Es war alles nur Routine - bis zu diesem Moment
"Houston, we have a problem!"
Im Kino ging es in diesem Moment zur Sache - Commander Jim Lovell alias Tom Hanks und seine Kollegen rotierten mit leicht panischem Gesichtsausdruck vor einer sich rapide ausweitenden Katastrophe: Einer der drei Sauerstofftanks war explodiert und hatte einen zweiten so stark beschädigt, dass der ebenfalls seinen gesamten Sauerstoff verlor - 320.000 Kilometer von der Erde entfernt.
Im Gegensatz zum Film allerdings spielte sich die Situation in der Realität in einem Tonfall ab, als wollten die Astronauten beim Zimmerservice noch ein Tiramisu nachbestellen. Als Testpiloten der wilden 50er und 60er Jahre waren sie derlei Kummer scheinbar gewöhnt.
Die Überlebenschancen waren minimal, aber mit dem berühmten Ausspruch "Failure is not an option" brachte Flight Director Gene Krantz in Houston die Einstellung aller Beteiligten auf den Punkt. In einem Wettlauf gegen die Zeit und vor allem gegen die nachlassende Batterieleistung des havarierten Raumschiffs ermöglichten zigtausende von Spezialisten des Apollo-Programms die kaum noch für möglich gehaltene Rettung.
Zum Cache:
Von den zahlreichen Problemen, die die Crew von Apollo 13 zu lösen hatte, eignet sich besonders, um daraus einen Cache zu machen: Navigation nach Himmelskörpern. Dieses "Aushilfsverfahren" war notwendig geworden, da alle Navigationscomputer im Raumschiff zum Stromsparen abgeschaltet waren, aber dennoch präzise Ausrichtungen für Kurskorrekturen durchgeführt werden mussten. Das Ganze ist naturgemäss eine Wissenschaft für sich. Also bleiben wir beim Prinzip: Um die korrekte Lage des Raumschiffs überprüfen zu können, haben die Astronauten die Peilung zu verschiedenen Sternen, der Sonne oder dem Mond mit vorberechneten Peilungen verglichen.
Diese Aufgabe habt Ihr jetzt vor euch: Wenn Eure Perspektive mit den beiden unten abgebildeten "Sternbildern" übereinstimmt, dann seid Ihr in der richtigen Lage, nämlich der, im unmittelbaren Umfeld den Cache zu heben. Von den Ausgangskoordinaten müsst Ihr Euch maximal 300 Meter entfernen. Viel Spass.
Update:
10.01.2017: Der Link "die Situation in der Realität" wurde geändert.