Nachdem der alte Traditional-Cache 3 mal
verschwunden ist haben wir ihn archiviert. Da uns aber der Platz
sehr wichtig ist, haben wir einen neuen Cache als Multi
ausgelegt. Ein einfacher Weg im Juni und Juli besser nicht
mit weißen Turnschuhen. Zu der Zeit gibt es auf dem Weg dunkelrote
"Tretminen"
Am 5. Mai 1952 wurde das Bühler
Friedenskreuz eingeweiht. Es steht nicht zuletzt für die
unverhoffte Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland nach dem
Zweiten Weltkrieg.
Am Anfang stand das Kriegsverbrechen von
Oradour
Am 10. Juni 1944 besetzten Truppen der SS-Panzerdivision „Das
Reich“ das Dorf Oradour-sur-Glane in der Nähe von Limoges in
Frankreich. Die Einwohner wurden zusammengetrieben, Männer und
Frauen getrennt. Die Männer wurden in Scheunen erschossen, die
Frauen und Kinder wurden in der Kirche eingesperrt, die
anschließend angezündet wurde. 642 Menschen fanden bei diesem
Massaker den Tod. Nur ganz wenige überlebten.
Zu diesem Zeitpunkt waren die alliierten Truppen freilich bereits
in der Normandie gelandet – der Anfang vom Ende für die deutsche
Armee an der Westfront. Und kurz nach dem Krieg erließ der
französische Innenminister Graf von Menthon die so genannte „Lex
Oradour“, ein Kollektivschuld-Gesetz: Alle Angehörigen der Truppen,
die Kriegsverbrechen begangen hatten, sollten bestraft werden. Egal
ob sich ihre persönliche Beteiligung an den Verbrechen nachweisen
ließ oder nicht.
Nachweisen ließ sich freilich, dass der zum Tode verurteilte
Kollektivschuld-Häftling Adam Essinger aus Reichenbach im Odenwald
in der Zeit des Oradour-Verbrechens in Urlaub und somit unschuldig
war. Ein Zeitungsbericht aus dem „Mannheimer Morgen“ über das
Schicksal Essingers und fünf weiterer unschuldiger
Wehrmachtsangehöriger erreichte den Kapuzinerpater Manfred
Hörhammer, Er sprach in allen Predigten von diesen Schicksalen,
auch in einem Gottesdienst mit 1000 Pilgern in der Wallfahrtskirche
Maria Linden bei Bühl am 30. April 1951. Daraufhin schlug der
Bühler Caritasrektor Johannes Schmidt, ein Freund Hörhammers, ein
Gelöbnis vor: Wenn es gelänge, Adam Essinger frei zu bekommen, dann
sollte ein großes Friedenskreuz errichtet werden.
Es gelang. Aufgrund der guten Kontakte Manfred Hörhammers nach
Frankreich wurde die „Lex Oradour“ aufgehoben, Adam Essinger und
die fünf anderen Gefangenen konnten nach Hause zurückkehren. Aus
Trümmern des Westwalls und der Maginot-Linie wurde bei Bühl das 14
Meter hohe Friedenskreuz errichtet. Pater Hörhammer bezeichnete es
bei der Einweihung als „rechtsrheinischen Brückenkopf einer
Rheinbrücke der Völkerverständigung“.
Bis weit in die Sechzigerjahre hinein standen die Begegnungen und
Gottesdienste am Bühler Friedenskreuz im Zeichen der Versöhnung und
des Dialogs zwischen den einstigen Feinden. . Es ging um ein
„Zueinanderhelfen über die Grenzen hinweg“, wie Pater Hörhammer es
formulierte. „Es gab Gefangene zu befreien, Hungernde zu sättigen,
Hass, Misstrauen durch konkrete Zeugnisse abzubauen.“
Seit Anfang der 70er-Jahre stehen die drei Betontafeln auf dem
Hügel neben dem Friedenskreuz. Darauf sind Namen der im Krieg am
stärksten zerstörten Städte zu lesen: Warschau, Dresden, Leningrad.
Ebenso die Namen einzelner Persönlichkeiten, die zu den Opfern der
Gewaltherrschaft, zu den großen Vertretern der Gewaltlosigkeit und
des Widerstandes gegen die Diktatur und zu den Wegbereitern der
Ökumene zählen: beispielsweise Papst Johannes XXIII., Max Josef
Metzger, Augustin Bea, Edith Stein, Dietrich Bonhoeffer oder
Mahatma Gandhi.
Am Fuß des Friedenskreuzes steht ein Vers aus
der Bibel in mehreren Sprachen :
Buch=A:
____
Kapitel=B:
____
Vers=C:
____
Zahl der
Sprachen=D:____
X=B*C*(D-2A)
=____
Y=(D*C-2A)*B=_____
Den Cache findet Ihr dann
bei:
48.40.(728 -
X) 008.07.(769+Y)