Mit diesem Earthcache möchte ich Euch einen ganz speziellen Ort bzw. Landschaft vorstellen: Das "Niedersächsische Wattenmeer“.
“Watt schall dat sien?!“ fragt jetzt bestimmt mancher. Genau! Watt!
Um erst mal ein wenig Hintergrundwissen zu vermitteln, zitiere ich hier mal aus der „Wikipedia“:
Die Küste der Nordsee ist ungewöhnlich flach. Der Meeresboden fällt teilweise nur wenige Zentimeter pro Kilometer ab. Zweimal täglich trägt die Flut Sand, Ton und Schluff in das Gebiet des Wattenmeeres. Dünen kennzeichnen die Küste, die der Wind aus den feinen Sandkörnchen aus dem bloßgelegten Watt aufbaut.
Das Wattenmeer ist nach dem Tropischen Regenwald das zweitproduktivste Ökosystem – nur dieser übertrifft das Wattenmeer an lebendiger Biomasse. Die im Wattenmeer zu findenden Lebensformen umfassen Kieselalgen, Schnecken, Würmer, Muscheln und Garnelen. Ein typischer Bewohner des Sandwatts ist der Wattwurm, der in einer u-förmigen Röhre unter der Wattoberfläche lebt.
Bis zu 4.000 Tier- und Pflanzenarten sind auf den ungewöhnlich nahrungsreichen Lebensraum Wattenmeer spezialisiert. So leben beispielsweise Brandgänse von den Wattschnecken, die zu Hunderttausenden auf der Wattoberfläche zu finden sind. Die etwa 180.000 Vögel zählende nordwesteuropäische Brandgans-Population verbringt außerdem ihre Mauserzeit zwischen Juli und September im Wattenmeer. Auch etwa 200.000 Eiderenten verbringen hier ihre Mauserzeit; etwa 1.000 Eiderentenpaare nutzen das Watt der Nordsee als Brutgebiet. Die meisten davon brüten auf der Insel Amrum.
Gleichzeitig ist das Wattenmeer Rastgebiet für Brutvögel nordischer Länder, die sich hier die Fettreserven anfressen, die sie für eine erfolgreiche Brut benötigen. So finden sich im gesamten Wattenmeer etwa 10–12 Millionen Watvögel, Gänse, Enten und Möwen ein.
Auf den Sandbänken im Wattenmeer sind Seehunde zu beobachten und an das Wattenmeer grenzen Salzwiesen, Sandstrände und Dünen. Auf den Salzwiesen, die den Säbelschnäblern und Seeschwalben als Brutgebiet dienen, blüht im Sommer die Stranddistel und der Strandflieder. Typischste Pflanze der Dünen ist der Gewöhnliche Strandhafer, die mit ihrem ausgedehnten Wurzelwerken die Dünen befestigen.
soweit zur Theorie...; jetzt die Praxis:
Eure Aufgaben (Logbedingungen) sind nun folgende:
1. Begebt Euch ins Watt bei Cuxhaven (am Strand zählt nicht!). Buddelt ein Loch von ca. 30cm tiefe. Setzt/stellt/legt einen Körperteil von Euch hinein und schaufelt das Loch wieder zu. Macht davon ein Foto mit cuxhavener Gebäuden, Fahnen, Wattwagen etc. im Hintergrund (nicht, dass Ihr ganz woanders im Watt wart). Aber verbuddelt nicht Euren Kopf... ;-)
2. Wenn Ihr so am Buddeln seid, sollten Euch 2 Sachen auffallen, was die Beschaffenheit des Wattbodens angeht. Mailt mir dieses, und Ihr bekommt die Logfreigabe. Das Foto von Euch muß nicht zwingend mitgeloggt werden (optional).
Hinweis: Nicht-Cuxhavener müssen in den Sommermonaten Kurtaxe bezahlen.
Viel Spaß wünscht Euch
Taximuckel