Zwischen dem 17. und dem 20. Jahrhundert wurden für
die Salinen in Marktschellenberg und Berchtesgaden das um den
Königssee gewonnene Brennholz über die Wasseroberfläche
getriftet.
Der letzte Teil der Triftstrecke führte von der
Seeklause des Königssees über eine 500 Meter lange Rinne bis zum
sogenannten "Triftplatz" beim Grafenlehen. Die hölzerne Rinne wurde
1958 durch diese Betonrinne ersetzt. Am Ende der Strecke wurde das
Wasser in einem flachen Becken beruhigt und die Holzstämme mit
einem elektrisch angetriebenen Förderband aus dem Wasser gehoben
(ausgeländet). Holzarbeiter sorgten mit langen Stangen dafür, dass
sich die Stämme nicht verkeilten oder aus der Richtung gehen.
Jeder Stamm musste bereits unter großem
Kraftaufwand fachgemäß in den Triftkanal geleitet werden. Für die
"Holzknechte" war es eine schweißtreibende Arbeit. Die Triftanlage
Königssee wurde bis zur Einstellung der Holztrift im Jahr 1970
benützt. Zum 30-jährigen Jubiläum des Nationalparks Berchtesgaden
wurde eine Holztrift nach historischem Vorbild veranstaltet.
Weitere Infos gibt es ein paar Meter weiter am Wehr (Seeklause) des
Königssees.
Am Großparkplatz Königssee findet jeder einen
Platz...
Leider wird dieser Ort immer wieder als
Müllkippe benutzt
Viel Spaß