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Bollwerk am Rhein Multi-Cache

This cache has been archived.

GEOCAMWI: Nach 14 Jahren "Liegezeit" archiviere ich heute diesen und andere meiner Caches. Ich selbst betreibe Geocaching als ein Freizeit-Spiel, welches mir eigentlich Spaß bereiten soll. Leider haben sich die Intervalle für notwendige "Service-Arbeiten" an Caches sehr verkürzt! Teilweise vergehen nur wenige Tage, bis ein erneuerter Cachebehälter gemuggeld, zerstört, an falscher Stelle platziert oder einfach nur mitgenommen wird. Von der Sucher-Seite her wird schnell gemeckert, wenn nichts zu finden war und der / die PlacerIn nicht umgehend für Ersatz sorgt. Dauert die Wartung zu lange, droht auch die Zwangarchivierung durch Reviewer von geocaching.com. Während sich die Suchenden auf das Finden konzentrieren können und "Fehlverhalten" keinerlei Konsequenzen für sie nach sich zieht, stehen Placer letzlich unter einem Dauer-Druck - obwohl doch sie erst die Grundlagen für dieses Spiel schaffen.
Da ich in meinem Leben aber auch noch andere Prioritäten setzen will und muss, verabschiede ich mich nun von Druck, Zwang und Ausgaben, und gehe ab sofort auch lieber nur spielen und finden, wenn es mir danach ist...

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Hidden : 8/2/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Cache-Behälter ist ein Petling / Wege für Kinderwagen und Rollstühle geeignet / Zugang 24/365

Bollwerk am Rhein
Ev. Oranier-Gedächtnis-Kirche

Es handelt sich bei diesem Cache um einen PETling!

Bei Berechnungen gilt die mathematische Grundregel Punkt vor Strich!

Parkplätze finden sich rund um die Kirche.

Stage 1: N50° 02.162 E8° 14.282
Hier finden Sie eine Informationstafel aus Metall, die Auskunft über die Geschichte der Kirche gibt. Zählen Sie alle Ziffern auf dieser Tafel zusammen.
Das Ergebnis davon = A
Bilden Sie vom Ergebnis A die Quersumme.
Ergebnis = B

Stage 2: N 50° 02.(274-A) E8° 14.(303+B)
Aufgabe: Hier finden Sie eine Treppe. Wieviele rosa Sandstein-Stufen hat diese?
Ergebnis = C

Stage 3: N 50° 02.(199+C) E 8° 14.(B*C+A+B+C+130)
Von hier aus sehen Sie eine Fenster-Rosette auf der Nordseite der Kirche: Wieviele Fenster-Elemente in Form dreiblättriger Kleeblätter umgeben das zentrale Fensterelement?
Ergebnis = D

Zusatzfragen:
An der Kirche sind verschiedene Wasserspeier angebracht, manche davon in Tierform.
Wieviel Tiere sind es?
Ergebnis = E
Nur eine der dargestellten Tierarten kann fliegen. Um was für eine Tierart handelt es sich?
d) Schwan = 4
e) Adler = 6
f) Pelikan = 8
Ergebnis = F

Final:
N 50° 02.(D*B+D*C+D+E) E 8° 14.(F*A-A-B-C-C-D-E)

„Happy Hunting!“ wünscht GEOCAMWI

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Herzlichen Glückwunsch an FLOHBUS und MIGOLF zum FTF,
und an RITTERFREUNDE zum guten 2. Platz!
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Infos zur Kirche:

Oranier-Gedächtnis-Kirche
Adolf-Todt-Straße 9
65203 Wiesbaden

Busverbindung:
Linien 3 und 4, Haltestelle Rheinufer; Linie 14, Haltestelle Friedrich-Bergius Straße

Gottesdienst:
Sonntag 10 bis 11 Uhr
(visit link)

Die Oranier-Gedächtniskirche ist nach der Hauptkirche die zweitälteste der fünf evangelischen Kirchen im Wiesbadener Stadtteil Biebrich. Sie liegt am Rheinufer in der Nähe des Biebricher Schlosses.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war lange Zeit die Hauptkirche Biebrichs und Mosbachs einzige evangelische Kirche gewesen. Doch durch Zunahme der Industrie nahm auch die Bevölkerung immer mehr zu und so wurde es immer dringender nötig, ein neues Gotteshaus für die wachsende Gemeinde zu schaffen. Pfarrer Dr. D. Camillo Gerbert, der seit 12.06.1898 Pfarrer in Biebrich war, ist es zu verdanken, dass ein neuer Kirchenbau in Angriff genommen wurde. Er konnte glaubhaft machen, dass ein neuer Kirchenbau unumgänglich sei.
Am 2.7.1899 beschloss die Kirchengemeindevertretung den Bau einer zweiten Kirche in Biebrich, am 17.8.1899 genehmigte Kaiser Wilhelm II den Bau und überließ der Kirchengemeinde für 2.000 DM ein freies Grundstück auf dem Eisenbahnberg, der neben dem alten Rheinbahnhof liegt und damals dem preußischen Wasserbaufiskus gehörte. Am 25.10.1899 folgte der Beschluss, einen Architekturwettbewerb auszuschreiben, der als Ergebnis einen Kirchenentwurf folgenden Ausmaßes haben sollte: eine Predigtkirche mit zentraler Anlage, 750 Sitzplätze, einen Turm für 4 Glocken, die Kirche sollte insgesamt einen kirchlich würdigen, monumentalen Eindruck machen und dabei von edler Einfachheit sein. Als Preisgrenze wurden 240.000 DM veranschlagt.
Von den 122 eingesandten Vorschlägen wurde nur einer prämiert: der Vorschlag "Glocke" des Architekten Karl von Loehr aus Karlsruhe, der zu diesem Zeitpunkt gerade mal 25 Jahre alt war. Am 4.5.1900 folgte der Beschluss, diesen Entwurf zu verwirklichen. Am 1.4.1902 war erster Spatenstich und am 5.10.1902 die Grundsteinlegung. Pfarrer Dr. D. Gerbert verlas vor großem Publikum die Urkunde, die über 60 Unterschriften trug, und legte sie mit Geldstücken und Ausgaben der Tagespost in eine Metallbüchse und versenkte sie im Grundstein, wo sie sich heute noch befindet.
Dem Architekten Karl von Loehr wurde die Oberbauleitung übertragen, die technische Leitung hatte der Bauwerksmeister Adolf Kieß aus Tübingen inne. Vor allem wegen der Unerfahrenheit des jungen Architekten war es nicht möglich, den geplante Endtermin am 15.5.1903 einzuhalten. Weitere Gründe waren aber auch schwierige Erdarbeiten zu Beginn der Bauarbeiten und Lieferschwierigkeiten des Sandsteins.
Doch am 15.5.1905 war dann endlich Kirchweihe, die Kosten des Baus hatten sich bis dahin mit 560.000 DM verdoppelt. Die Mehrkosten musste die Gemeinde tragen. Am 24.5.1905 besuchte Kaiser Wilhelm II den Neubau.
Der 1. Weltkrieg ging nahezu spurlos an der Kirche vorbei. Durch Protektion des Kaisers mussten nicht einmal die Glocken der Waffenindustrie geopfert werden. An diese Zeit erinnert die Kriegergedächtnisstätte im Vorraum der Kirche, die 1931 feierlich übergeben wurde und die Namen von fast 600 Gefallenen trägt.
Der 2. Weltkrieg dagegen hinterließ deutliche Spuren: 1944 wurden 3 der 4 Glocken abtransportiert. In der Nacht vom 2. auf den 3. Februar 1944 wurde der schwerste Angriff auf Biebrich durchgeführt, bei dem neben vielen Wohnhäusern auch das Zollamt, der Ostflügel und auch die Oranier-Kirche weitgehend zerstört wurden. Im März 1945 wurde die Kirche notdürftig mit Planen geschützt und lange stand die Frage im Raum, ob man sie besser abreißen sollte. Doch am 21.7.1946 begannen die Aufräumarbeiten, bei denen viele Gemeindemitglieder mithalfen. Am 12.3.1950 wurde die Kirche erneut geweiht. Diesmal durch Pfarrer Martin Niemöller. Am gleichen Tag bekam die Kirche wieder Glocken.
Ab dem 1.4.1958 erst war die Oranier-Gemeinde selbständig. Bis dahin unterstand sie noch der Hauptkirche. In diesem Jahr wurde auch ein zweites Pfarramt mit einer weiteren Pfarrstelle eingerichtet.
Seit 1967 befinden sich die Seitenfenster nach Entwürfen von Margret Thomann-Hegner in der Kirche. Sie zeigen Christus vor Pilatus und das Pfingstereignis (Herabkunft des hl. Geistes).
Von Januar bis Mai 1973 wurde die Kirche renoviert und seit 1997 an der Fassade umfassend saniert, was mit Hilfe des im Februar 1997 gegründeten Fördervereins finanziert wird. Im März 2001 wurde das Pfarramt I aufgelöst.
Der Name Oranier leitet sich von dem bedeutendesten Vertreter der ottonischen Linie ab: Wilhelm von Oranien, genannt der Schweiger (1533-1584), der sich als Vorkämpfer des Protestantismus in den Niederlanden den Spaniern entgegenstellte. Entsprechend wehrhaft fiel auch der Beinamen der Kirche aus, die oft ein protestantisches Bollwerk am Rhein genannt wurde, eine Bezeichnung, die von der erhabenen Lage über dem Flusslauf unterstützt wird.
Sehens- bzw. Hörenswertes:
Seit 1967 befinden sich Buntfenster nach Entwürfen von Margret Thomann-Hegner in der Kirche, die Christus vor Pilatus und das Pfingstereignis zeigen.

Die Ev. Oranier-Gedächtnis-Kirche in Wiesbaden-Biebrich besitzt eine Walcker-Orgel aus dem Jahre 1905. 42 Register sind auf 3 Manuale und Pedal verteilt. Sie zählt zu den 5 größten Instrumenten Wiesbadens. Der romantische Klangcharakter ist weitgehend erhalten geblieben. Lediglich in den 60-er Jahren hat man an dem Instrument aus heutiger Sicht unvorteilhafte Veränderungen vorgenommen. Die Orgel sollte dem damaligen Zeitgeist entsprechen. Streichende Stimmen wurden durch hellklingende Stimmen ersetzt. Die Orgel sollte möglichst "barock" klingen. Mittlerweile wurde die Orgel wieder nahezu in ihren Ursprungszustand zurückgeführt.

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