Deutsch
Erosion, Hebungen und Senkungen Stärkere Erosionsvorgänge zwischen der Tambach-Formation und dem Zechstein müssen mit unterschiedlicher Intensität im Bereich des Thüringer Waldes stattgefunden haben. Das belegt die Auflage des Zechsteins auf unterschiedlich alten Gesteinen des Rotliegend. Es ist daher von einer ursprünglich viel weiteren Verbreitung der Rotliegend-Formationen auszugehen. Im höheren Unterperm und Oberperm weitete sich die "Hessische Senke" bis in den Bereich des nordwestlichen Thüringer Waldes aus und füllte die "Eisenach-Senke" mit Molassesedimenten; es begann die Bildung der Eisenach-Formation. Die großräumigen Senkungsbewegungen über ganz Mitteleuropa führten hier zu einem fast kontinuierlichen Übergang in die marinen Zechsteinablagerungen (z. B. Aufschluss am Bahnhof Förtha). Das Eindringen des Zechsteinmeeres in den Bereich des heutigen Thüringer Waldes beendete vor etwa 255 Millionen Jahren die Molasse-Sedimentation. Lediglich Teile des Ruhla-Kristallins, der Rotterode-Mulde und des Schwarzburg-Antiklinoriums ragten anfänglich noch inselartig aus dem Meer heraus oder bildeten Untiefen. Im Laufe des Zechsteins wurden auch die letzten Inseln vom Meer überflutet. Die im Thüringer Becken nachweisbaren Schichtenfolgen aus Trias und Jura (Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper und Lias) überdeckten ursprünglich auch den gesamten Thüringer Wald. Relikte lassen sich heute nur noch im Schwarzburg-Antiklinorium bei Steinheid nachweisen. (Quelle: Thueringer-wald.com)
English
Erosion, elevations and depressinons Stronger erosion processes between the Tambach formation and the Zechstein must have taken place with different intensity in the area of the Thuringian wood. This shows the edition of the Zechsteins on age-varying rocks of Red-recumbent. The Red-recumbent originally spread much further. In the higher Unterperm and Oberperm the "Hessian depression” expanded to the area of the northwestern Thuringian wood and filled the "Eisenach depression" with sediments; it began the development of the Eisenach formation. The huge depression movements all over Central Europe led here to an almost continuous crossing in the marine sediments of Zechstein (e.g., explanation in the railway station Förtha). The invasion of the Zechstein-sea in the area of today's Thuringian wood about 255 million years ago finished the Molasse-sedimentation. Only parts of the Ruhla-crystal, the Rotterode hollow and the Schwarzburg-Antiklinorium stood out at first island-like from the sea or formed shallows. In the course of the Zechstein the last islands were also flooded by the sea. The layer results provable in the Thuringian washbasin from Trias and Jura (new red sandstone, mussel chalk, Keuper and Lias) covered originally also the whole Thuringian wood. Today relics can be proven only in the Schwarzburg-Antiklinorium at Steinheid. (Source: Thueringer-wald.com)
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