Der Wetterhornaufzug war die erste Luftseilbahn der Welt. Nach einer vierjährigen Bauzeit wurde der Aufzug im Jahr 1908 in Betrieb genommen. Ursprünglich war vorgesehen, mit vier Sektionen bis zum Gipfel des Wetterhorns vorzustossen. Schon 1914 kam allerdings wegen des Ersten Weltkrieges bereits wieder das Aus für die Bahn ? weil die Gäste ausblieben. In den dreissiger Jahren wurde die Anlage dann weitgehend abgebrochen. Übrig blieben nur die Ruinen der Talstation sowie die Bergstation, die anfangs der neunziger Jahre durch Sanierungsarbeiten vor dem endgültigen Zerfall bewahrt wurde und heute als ein exklusives Denkmal aus der Pionierzeit des Seilbahnbaus besichtigt werden kann.
Der Erbauer war Regierungsbaumeister Feldmann aus Elberfeld (Deutschland), der Erbauer der Wuppertaler Schwebebahn. Die Erstellungskosten beliefen sich damals auf rund 390 000 Franken.
Neben dem Parkplatz beim Hotel Wetterhorn ist eine der zwei Kabinen des Aufzugs zu sehen. Das Gewicht der Kabine, die 16 Personen Platz bietet (8 Steh- und 8 Sitzplätze), beträgt 4100 kg. Das Metallgerippe der Kabine ist noch original, das Laufwerk jedoch ist ein Duplikat, das von Lehrlingen der Von-Roll-Werke in Bern hergestellt wurde (das Original befindet sich im Verkehrshaus Luzern).
Im Hotel Wetterhorn sowie im Heimatmuseum ist eine reich illustrierte Schrift über den Wetterhornaufzug erhältlich.
Auch die Bergastation ist gut zu sehen.
Ab Parkplatz N 46°37.931 / E 008°04.263 erreicht man die Ruine in ca 15 Minuten auf breitem, Kinderwagentauglichen Weg. Bei der Ruine hat es eine grosse Brätlistelle.
Der Cache ist auf der S/W Aussen-Seite der Ruine auf c.a. 2 Meter zu finden. Siehe Spoiler Bild
Link zu Seilbahn Nostalgie