Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir
Anfang Juli von einem Anwalt aus Baltimore eine E-Mail an unseren
Geocaching-Account erhielten. Anlass der überraschenden Post war
die Testamentseröffnung des vor 100 Jahren in Baltimore
verstorbenen Fred Jenkins. Dieser nahm vor seiner Auswanderung in
die Vereinigten Staaten als Vermesser an einer Expedition zur
historischen Stätte Ankatu teil. Da er Zeit seines Lebens ein
tiefes Misstrauen gegenüber der Presse hegte, lautet sein etwas
ungewöhnlicher letzter Wille, die Wahrheit über die Ereignisse
jener Tage lediglich einem begrenzten, interessierten und
fachkundigen Personenkreis publik zu machen
Der Anwalt, selbst begeisterter Geocacher,
stieß bei seiner Recherche über die Stätte Ankatu auf unseren
Geocache und war nicht mehr von der Idee abzubringen, dass ein
Geocache genau die richtige Art der Publikation sei. Da konnten wir
natürlich schlecht Nein sagen und so bleibt uns zu hoffen, mit
„Hanels Vermächtnis“ dem Willen des Verstorbenen
in angemessener Weise nachgekommen zu sein.
Dieser Cache ist konzipiert als Anschluss an
Ankatu
(GC18YAK) und bildet mit diesem zusammen eine schöne
Rundwanderung. Er ist aber trotzdem ein eigenständiger Cache und
kann als solcher auch einzeln gesucht werden - auch wenn die
Wegführung dann nicht so „elegant“ ist.
Ihr benötigt einen mittelgroßen
Schlitz-Schraubenzieher. Ein Taschenrechner kann auch hilfreich
sein. Außerdem vereinfacht ein GPS mit Kompass die Sache, ein
herkömmlicher Kompass tuts natürlich auch.
An keiner Stelle muss geklettert oder gegraben
werden. Fast alle Stationen liegen in der Nähe von Wegen und Pfaden
und können auf diesen problemlos erreicht werden. Der Zustieg zur
neuen Station 2 erfordert allerdings ein bisschen
Körpereinsatz.
Zum Schluss wartet noch der Ankatu-Bonus
(GC1G9AJ) auf euch. Einen Teil der Koordinaten findet ihr vorne
im Logbuch dieses Caches, den anderen Teil im Logbuch von
Ankatu.