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WegeKreuze - Das Mengenicher Prozessionskreuz Traditional Cache

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Hidden : 4/30/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Bitte NUR den Deckel entfernen, nicht alles!

Wegekreuze (auch: Flurkreuze) sind Mahnmale, die Menschen seit alters her aufgestellt haben, zur Erinnerung oder zum Dank an ein Ereignis. Sie zeugen vom Glauben und der Frömmigkeit vergangener Generationen und des Könnens der Steinhauer und Schmiede die Sie geschaffen haben. Sie können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wie etwa Holz, Stein oder Metall. Häufig sind Flurkreuze als Kruzifixe gestaltet. Steinkreuze werden auch Hussitenkreuze, Schweden- oder Sühnekreuze genannt.

Viele Flurkreuze dienten einfach als Wegemarkierungen zur Kennzeichnung schwieriger oder gefährlicher Stellen oder als Hinweis auf Wegekreuzungen.
An einigen Kreuzen befindet sich eine Inschrift, aus der zu ersehen ist, warum das jeweilige Kreuz aufgestellt wurde und von wem.

Bei meinen Cache-Touren sind mir diverse dieser frommen Kunstwerke aufgefallen.

Da sie oft eine interessante Geschichte haben stelle ich sie hier in einer offenen Reihe vor.

 

Das Mengenicher Prozessionskreuz :

 


 

 

Das aus dem Jahre 1698 stammende Wegekreuz ist 2,50 m hoch.
Das Kreuz besteht aus Aachener Blaustein und der Sockel aus drachenfelser Trachyt.

Ungewöhnlich ist die Verwendung von Drachenfels - Trachyt an einem Werkstück des 17. Jahrhunderts.

Der Steinbruch am Drachenfels wurde etwa um 1230 eröffnet, um Baumaterial für den neuen Kölner Dom zu gewinnen
und musste schon 200 Jahre später wieder geschlossen werden da der Drachenfels abzurutschen drohte.

Vermutlich ist das Sockelstück des Wegekreuzes ein „Überbleibsel, denn Material und Form
des bekrönenden Kreuzes wurden bei Grabkreuzen am Ende des 17. Jahrhunderts häufig verwendet.


 

Quelle: Wegekreuze und Bildstöcke in Köln, Zingsheim, Christa



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