Viele spazieren gehende Ansbacher kennen den Teufelsgraben –
oder glauben dies zumindest. Denn tatsächlich machen die meisten
bereits kehrt, wenn der Kiesweg in den eigentlichen, häufig
matschigen Teufelsgrabenweg übergeht. Und selbst jene, die diesen
Weg gehen, spazieren zumeist am eigentlichen Teufelsgraben vorbei
und nicht in ihn hinein.
Dabei lohnt es sich durchaus, dem Bachlauf aufwärts zum Waldrand zu
folgen. Für so manchen Einheimischen entspringt hier auch der
eigentliche Dombach.
Woher der Teufelsgraben seinen Namen hat, bleibt
unbekannt.
Von Dr. Eichhorn, einst Pfarrer an St. Johannis in Ansbach, wird
berichtet, dass er eines Tages an das Sterbebett eines Mannes
gerufen wurde, der vor ihm die Beichte ablegen wollte. Der
Sterbende bekannte, dass er ihn, den Pfarrer, einst überfallen
wollte, als er einmal von Ansbach nach Dautenwinden unterwegs war.
Doch als er sich auf ihn stürzen wollte, bemerkte er mit Schrecken,
wie auf einmal eine Gestalt neben Eichhorn stand und diesen durch
die Schlucht begleitete. Weder vor dem Betreten des Grabens war die
Gestalt zu sehen, noch nachher, als der Pfarrer die Schlucht wieder
verlassen hatte. Ein Engel Gottes muss es wohl gewesen sein, der
den Pfarrer in diesen kritischen Augenblicken behütet hatte.
Gutes Schuhwerk ist unabdingbar beim Bergen des Caches. Achtet
dabei auch auf Wandermuggels am nahen Waldweg, gerade am Wochenende
sind hier immer wieder welche unterwegs.
Bitte verkeilt die Dose nach dem Loggen wieder gut in ihrem
Versteck und tarnt dieses.