte hier selbstverständlich keine wissenschaftlichen
Sensationsfunde. Das von dir gefundene Fossil sollte aber als
solches zweifelsfrei auf deinen Fotos zu erkennen sein. In diesem
Zusammenhang bitte ich um freundliche Beachtung der unten stehenden
Beispielfotos.
Viel Vergnügen wünscht
Hans Richardt