Säge Schwarzwaldalp Traditional Cache

Säge Schwarzwaldalp

Eine erste Säge auf der Schwarzwaldalp gab es wohl schon seit 1800. Die wasserbetriebene Säge in der heutigen Form wurde 1896 zum Bau des Kurhauses Schwarzwaldalp erstellt. Es handelt sich um eine Einfachgattersäge, sie funktioniert mit einem oberschlächtigen, breiten Wasserrad. Bis zum Brand des Kurhauses im Jahre 1943 diente sie zur Holzverarbeitung. 1947 wurde eine wasserbetriebene Hobelmaschine (die einzige in der Schweiz) eingebaut.
Ab 1970 stand die Säge still und verfiel. Das Dach war zuletzt mehr Loch als Dach. 1997 kam es zur Gründung der Stiftung Pro Säge Schwarzwaldalp. Von 1998 bis 2000 wurde die historische Säge durch die Stiftung restauriert. Seither läuft sie wieder von Mai bis Oktober zur Schau. Für die Alpgenossenschaft wird Holz gesagt, zum Beispiel Bretter. Besonders fasziniert sind die Besucher von der laufenden Hobelmaschine mit Wasserantrieb. Mit reinem Quellwasser wird das grosse Wasserrad angetrieben und damit das Sägeblatt und die Hobelmaschine in Bewegung gebracht. Produziert wird hier das „Original-Sagibrättli“ . Das Holz für die Sagibrättli – ein absolutes Naturprodukt - stammt aus der nahen Umgebung der Säge.