Einsatz für Florian Kirchberg
Angenommene Lage:
Ein Waldbrand bedroht das Kulturdenkmal „Bensheimer Kirchberghäuschen"
Zur Abschirmung soll eine Riegelstellung aus 2x C-Mehrzweckstrahlrohren ohne Mundstück sowie 1x B-Mehrzweckstrahlrohr mit Mundstück in Stellung gebracht werden.
Die hierfür erforderliche Löschwassermenge (ein Vielfaches von 100 l/min) wird aus einem Unterflurhydranten bei
N 49° 41.371 / E 008° 37.437 (127 müNN)
entnommen und über eine lange Wegstrecke in geschlossener Schaltreihe bis zur Brandstellenpumpe bei
N 49° 41.250 / E 008° 37.588 (217 müNN) gefördert.
Die Vergrößerungszahl des Fernrohres vor dem Kirchberghäuschen sei X
Die Zahl entweder vor Ort ermitteln oder Variantenstudie mit den "üblichen" Werten...
Die Länge Y der zu überbrückenden Wegstrecke wird angenommen als das 1000-fache der Nennweite der Wasserleitung, welche den Unterflurhydranten versorgt.
Auch hier sollte ein Wert vor Ort vom Hydrantenschild (die Summe aller Zahlen auf dem gesuchten Schild ist 13) abgelesen werden oder eben wieder die Variantenstudie mit den "üblichen" Werten...
Gefördert wird über eine B-Leitung mit folgenden Reibungsverlusten je 100 Meter Schlauchlänge:
| Förderstrom |
Reibungsverlust |
| 400 l/min |
0,3 bar |
| 500 l/min |
0,4 bar |
| 600 l/min |
0,6 bar |
| 700 l/min |
0,8 bar |
| 800 l/min |
1,0 bar |
| 900 l/min |
1,2 bar |
| 1000 l/min |
1,4 bar |
Der Ausgangsdruck des Hydranten beträgt ca. 50mWS, der Eingangsdruck an den Pumpen der Förderstrecke soll jeweils mindestens 2,0 bar betragen und der Ausgangsdruck jeweils 8,0 bar.
Mit allen obingen Angaben sowie vor Ort ermittelten Werten kann nun die Anzahl Z der für die Riegelstellung insgesamt mindestens benötigten Feuerlöschkreiselpumpen ermittelt werden.
Na dann: „Wasser Marsch...“
Ach ja, das Final findet ihr bei
N 49° 41.(Z)(1 + (X - Z) x Z)
E 008° 37.(2x Y - X x (2xZ - 1))
Viel Spaß beim rechnen wünschen das
A-Hörnchen & B-Hörnchen
Ja, die Werte X und Y sollen eigentlich vor Ort bestimmt werden (es ist natürluch nicht verboten, mit den "üblichen" Werten eine Variantenstudie durchzuführen).
Ja, man sollte sich vorher über die gängigen Quellen etwas mit der Materie beschäftigt haben, bevor es in die Praxis geht.
Ja, die Berechnung ist mit den Grundrechenarten ohne Supercomputer lösbar (wer in Kopfrechnen nicht ganz so fit ist, darf natürlich einen Taschenrechner benutzen) - in der Final-Box gibt's sogar eine grafische Lösung in Form eines einfachen Linien-Diagramms
Ja, die Owner sind gerne bereit per Mail etwas auf die Sprünge zu helfen, Gedanken zu sortieren oder Werte zu bestätigen - da wir aber nicht ständig online sind, kann das eventuell auch mal etwas dauern.