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Gellep-Stratum Multi-Cache

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der-kletterer: Platz für neue Schandtaten. [}:)]

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Hidden : 3/18/2007
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die oben angegeben Koordinaten sind NICHT die zum Cache.
Aber hier könnt Ihr parken.

Dieser kurze Micro-Multi führt Euch
zu dem südöstlichsten Stadtteil von Krefeld:
Gellep-Stratum.

Der Name "Gellep" leitet sich von dem römischen Kastell Gelduba ab,
das sich an dieser Stelle am Rhein befand.
Vermutlich wurde es von Drusus im Zeitraum
von 12 v. Chr. bis 9 v. Chr. angelegt
- in den Aufzählungen der Kastelle aus dieser Zeit wird Gelduba stets zwischen
Novaesium (Neuss) und Asciburgium (Asberg) erwähnt.
Etwa 8.000 Legionäre waren hier stationiert.
Im Bataveraufstand spielte dieses unmittelbar an der
Rheingrenze gelegene Kastell eine wichtige Rolle.
Das Kastell ist das besterhaltene Kastell nördlich der Alpen
und wurde nicht überbaut.

Im Umfeld befindet sich das größte römische Gräberfeld nördlich der Alpen
welches in ein fränkisches Gräberfeld übergeht.
Bisher wurden über 6000 Gräber ausgehoben,
darunter das Grab eines fränkischen Fürsten mit reichhaltigem Goldschmuck
und einem goldenen Helm sowie die Gräber sarmatischer Legionäre.

Der Fundreichtum insbesondere aus dem 5. Jahrhundert
im Gegensatz zu der sonstigen Fundarmut aus dieser Zeit
veranlasste die Archäologen zu der Feststellung:
"Das 5. Jahrhundert fand nur in Krefeld (Gellep) statt".

Die Funde in Gellep zeigen, dass die römische Glasbläserkunst
von den Franken erlernt und weitergeführt wurde.
Augenscheinlich wurde auch in den Wirren der Völkerwanderung
das Wissen über die Glasbläserei weitergegeben.

Demgegenüber legen die Funde nahe, dass das Wissen über die Herstellung der römischen
terra sigillata im Laufe des 5. Jahrhunderts verloren ging.
Nach dem Ende der Römerzeit existierte am selben Ort eine Siedlung der Franken.

In den Jahren 904 und 910 taucht Gellep in Urkunden
des Stiftes Kaiserswerth auf.
1906 wurde in Gellep der Krefelder Rheinhafen in Betrieb genommen.
Da Krefeld zu dieser Zeit noch nicht mit Uerdingen vereinigt war,
befand sich hier die einzige direkte Rheinanbindung.

Dieser Cache führt Euch zu einem abgelegenen Teil von Gellep-Stratum.
Uns hat diese Gegend besonders gefallen,
da sie so ursprünglich und beschaulich wirkt.
Daher verhaltet Euch bitte angemessen
und stört die Anwohner nicht.
Jeder Fremder fällt hier sofort auf
und wird argwöhnisch beäugt.
Bitte gönnt den Anwohnern die Ruhe,
parkt nur an den angegebenen Koordinaten
und fahrt nicht mit dem Auto durch den kleinen Ort.

Der Weg ist ca. 2 km lang und absolut kindertauglich.


Station 1.
N 51° 19.962 E 006° 41.050
Hier findet Ihr in einem Micro die Koordinaten zum Cache.

Und weiter geht es direkt zum Cache.

Bitte tarnt die Station 1 und den Cache sorgfälltig so wie Ihr sie vorgefunden habt. Danke!

Bringt bitte einen Stift mit!

Happy Hunting wünschen Euch Dunja & Markus

Additional Hints (No hints available.)