[Cesky]
V prosinci 1960 prišel do Kraslic dopis z historického ruského mesta Vladimiru. Odesilatel - Ivan Aleksejevic Safajev, byl za války v Kraslicích jako válecný zajatec. Potvrdil, že se sovetskými zajatci se zacházelo nejhure. Meli dloubou pracovní dobu, kruté zacházení, málo jídla. Ale blížící se konec války dával zajatcum sílu nejen k životu, ale i k organizování akcí proti fašistum. Ti zurili, když se prišlo na sabotáže v podniku firmy Rölz. 13. dubna 1945 privlekli fašisté do budovy gestapa v Kraslicích jedenadvacet sovetských zajatcu. Neustálými výslechy a mucením od nich chteli získat informace o ilegální cinnosti v kraslických továrnách a o tom, kdo z delníku zajatcum pomáhal. Vojáci ale nic neprozradili. 20. dubna fašisté usoudili, že ztrácejí cas s neúspešnými výslechy a rozhodli se zajatce zlikvidovat. Pod silnou stráží je vyvedli z kraslického vezení a hnali je smerem ke Stríbrné. Safajev vylícil, co se delo potom: Bylo pul sedmé vecer, když jsme se zastavili ve Stríbrné. Za hodinu nás pak vedli odbocující cestou k lesíku do kopce smerem na osadu Nová Ves. Když jsme ušli asi 250 m, stocili Nemci náš pruvod k sosnovému lesíku. Domysleli jsme si, že nás tam chtejí popravit. V tu chvíli já a jeden kamarád jsme se vrhli na fašisty, vyrazili jsme jim zbrane a dali se na útek. Když po nás zacali strílet, rozebehli se na ruzné strany i ostatní kamarádi. Útek se mi podaril. Dobehl jsem do Nové Vsi a tam mi pomohl Hans Juhan, jeden z jejích obyvatelu. On a nekolik jeho známých mi pomohli navázat spojení s dalšími zachránenými kamarády a pomohli mi dojít k ruské fronte.
Dnes je na míste této události pomník. Bohužel už bez pametní desky se jmény nekolika zde zastrelených zajatcu : Michail Chodok 1903 - 1945, Vladimír Lujaskovskij 1926 - 1945. Jméno tretího zastreleného neznáme. Ve spisech z roku 1948 je uváden jako Gabrilo. Pri zajetí vojáci uvádeli falešná jména, místa narození i národnosti. I Safajev neprozradil Nemcum své skutecné jméno.
Ke keši samotné:
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Zdroj: Václav Kotešovec – KRASLICKÁ KRONIKA
[Deutsch]
Im Dezember 1960 ist ein Brief aus der historischen russischen Stadt Vladimir nach Kraslice (Graslitz) angekommen. Der Absender – Ivan Aleksejevic Safajev - war in Kraslice (Graslitz) wie ein Kriegsgefangener. Er bestätigte , daß die Behandlung mit sowjetischen Gefangenen die schlimmste war. Sie hatten lange Arbeitszeit, harte Behandlung, sowie auch wenig Essen. Jedoch das nähernde Kriegsende gab den Gefangenen genug Kraft nicht nur zum Leben, sondern auch zur Organisierung der gegenfaschistischen Operationen. Die waren wütend, als die Sabotagen im Betrieb der Firma Rölz entdeckt wurden. Am 13. April 1945 wurden 21 sowjetische Gefangenen von Faschisten ins Gestapo-Gebäude in Kraslice (Graslitz) herangezogen. Sie wollten von ihnen durch ständige Anhörungen und Marterung die Informationen über die Illegaltätigkeit in Graslitzer Betrieben, sowie auch über die den Gefangenen helfenden Arbeiter zu erhalten. Jedoch die Soldaten haben nichts verraten. Am 20. April sind die Faschisten zum Abschluß gekommen, daß sie nur Zeit verlieren. Sie entschieden sich, die Gefangenen zu liquidieren. Sie haben unter strenge Aufsicht die Gefangenen aus dem Graslitzer Gefängnis herausgeführt, wobei die in Richtung Stríbrná (Silberbach) getrieben wurden. Safajev spricht, was es danach passierte: Es war Abends um halb sieben, als wir in Stríbrná (Silberbach) gehalten haben. Sie haben uns nach einer Stunde durch den abzweigenden Weg zum Wäldchen über die Ort Nová Ves (Neudorf) hinaufgeführt. Nach ungefähr 250 m haben die Deutschen unseren Umzug zum kleinen Kiefernwald gedreht. Wir haben vermutet, daß sie uns hinrichten wollen. In diesem Moment haben wir uns, ich und ein Kamerad, auf die Faschisten geworfen. Wir haben ihnen die Waffen ausgestoßen und weiter weggelaufen. Als sie auf uns zu schießen begannen, begannen auch die anderen Kameraden in verschiedenen Richtungen zu laufen. Die Flucht ist gelungen. Ich bin bis nach Nová Ves (Neudorf) gelaufen und dort hat mir der Einheimische Hans Juhan geholfen. Er und einige von seiner Bekanntschaft halfen mir die Verbindung mit anderen geretteten Kameraden anzuknüpfen und bis zur russischen Front anzukommen.
Heute steht auf der Stelle des Ereignisses ein Denkmal. Leider schon ohne Gedenktafel mit Namen der da erschossenen Gefangenen: Michail Chodok (1903 – 1945), Vladimir Lujaskovskij (1926 – 1945). Name des dritten Erschossenen ist unbekannt. In Schriften aus dem Jahre 1945 ist er wie Gabrilo erwähnt. Bei der Gefangnahme haben die Soldaten oftmals falsche Namen, Geburtsorte und Nationalität angegeben. Auch Safajev hat den Deutschen seine echte Name nicht verraten.
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Informationsquelle: Václav Kotešovec – Kraslická kronika (Graslitzer Chronik)
Velké díky pavelm2408 za preklad do nemciny!
