Der Cache am Kieler
Schloss.
Ich habe dem Hausmeister gesagt, dass Ihr nicht
durch die Beete geht. Also tut dies bitte auch nicht!
Bitte seit beim Bergen und zurücklegen des Caches
behutsam, es geht alles ohne Gewalt.
Bringt einen Stift
mit, denn sonst erfordert das Beschreiben des Logbuchs "schmutzige"
Techniken.
Und noch eine Bitte für die Logs, bezüglich der Tbs und
Coins.
Dieser Cache wird ca. einmal am Tag gefunden. Am Wochenende auch
drei, vier oder fünf mal.
Manche Cacher kommen erst ein paar Wochen nach dem Fund dazu den
Cache und die Reisenden auch zu loggen.
Also wundert euch bitte nicht über fehlende oder zu viele Reisende,
und lasst den anderen Cachern die Zeit, Reisende ein oder aus zu
loggen, bevor ihr euch beschwert das sie weg sind oder sie
grabbt.
Viel Spaß wünscht Stramon!
Zum Schloss

In der ersten Hälfte des 13.
Jahrhunderts ließ Adolf IV. von Schauenburg und Holstein eine Burg
in der Holstenstadt tom Kyle - dem späteren Kiel - erbauen.
Über die Gestalt dieser ersten Burg, die 1502
nieder gerissen wurde, gibt es kaum Überlieferungen.
An Stelle der Festung errichtete Friedrich I. bis 1512 einen
Neubau, der als "Neues Haus" bezeichnet wurde und den Adolf I.
knapp fünfzig Jahre später beträchtlich erweiterte.
Das Schloss wurde von 1558 bis 1568 zu einem aufwendigen
Renaissancesitz ausgebaut, dem "Neuen Haus" wurde nun ein Bau von
der Form eines großen Quader entgegen gestellt.Das Gebäude besaß
vier nebeneinander liegende Einzeldächer und entsprach damit dem in
der holsteinischen Schloss- und Gutsarchitektur häufig
anzutreffenden Mehrfachhaus, wie man es z. B. auch heute noch in
den Schlössern Ahrensburg und Glücksburg vorfindet.
Der Quader war mit einem Kranz von zwölf Ziergiebeln umgeben, je
vier auf den Stirnseiten der Dächer und je zwei auf den
Schmalseiten des Baus. Zwei schlanke Treppentürme schmückten die
Hofseite, ein weiterer Gebäudetrakt verband die beiden
Schlossteile. Im Inneren fanden zahlreiche Gewölbte Säle und
Kabinette sowie die prächtig ausgestattete Schlosskapelle ihren
Platz. Nach Beendigung der Bauarbeiten hatten die gesamten
Schlossgebäude einen dreiflügeligen, c-förmigen Grundriss, der auch
heute noch nachempfunden werden kann.
1685 stürzte der ältere, unter Friedrich I. erbaute Flügel ein und
wurde von 1695 bis 1697 im Auftrage Friederike Amalies, der Frau
Herzog Christian Albrechts, durch einen Neubau, den heutigen
Rantzauflügel, ersetzt. Baumeister war hierbei Domenico Pelli.
Mitte des 18. Jahrhunderts befand sich das Schloss in einem
schlechten Zustand und wurde auf Veranlassung Katharina II., die
nicht nur Zarin von Russland, sondern auch Herzogin von
Schleswig-Holstein-Gottorf war, umgebaut. Die geschmückten
Renaissancegiebel samt der Einzeldächer wurden entfernt und
stattdessen wurde 1763 durch Ernst Georg Sonnin ein mächtiges
Mansardendach auf das Hauptgebäude gesetzt, dessen optische Wirkung
dadurch vollständig verändert wurde. Auch an den Innenräumen nahm
Sonnin diverse Veränderungen vor.
1838 vernichtete ein Brand weite Teile des Gebäudes und der
Schlosskapelle, die daraufhin bescheidener erneuert wurden.
Das Schloss erlitt im Zweiten Weltkrieg starke Zerstörungen und
brannte nach einem Angriff am 04. Januar 1944 bis auf die
Grundmauern aus.
In der Nachkriegszeit wurden die Reste des
Schlosses abgetragen und bis auf den Rantzauflügel und Teile eines
Turmes durch einen modernen Neubau ersetzt.