Der Pöttschinger Ast ist ein aufgelassener Bereich des Wiener Neustädter Kanals, der vom "Triangel" in Wiener Neustadt bis zum Pöttschinger Sattel führte. Bis zum Ersten Weltkrieg erfolgte die Wasserversorgung des Kanals über diesen Teilbereich. Erst mit der Speisung des Kanals durch den Kehrbach konnte der unrentable Pöttschinger Ast 1918 trockengelegt werden.
Karte des Kanals um 1880
Der Pöttschinger Kanalast verlief ab dem Triangel genau in Verlängerung der "Rechten Kanalzeile" weiter. Folgt man dieser, durch einen Fahrweg definierten Linie, so trifft man zunächst auf Kleingärten, die im Kanalbett errichtet wurden, die Dammstruktur ist hier noch klar erkennbar. In den anschließenden Feldern fehlen solche Spuren. Hier erinnert nach einem guten Kilometer lediglich ein Stein zwischen zwei Bäumen an die Kriegsfleckbrücke. Dieser Name erinnert an den Tod des letzten Babenbergers, der hier 1246 in der Schlacht gegen den Ungarnkönig Béla IV. fiel. Der gedachten Geraden 800 m weiter bis zum Waldstück Hauslüsse folgend, stößt man auf ein gut erhaltenes Kanalstück, in dem sich der Cache befindet.
Folgt man den Resten des Kanals weiter, kommt man nach einer Biegung zum (meist trockenen) Leithabett, über das der Kanal in einem 65 Meter langen hölzernen Trog geführt wurde: das Leithaviadukt.
[Wikipedia]
Der Cache kann entweder von Lichtenwörth aus (Parkplatz 1) auf direktem Weg oder vom Triangel in Wiener Neustadt (Parkplatz 2), dem historischen Verlauf des Kanals folgend, erreicht werden.