Die Zulassung für den Betrieb des Isolators ist auf Grund des neuen EU-Rechts mittlerweile deutlich schwieriger geworden.
Professor Nilperdowitsch führte an seinem Institut zusammen mit seinen Hilfs-Hippos das ebenso teure wie unnütze Zertifizierungsverfahren durch.
Zur Anwendung kam die EU-Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte. Die Richtlinie zielt auf die Reduzierung des Elektroschrott-Aufkommens durch die Erteilung der Erlaubnis auch schrottreife Elektrogeräte unter bestimmten Bedingungen weiterhin betreiben zu dürfen.
Hierzu waren folgende Zertifizierungsschritte erforderlich:
[b]1. Wirbelstromanalyse und Bescheinigung der ökologischen Unbedenklichkeit. [/b]
Bild 1 zeigt eindeutig, dass alle Messungen im [green] grünen [/green] Bereich lagen.
[b]2. Mechanische Belastungsprobe[/b]
Dieser Test wurde durch Professor Nilperdowitsch höchstpersönlich durchgeführt (siehe Foto 2). Was der einstündigen Belastung eines fetten Nilpferdhinterns stand hält kann als hinreichend stabil angesehen werden. Diesem Prüfverfahren fehlt zwar noch die höchstrichterliche Absegnung, es wird aber als betriebsbewährt angesehen.
[b]3. Temperaturwechselbelastung[/b]
Über einen Zeitraum von 72 Stunden wird das Testobjekt in Stundentakt unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt.
Bild 3 zeigt den Kältetest im Polarsimulator der Firma Brrrrski aus Frostysibirsk. Die Auswirkungen auf Blumenkohl und Maultaschen lagen unter der Nachweisgrenze.
Auf Grund der globalen Erderwärmung wurde der Temperaturbereich für den Hochtemperaturtest erst kürzlich erweitert. Bei 200°C Oberhitze (wahlweise auch 180°C Umluft) kam der Isolator ganz schön ins Schwitzen. Dass der Kartoffelauflauf (siehe Bild 4) nach dem Test einen leicht elektrischen Beigeschmack hatte, wurde von den Testern als nicht kritisch eingestuft.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde konnte Professor Nilperdowitsch zusammen mit seinem Team dem Isolator die begehrte Auszeichnung „Kontrollska da Nilperdowitsch“ verleihen (Bild 5).