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Kiesgrube Aawangen Traditional Cache

Hidden : 8/20/2008
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Die Kiesgrube als Lebensraum

**** 8tung ***
Der Cache ist von der Autobahn aus nicht erreichbar 

Die Kiesgrube

Der Eiszeit auf der Spur...............
Tag für Tag frischen wir ganz unbewusst eiszeitliche Erinnerungen auf. Wenn wir auf der Strasse fahren, wenn wir mit dem Zug unterwegs sind, wenn wir in den eigenen vier Wänden sitzen, überall treffen wir auf die wichtigsten Baustoffe der Neuzeit: Sand und Kies. Rund 40 Millionen Kubikmeter setzt die Bauwirtschaft jährlich in der Schweiz ein. Ein Teil dieses Berges stammt aus dem Kies-und Betonwerk in Aawangen.

Es begann vor unserer Zeit
Die Geduld des Gletschers fertigte das Naturprodukt. Sand und Kies sind Zeugen der Eiszeit. Ihre Reise begann vor Jahrmillionen. Regen, Wind und Frost verwitterte Felsgestein. Im Laufe der Zeit entstand kleinstückiger Schutt, der durch das Gletschereis und Wasser talwärts getragen wurde. Das kantige Gestein wurde dabei ständig weiter zerkleinert und immer mehr abgerundet. Einst wie auch heute sind die Sand- und Kiesablagerungen Träger und Leiter des Grundwassers. Ein Abbau ist deshalb nur oberhalb des Grundwasserspiegels erlaubt. Die Abbautiefe wird durch die kantonalen Bewilligungsbehörden festgelegt und kontrolliert. Eine Kiesschicht von einigen Metern über dem Spiegel schützt das wertvolle Wasser vor Verschmutzung.

Der Abbau
Pneulader und Bagger fahren vor, um das Rohmaterial abzubauen. Bulldozer stossen die harten Kieskörper über die Wand hinaus. Pneulader schaufeln das gebrochene Material aus dem Kieskegel und sorgen bereits für eine gute Durchmischung der verschiedenen Sand- und Kiesschichten. Der Abbau erfolgt stufenweise. Aus Sicherheitsgründen muss eine Maximalhöhe der Kieswand eingehalten werden. Förderbänder oder Dumper (LKWs) transportieren das Kies-Sandgemisch zum Kieswerk, wo es gebrochen, gewaschen und dann als einzelne Komponenten auf Zwischenlagern deponiert wird, bevor es als Baumaterial an den Einsatzort gelangt.

Neue Nutzungsformen
Wo einst der Gletscher ruhte, amtet heute die Natur. Die abgebauten Kiesgrubenflächen werden laufend rekultiviert. Dabei entstehen neue Naturreservate und Landwirtschaftsflächen, durch Auffüllung und Aufforsten neue Walder oder Biotope, die als Lebensraum bedrohter Tierarten dienen.

Kreative Brutstätte
Kieswerke üben eine grosse Faszination aus. Sei es als inspirierender Arbeitsplatz von Malern oder als Brutstätte vegetativer wie auch tierischer Artenvielfalt. Letztere beiden finden auf dem Areal der Kiesgrube im thurgauischen Aawangen genügend Platz. Obwohl die Förderung noch in Betrieb ist, lässt das Areal der Natur genügend Raum, sich auszubreiten. Kiesgruben und Steinbrüche gelten als unschöne Wunden in der Landschaft. Gerade in älteren Gruben und nicht mehr genutzten Abbaustellen bestehender Anlagen, entdecken wir jedoch eine ungeahnte Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Noch während Kies und Sand abgebaut werden, nisten sich die verschiedensten Lebensformen in den entstandenen Ödflächen ein. Während in der freien Natur zunehmend nährstoffreiche und feuchte Landschaftsgebiete verschwinden, bieten sich Kiesgruben als Rückzuggebiete für Tiere und Pflanzen an.

Artenvielfalt für die Öffentlichkeit
Die Deutschschweizer Kiesgrubenverbände möchten den hohen biologischen Wert der Gruben der Öffentlichkeit näher bringen. Die vierteilige Buchreihe "Die Kiesgrube im Jahresverlauf" bringt Aufschluss über das rege und vielfältige Leben in den Ödflächen. Auch private Organisationen setzen sich für die Erhaltung des Grubenglücks ein. So finden Interessierte im luzernischen Buchwald ein Erholungs- und Naturlehrgebiet mit 600 Pflanzen- sowie weit mehr als 300 Pilz- und über 100 Vogelarten. In den über 30 Biotopen tummeln sich Frösche, Mölche, Kröten und Reptilien. Seit 1982 setzt sich der Verein für den Erhalt dieser Kiesgrub ein und ist seit dem Jahr 2000 Mitbesitzer des Grundstückes. Das Kieswerk Aawagen ist aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich. Dennoch erbringt die Anlage während des Kiesabbaues wie auch bei der Rekultivierung ihren Beitrag zur Erhaltung der Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Kein Haus ohne Kies. Kies ist ein unverzichtbares Baumaterial. Daraus entstehen Sand, Splitt, Beton und letztendlich Häuser, Verkehrswege und Infrastrukturanlagen unserer Gemeinschaft.

Kies ist ein Naturprodukt.
Was die Gletscher vor Jahrtausenden abgelagert haben, ist heute der wichtigste einheimische Rohstoff. Unter grösster Rücksichtnahme auf die Natur wird im Kies- und Betonwerk in Aawangen Kies abgebaut. Aus der Tageskapazität von 300m3 werden Kunden in naher und weiter Umgebung bedient.

Parkieren kann man bei N 47° 30.815'    E 008° 53.726'

Viel Spass!!

Bitte: 

Verstecke den Behälter wieder sorgfältig und verhalte dich unauffällig!

Additional Hints (Decrypt)

vz shffr rvarf onhzrf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)