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Gereonstor Traditional Cache

This cache has been archived.

eigengott: Da hier offensichtlich keine Wartung durch den Owner durchgeführt wird, archiviere ich das Listing. Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#listingmaintenance
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#cachemaintenance

Sollten sich innerhalb der nächsten drei Monate neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte per E-Mail. Sofern der Cache den Richtlinien entspricht kann ich das Listing dann auch wieder aus dem Archiv holen.

Sollte jemand in der Zwischenzeit den Cache erneuert/ersetzt haben, kann er gerne und sofort ein neues Listing für seinen Cache einreichen.

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Hidden : 8/15/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Gereonstor Für den Sieg auf Lebzeiten von der Weinsteuer befreit.

Ganz im Gegensatz zur Friesenstraße galt die Gereonstraße in reichsstädtischer Zeit als eine der feinsten Gegenden in Köln. Wer hier am Gereonstor eines der prachtvollen Palais bewohnte, musste viel Geld besitzen — und damit war schon damals viel Ansehen verbunden. Einer der prominentesten Anwohner war Bürgermeister Balthasar von Mülheim, der einem kaiserlichen Gast Kost und Logier bot: Napoleon höchstpersönlich übernachtete bei ihm, als er in Köln weilte. ,,Es war geradezu folgerichtig, dass bei der Übersetzung der Kölner Straßennamen auf Grund von Vorschlägen Professor F. F. Wallrafs die Gereonstraße 1813 den Namen der französischen Kaiserin erhielt ,Rue Marie Louise‘ schreibt Helmut Signon in ,,Alle Straßen führen durch Köln". Nicht kaiserlich, aber in Köln kaum weniger bekannt als Napoleon war ein zweiter Hausbesitzer an der Gereonstraße der Reitergeneral Freiherr Jan von Werth. 1636 kaufte er hier an Nummer 30 einen großherrschaftIichen Grundbesitz mit fünf Zinshäusern, einem riesigen Garten und eigenem Weingut. Das war auch das äußere Zeichen des sagenumwobenen Aufstiegs des Jan von Werth. Seine Karriere nämlich hatte nur wenige Meter von diesem seinem späteren Anwesen begonnen. Als Reit— und Troßknecht war er nach seiner Kindheit in Büttgen bei Neuss in die Dienste des Freiherrn Arnold Raitz von Frentz getreten und arbeitete auf dem ,,Kümpchenshof" nahe der Gereonswindmühle. Hier soll er nach der Überlieferung auch die kesse Magd Griet kennen— und lieben gelernt haben, die ihn jedoch nicht heiraten wollte, da ihr ein einfacher Knecht nun doch zu gewöhnlich war, Mundartdichter Karl Cramer schrieb 1836 ein Lied darüber: ,,Zo Köln em ahle Kümpchenshoff wont ens ne Boersmann, da hätt ’ne Mäd, de nannt sich Griet, ne Knäch, dä nannt sich Jan." Siehe JAN und Gried (GC1TBCB ). Jan machte als Heer- und Reiterführer im 30jährigen Krieg Karriere und et Griet hatte sich später nach ihm die Finger geleckt. Für die Stadt Köln bedeutender aber war von Werths Erfolg im Jahr 1637. Er eroberte die seit langem von den Franzosen besetzt gehaltene Festung Hermannstein - heute Ehrenbreitstein — und hob damit für die neutrale Reichsstadt Köln die Rheinblockade auf. Für die Kaufleute der Stadt war endlich der wichtige Handelsweg nach Süden wieder frei. Sie bedankten sich denn auch großzügig bei dem Reitergeneral mit einer Ehrenkette im Wert von 400 Goldgulden. Der Stadtrat befreite Jan von Werth sogar auf Lebzeiten von der Weinsteuer — was dieser auch weidlich ausgenutzt haben soll. Die Kölner waren stolz auf ihren Jan von Werth und nicht minder stolz auf das Gereonstor, an dem er wohnte. Es war der besterhaltene Kölner Wehrbau und galt als das interessanteste Stuck der Stadtbefestigung. Was Wunder, wenn es um seinen Abbruch 1882 lange Diskussionen gab. Es blieb freilich kein Stein auf dem anderen, nur die benachbarte Gereonswindmühle und ein Stück Stadtmauer stehen heute noch am Hansaring. Der Mühlenturm gehörte zu den insgesamt 52 Mauertürmen der mittelalterlichen Stadtmauer. Schon früh wurden diese Wehrtürme und Wachhäuser zu Wohnzwecken vermietet. Zwei davon am Sachsenring sind heute die Domizile der Blauen Funken (GC16W8K)und der PrinzenGarde. Die Gereonswindmühle, die erstmals 1446 erwähnt wird – das Gereonstor selbst ist seit 1259 bezeugt - dient heute als Treffpunkt für Jugendveranstaltungen. Der Mühlenturm mit dem angrenzenden Stadtmauerrest war derart vom Zahn der Zeit angenagt worden, das im Oktober 1980 hier mit umfangreichen Restaurierungsarbeiten begonnen wurde. Der auf den mächtigen Mauerkern aufgesetzte Zinnenkranz, erst bei der letzten Restaurierung 1886 gemauert, war so stark verwittert, dass er abzustürzen drohte. Die Zinnen wurden deshalb vollständig abgetragen und neu ausgemauert. ,,Eine Erhaltung des alten Mauerwerks war nicht mehr möglich", begründet Stadtkonservatorin Dr. Hiltrud Kier den Umfang der Arbeiten. Den einst verwandten Tuffstein konnte man zwischen zwei Fingern zerbröseln. Chemische Imprägnierungen sollen den neuen Stein vor allzu schneller Verwitterung schützen. Zurück zum Gereonstor: Hier waren insgesamt sechs Gefängnisse untergebracht. Eines hatte aus Sicherheitsgründen nicht einmal eine Treppe. Es war nur über ein Seil in der Küche des Aufsehers zu erreichen. Beziehungsreich hießen diese Gefängnisse auch ,,Löcher". Foltern war damals an der Tagesordnung. Eine Daumenschraube aus dieser Zeit ist noch im Stadtmuseum zu besichtigen. Die Schwerverbrecher, die im Gefängnis Gereonstor saßen, waren in Köln als ,,Kettenmänner" bekannt, da sie mit schweren Eisen am Bein angekettet waren. Als Sträflinge unter harter Aufsicht mussten sie die Straßen kehren oder im Rad des großen Krans im Freihafen laufen, um diesen auf Touren zu bringen. Die Kölschen fanden daher den Spitznamen ,,Eichhörnchen" für sie. Nicht weniger furchteinflößend als die Häftlinge, dafür aber kaum wahr, ist eine schaurige Sage, die am Gereonstor spielt.
In der Andreasnacht (30. November) soll lange Jahre von hier aus ein feuriger Wagen von vier schwarzen Pferden gezogen mit großem Gepolter bis zum Friedhof an St. Lupus — am heutigen Hauptbahnhof— gedonnert sein. Jeder, der dem Wagen begegnete, schaute schnell weg und schlug ein Kreuzzeichen. Der Kutscher nämlich war der ,,Böse", der verstorbene und verfluchte Bürgermeister Lambert Penning, der jedem mit der feurigen Peitsche die Augen blind schlug. Pennings Seele soll verdammt worden sein, weil er zu seinen Lebzeiten im 15. Jahrhundert die Nonnen vom Kloster ,,Groß Nazareth" betrogen und die Stadt verraten hatte.

Kölsche Originale
Orgels-Palm Johann Joseph Palm 1801 - 1882 Husar, Militärinvalide, Orgeldreher Etwa um 1815, die Franzosen hatten gerade Köln verlassen, beginnt Johann Joseph Palm eine Lehre als Vergolder und Lackierer: er tüncht fortan Gewölbe, Altäre und Gesimse, streicht Häuser und Schuppen, vergoldet und bessert Fresken aus. Im Herbst 1820 wird er zum Leib-Husarenregiment Nr. 1, den "Schwarzen Husaren" nach Danzig eingezogen. Verwundet kehrt er nach Köln zurück und erhält - anstelle einer Rente - als "Dank des Staates" eine Orgeldreher-Konzession. Im weißverschnürten Waffenrock der "Schwarzen Husaren" bot der "Neue" ein imposantes Bild in Kölns Straßentreiben. Als seine Frau Cäcilia stirbt, heiratet er als Witwer mit vier kleinen Kindern notgedrungen sehr schnell. Doch seine "Neue", Sophia, wird den Palm'schen Pänz nicht nur eine gute Stiefmutter, sondern schenkt ihnen im Laufe der Jahre auch noch zwölf Geschwister. Zwischen 1848 und 1882 wechselt die Familie 15mal die Wohnung, achtmal innerhalb der Straße "Unter Krahnenbäumen", als "UKB" allen Kölnern ein Begriff. Tagaus, tagein wandert Palm mit seiner Orgel durch die Straßen der Kölner Altstadt, an bestimmten Tagen zieht es ihn hinüber nach Deutz, um auch dort den Klang seiner Orgel und seine Stimme ertönen zu lassen. Palm wird zur liebgewonnenen Einrichtung in der Stadt, er ist ein Stück Köln. Die Kinder laufen ihm nach, wenn er seine Runde dreht, die Erwachsenen wissen seine Darbietungen zu schätzen.

Alles liebe Euer Schafis und der HaegarDK
Mehr Info hier:
Kölner Festungsring

free counters

Es wird weder Stemmeisen, Schraubendreher oder sonstiges Werkzeug gebraucht! Die Dose ist fest mit dem Halter verbunden;-)

Additional Hints (Decrypt)

Jb vfg zrva Snueenq?

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)